Cartagena de Indias wird Ende März zum Treffpunkt für internationale Entscheidungsträgerinnen, Wissenschaftlerinnen und Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Gesundheitswesen: Vom 25. bis 27. März 2025 findet im dortigen Kongresszentrum die Zweite Globale Konferenz zu Luftverschmutzung und Gesundheit statt – flankiert von Vor- und Nachveranstaltungen am 24. und 28. März.
Unter dem Titel „Global Conference on Air Pollution and Health: Accelerating Action for Clean Air, Clean Energy Access and Climate Change Mitigation“ will die Konferenz Wege aufzeigen, wie sich mit evidenzbasierten, sektorübergreifenden Maßnahmen in Städten, Ländern und Regionen zugleich Krankheiten verhindern, Kinder besser schützen und der Klimawandel eindämmen lässt.
Zielsetzungen der Konferenz:
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Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Gesundheitsrisiken durch Luftverschmutzung und Energiearmut präsentieren – inklusive Tools zur Risikoabschätzung und politischen Entscheidungsfindung.
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Eine Zwischenbilanz ziehen: Was hat sich seit der Verabschiedung der WHO-Resolution 2015 und dem Start der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) weltweit getan?
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Die gesundheitlichen, klimapolitischen, geschlechterspezifischen und sozialen Vorteile einer sauberen Luft- und Energiepolitik sichtbar machen.
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Gesundheitsexpert*innen ermutigen, sich aktiv für saubere Luft einzusetzen – ganz im Sinne eines „Rezepts für saubere Luft“.
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Ansätze entwickeln, um auch den ökologischen Fußabdruck des Gesundheitssektors zu verringern.
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Wege aufzeigen, wie Klimafinanzierung und Entwicklungsinvestitionen gezielt zur Reduktion von Luftverschmutzung beitragen können – und das im Rahmen eines gerechten Wandels der Energiesysteme.
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Gesundheit als Schlüsselargument für internationale Kooperation und finanzielle Zusagen nutzen.
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Städte, Länder und Regionen zur Teilnahme an der globalen „BreatheLife“-Kampagne motivieren – mit dem Ziel, die Luftverschmutzung bis 2030 deutlich zu senken.
Hochrangige Teilnehmer*innen erwartet
Zu den geladenen Gästen gehören unter anderem Gesundheits-, Umwelt- und Energieministerinnen, Vertreterinnen internationaler Organisationen und Entwicklungsagenturen, Fachleute aus dem Gesundheitswesen, Bürgermeisterinnen und kommunale Entscheidungsträgerinnen sowie Expertinnen aus den Bereichen Energie, Verkehr, Industrie, Abfallwirtschaft und Raumplanung. Auch Akteurinnen aus Forschung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind vertreten. Die Teilnahme an der Konferenz erfolgt ausschließlich auf Einladung.
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