Es ist ein wenig wie der Wetttlauf zwischen Hase und Igel. Auch wenn die Technik sich im Transportbereich immer mehr verfeinert,und Fahrzeuge und Schiffe immer weniger Emissionen ausstoßen, vieles wird durch die Zunahme des Frachtverkehrs einfach kompensiert.
Mit der Verschiebung globaler Handelsströme wird sich das internationale Frachtvolumen bis 2050 mehr als vervierfachen. Die Entfernung, die internationale Güterfracht durchschnittlich zurücklegt, wird um zwölf Prozent steigen. Dadurch gehen auch die CO2-Emissionen nach oben: Bis 2050 erwartet das International Transport Forum der OECD einen Anstieg von 290 Prozent. Damit wird die Fracht den Passagierverkehr als Hauptquelle von CO2–Emissionen aus landbasiertem Verkehr ablösen.
Der „ITF Transport Outlook 2015“ versammelt Statistiken über aktuelle Trends im weltweiten Verkehr und entwirft Szenarien für mittel- und längerfristige Analysen. Er erläutert, welche Faktoren die Entwicklungen beeinflusst haben und welche sie in Zukunft beeinflussen werden. Ein Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe liegt auf den internationalen Güterverkehr und den damit verknüpften CO-Emissionen. Ein weiteres thematisches Kapitel beschäftigt sich mit dem Verkehr in den Ballungszentren Lateinamerikas, Indiens und Chinas.
TransportOutlook