Im Streit um neue Beschränkungen für Stahleinfuhren nach Europa spricht sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) für Strafmaßnahmen gegen Klimasünder aus.
„Die Regierungen haben sich auf dem Weltklimagipfel in Paris auf verbindliche Ziele zur Reduktion ihres CO²-Ausstoßes verständigt“, so Gabriel. „Deshalb sollten wir prüfen, wie wir mit solchen Ländern umgehen, die sich an die vereinbarten Auflagen nicht halten.“ Derzeit würden nur Produktion und Arbeitsplätze nach China oder Brasilien verlagert, ohne etwas für den Klimaschutz zu erreichen.
Am nächsten Montag wollen Tausende Stahlarbeiter in ganz Deutschland gegen Billigimporte aus Schwellenländern nach Europa demonstrieren.