Ioniq 5 heißt das erste Modell einer neuen Elektroauto-Generation. Mit ihr will der südkoreanische Automobilkonzern Hyundai seine Kompetenz im Bereich der Elektromobilität ausbauen. Zudem könnte man die Einführung dieses neuen Modell als Kampfansage an Volkswagen verstehen. Der hat im vergangenen Jahr das Modell VW ID.4 Pure auf den Markt gebracht.
Die Einführung der Submarke Ioniq, die alle auf einer neu geschaffenen Plattform aufsetzen, soll bei Performance, Reichweite und Effizienz deutliche Vorteile bieten. Aufsehen erregend für die Fachwelt und entsprechend Kundenfreundlich sind die kurzen Ladezeiten des neuen Modells. Der IONIQ 5 lädt sowohl an 400-Volt als auch an 800-Volt-Ladepunkten, ohne dass zusätzliche Komponenten oder Adapter erforderlich sind. Bei diesem Multi-Ladesystem handelt es sich um eine von Hyundai entwickelte und patentierte Technologie für hohe Ladekompatibilität. An einer 350-kW-Schnellladesäule lädt die Hochvoltbatterie des E-CUV in nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent ihrer Kapazität. Eine Ladedauer von fünf Minuten genügt für eine Reichweite von 100 Kilometern nach WLTP-Norm.
Darüber hinaus kann der Kunde auf die innovative bidirektionale Ladefähigkeit (Vehicle-to-Load, V2L) des IONIQ 5 zurückgreifen. Hiermit lassen sich während der Fahrt oder im Stand beliebige elektrische Geräte wie E-Bikes, E-Scooter oder Notebooks mit bis zu 230-Volt-Wechselstrom speisen. Die V2L-Funktion liefert eine Leistung von bis zu 3,6 Kilowatt. Um Strom zu beziehen, verfügt das elektrische CUV über zwei V2L-Anschlüsse: Einer befindet sich unter den Sitzen der zweiten Reihe, ein weiterer am Ladeanschluss an der Fahrzeugaußenseite, der mithilfe eines Adapters für 230-Volt-Endgeräte genutzt werden kann.
Der IONIQ 5 ist das erste Modell von Hyundai mit der neuen, innovativen „Electric Global Modular Platform“ (E-GMP). Die E-GMP ermöglicht einzigartige Fahrzeugproportionen und ein fortschrittliches Interieur. Sowohl bei der Verwendung umweltfreundlicher Materialien als auch bei der Antriebsleistung setzt Hyundai mit dem E-CUV Maßstäbe. Neben einer 800-Volt-Technologie für besonders schnelle Ladevorgänge bietet der IONIQ 5 auch die Vehicle-to-Load-Funktion, mit der der Fahrer den Batteriestrom inner- und außerhalb seines Fahrzeugs nutzen kann. Darüber hinaus weiß der IONIQ 5 mit hervorragenden Konnektivitätsfunktionen und vorbildlichen Fahrassistenzsystemen zu überzeugen.
Submarke IONIQ: Zwei weitere Modelle bis 2024 geplant
Mit der Submarke IONIQ, die die beiden Begriffe „ION“ und „UNIQUE“ miteinander verbindet, wird Hyundai seine Vorreiterrolle im Bereich der alternativen Antriebe ausbauen. Dafür sind weitere Fahrzeuge geplant, die den Kunden maßgeschneiderte, umweltfreundliche Lösungen bieten, zu jedem Lebensstil passen und die Vision des koreanischen Herstellers „Progress for Humanity“ umsetzen. Die Einführung des IONIQ 5 ist der nächste Schritt auf dem Weg des Unternehmens hin zu sauberer Mobilität. Bis 2024 wird Hyundai sein Angebot an Elektrofahrzeugen unter der Submarke IONIQ neben dem IONIQ 5 um die Sportlimousine IONIQ 6 und das große elektrische SUV IONIQ 7 erweitern.
Die virtuelle Vorstellung des Fahrzeuges in dieser Woche war durchaus spannend, lag doch der Vergleich mit dem neuen Elektromodell der Wolfsburger Konkurrenz durchaus auf der Hand. Wobei die Südkoreaner sich bei Design, Antriebs und vor allem im Design absetzen. Nur beim Preis liegt der Südkoreaner höher als bei VW. 41.990 Euro, abzüglich 5.000 Euro staatlicher Prämie sind für den Ioniq 5 hinzulegen. Der Konkurrent aus Wolfsburg startet bei etwas über 36.000 Euro, abzgl. staatlicher Prämie. Allerdings bei deutlich anderer Ausstattung und der kleinsten Batterie.
[…] Previous […]