In einer Vorabmeldung berichtet Der Spiegel über den Plan von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks Elektromobilität mit einer Förderprämien in Deutschland anzukurbeln.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) spricht sich dafür aus, den Absatz von Elektroautos über Kaufanreize zu fördern. „Wir brauchen einerseits steuerliche Anreize, etwa bei beruflich genutzten Wagen. Und wir brauchen Prämien für Privatleute“, sagte sie dem Nachrichten-Magazin „Hierzulande gibt es Vorschläge, eine Prämie von 5000 Euro pro Elektrofahrzeug einzuführen“, sagte sie weiter. „Das ist eine Größenordnung, über die man nachdenken müsste.“
Hendricks begrüßt auch die Verschärfung der CO2-Grenzwerte für Pkw für die Zeit nach 2020. Mit Blick auf den Pariser Weltklimavertrag, der eine weitgehend klimaneutrale Wirtschaft bis zur Jahrhundertmitte erfordere, spricht sie sich für die Anwendung der umstrittenen CCS-Technik aus, bei der Kohlendioxid im Boden eingelagert wird. „Es gibt Produktionsprozesse, bei denen zwangsläufig CO2 anfällt, etwa bei der Stahl- und Zementherstellung. Dort könnte das Einfangen von CO2 eine Rolle spielen“, sagte sie dem Hamburger Magazin in seiner morgen erscheinenden Ausgabe.