Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft will Fairtrade Deutschland nach Informationen des Hamburger Nachrichten-Magazins „Der Spiegel“ auch fair gehandeltes Gold mit seinem Logo kennzeichnen.
„Wir wollen mit der Einführung des Siegels bessere Bedingungen für die Minenarbeiter und ihre Familien erreichen“, sagte Claudia Brück von Fairtrade dem Spiegel.
Denn nur, wer Gold aus Minen bezieht, die bestimmte Standards in puncto Sicherheit und Umwelt einhalten, wer einen Mindestpreis sowie einen Fairtrade-Aufschlag zahlt, darf sich das Siegel in den Schmuck stempeln. „Das heißt momentan, dass Fairtrade 95 Prozent des Londoner Goldpreises sowie 2000 Dollar pro Kilo Gold vorschreibt“, sagt Brück. Kunden können so in Zukunft gezielt nach Schmuck fragen, für dessen Herstellung weder Menschen, Tiere noch die Umwelt leiden mussten.