Moore: das ruft in vielen Menschen ein gewisses Grauen hervor. Moorleichen, Mythen und ein unbekanntes Terrain.
Wie kaum ein anderer Lebensraum birgt das Moor unzählige Geschichten: Doch unerklärlicher Weise hat das Moor auch Anziehungskräfte. Nun startet ein Film, der sich dieses Themas angenommen hat.  In MAGIE DER MOORE lenkt der renommierte Naturfilmer Jan Haft („Das grüne Wunder – Unser Wald“) den Blick auf eines unserer wichtigsten und schönsten Biotope. Im Wechsel der Tages-und Jahreszeiten präsentiert  der Streifen einen Ort am Übergang zwischen Wasser und Erde, voller spannender Gegensätze.
Neben Wölfen, die durch weiße Wollgrasbüschel ziehen, Kranichen, die im Bruchwald ihre Jungen füttern oder anmutig tanzenden Kreuzottern, erleben die Zuschauer fleischfressende Sonnentau – Pflanzen und zierliche Moospflanzen, deren Sporen krachend explodieren. Ein filigranes Kunstwerk, das von der Natur in Jahrtausenden geschaffen wurde und das wir erst allmählich beginnen zu erforschen, zu verstehen – und zu bewahren. In Aufsehen erregenden Bildern stellt MAGIE DER MOORE einen der bekanntesten heimischen Lebensräume vor.
So ein Film entsteht nicht in einem halben Jahr. Fünf Jahre benötigte Regisseur Jan Haft um ein schillerndes Kaleidoskop einer einzigartigen Flora und Fauna einzufangen. Er zeigt ein sensibles Ökosystem, das es zu schützen gilt.
Dabei kam modernste Kameratechnik zum Einsatz: Zeitlupenaufnahmen machen die schnellsten Bewegungsabläufe im Moor sichtbar. Zeitraffer erlauben dem Zuschauer einen neuen Blick auf scheinbar regungslose Pflanzen und präsentieren in faszinierenden Farbwechseln die Schönheit des Lebensraums Moor. Flugaufnahmen zeigen, wie sich Moore wie Inseln in unsere Kulturlandschaft einfügen und Makroaufnahmen werfen einen Blick auf die kleinsten Moorbewohner und ih re spannenden Geschichten. Zudem erfährt der Zuschauer, dass Moore riesige CO2-Speicher und elementar für unser Klima sind.
Von 2010 bis 2015 war das international vielfach ausgezeichnete Filmteam an 80 Drehorten in Deutschland, Finnland, in der Tschechischen Republik, Schweden, Dänemark, Norwegen und der Slowakei schwer filmbaren Motiven auf der Spur. In tagelangen Tarnzeltaufenthalten und auf Pirschgängen mit der Kamera sammelte es mit den neuesten Filmtechniken über 250 Stunden Filmmaterial.
HIER gehts zum TRAILER Magie der Moore
Ab 24. September im Kino