FAIReconomics Newsletter KW 51

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EU-Rat einigt sich auf 55 Prozent Treibhausgasemissionen: Der Europäische Rathat sich in einer Nachtsitzung auf den EU-Haushalt und auf die Reduzierung der Treibhausgase bis 2030 verständigen können. Und wie immer ging es um das liebe Geld. Polen, das seine Energie überwiegend aus Kohle produziert, soll verstärkte Hilfe bekommen. Um das Ziel einer klimaneutralen EU bis 2050 im Einklang mit dem Übereinkommen von Paris zu erreichen, muss die EU ihr Ambitionsniveau für das kommende Jahrzehnt erhöhen und ihren Rahmen für die Klima- und Energiepolitik aktualisieren. Der Europäische Rat billigte zu diesem Zweck das verbindliche Ziel der EU, die Treibhausgasemissionen bis 2030 intern netto um mindestens 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Kritik kommt von den Umweltverbänden, sie meinen die Politik rechnet sich die Reduktion schön. handelsblatt.com , fair-economics.de , euractiv.de , reuters.com

Guterres will Ausrufung des Klimanotfalls: Der UN Generalsekretär Antonio Guterres anlässlich eines Climate Ambition Summits die Ausrufung des Klimanotfalls gefordert, „bis Klimaneutralität erreicht ist“. Die Regierungen müssten zudem ihre Zusagen zur Verringerung der CO2-Emissionen einlösen.“ Jedes Land, jede Stadt, jede Finanzinstitution und jedes Unternehmen müsse Pläne verabschieden, damit die Emissionen bis 2050 netto bei null liegen. Mehr als 70 Staats- und Regierungschefs kündigten zwar vorgestern konkrete neue Ziele im Kampf gegen die Klimakrise an, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel , die versprach eine halbe Milliarde für Klimaprojekte in ärmeren Ländern zur Verfügung zu stellen. zeit.de . tagesspiegel.de

116,7 Milliarden Kilowattstunden Strom sind im dritten Quartal 2020 in Deutschland erzeugt und in das Stromnetz eingespeist worden. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 2,9 Prozent weniger als im 3. Quartal 2019. Anders als in den ersten beiden Quartalen 2020, in denen der Strom mehrheitlich aus erneuerbaren Energiequellen stammte (1. Quartal: 51,2 Prozent, 2. Quartal: 52,5  Prozent), kam der Strom im 3. Quartal zu 56,0 Prozent aus konventionellen Energieträgern. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank die Stromeinspeisung aus konventionellen Energieträgern aber um 5,8 Prozent, während die Einspeisung aus erneuerbaren Energien um 1,1  Prozent zunahm. fair-economics.de

Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden eine größere Rolle einnehmen: Durch die Coronapandemie liegt in vielen Staaten die wirtschaftliche Aktivität am Boden. Pleiten werden unausweichlich sein, und ein Weitermachen wie vorher dürfe es nicht geben, meinen die Spitzenökonomen  Claudia Kemfert und Clemens Fuest. Sie sind überzeugt, dass nachhaltige -und Umweltthemen künftig eine größere Rolle spielen. Die Zukunft unseres Wirtschaftens stellen sich die beiden Experten dennoch unterschiedlich vor. standard.at

Arme Haushalte sparen CO2: Die Nictregierungsorganisation Oxfam weist darauf hin, dass arme Haushalte und die Mittelschicht in der EU Kohlendioxid einsparen, während wohlhabende und reiche dagegen Haushalte mehr Treibhausgas produzieren. Die reichsten zehn Prozent der Menschen aus Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich sind für ebenso viele Emissionen verantwortlich wie die gesamte Bevölkerung von 16 EU-Staaten zusammen.  klimareporter.de ,  oxfam.org

Sparkassen wollen CO2 sparen 170 Sparkassen und weitere Unternehmen aus dem Sparkassenverbund wollen sich für weniger CO2-Emissionen einsetzen.  Beobachter erkennen vor allem „blumige Worte“ und vermissen verbindliche Vorgaben. Die Umweltschutzorganisation Urgewald meint, dass die Absichtserklärung der Sparkassen zu wenig präzise sei. handelsblatt.com , dsvg.de (Erklärung),

Künstliche vom Menschen geschaffene Massen schwerer als die natürlichen: In diesem Jahr könnte es dazu kommen, wenn man Schätzungen folgt, dass dieMasse der weltweit von Menschen hergestellten und gebauten Dinge  größer wird as die Masse aller Lebewesen auf der Erde. Produkte, und damit die Masse, die von Menschen produziert werden, haben sich in den letzten hundert Jahren, alle zwanzig Jahre verdoppelt. Noch Anfang des letzten Jahrhunderts lag sie lediglich bei drei Prozent der Biomasse. spiegel.denature.com

BUCHTIPP DER WOCHE:

mare – Die Zeitschrift der Meere

mare ist ein Magazin wie kein anderes. Auf einzigartige Weise betrachtet es alle zwei Monate die Welt von der Meerseite her. mare verschafft überraschend neue Ansichten, Perspektiven und Erkenntnisse über Politik und Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft, über Natur und Sport – das ganze Leben eben. Preisgekrönte Reportagen und Features aus allen Erdteilen mit hochklassiger Fotografie – gründlich recherchiert von engagierten Autoren und liebevoll gestaltet – informieren tiefgründig und nachhaltig und unterhalten auf höchstem Niveau. Auch die inzwischen 143 Ausgabe von mare schafft es wieder zu begeistern.

Die Redaktion entführt die Leser in Romanwelten, erklären mit dem „World Ocean Review“ die Fakten, lassen sie mit der „Cape Race“ das arktische Ökosystem direkt erfahren. Im Vorder­grund steht immer das vertiefende Kennenlernen unserer Ozeane. In dieser Ausgabe geht es m Orcas, diese marinen Säugetiere werden seit Jahrzehnten skrupellos vermarktet, und all die entflammte Liebe der Zuschauer hilft nicht über das erbärmliche Darben der Tiere in ihrer Gefangenschaft hinweg. Manchmal schaden Zuneigung und Begeisterung eher, als dass sie helfen. Der Film „Free Willy“ gab vor, sich für die Freiheit von Orcas einzusetzen, und tat in Wirklichkeit genau das Gegenteil. mare.de


Mehr für klimafreundliche Landwirtschaft:  Julia Klöckner kündigt 816 Millionen zur Förderung nachhaltiger Technik an.  zeit.de
Frauen: Handeln nachhaltiger. faz.net
Macron: Setzt auf Kernkraft. spiegel.de 
IkeaDas schwedische Möbelhaus IKEA trennt sich nach 70 Jahren von seinem gedruckten Katalog. nzz.ch
Der Weg ist frei für Wasserstoffnetze: Deutschland macht einen Schritt hin zu einer Infrastruktur für Transport und Verteilung von Wasserstoff. handelsblatt.com
EU:  Will neue Regeln für nachhaltigere Batterien. stern.de
Dänemark: Hat angekündigt, seine Öl- und Gasförderung bis 2050 schrittweise auf null herunterzufahren. energiezukunft.eu
Dicke Luft über der Asse: Die radioaktiven Abfälle aus der Asse sollen umgelagert werden. taz.de

Das seventeeen goals Magazin erzählt in inspirierenden Geschichten, wie Menschen die Welt bewegen und zeigt auf, wie jeder einen Beitrag zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele leisten kann.

Wälder – Wie tragen sie zum Klimaschutz bei? Welche Rolle spielen Wälder beim Klimaschutz? Hier geben wir einen kurzen Einblick in die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, der Gesundheit von Wäldern und deren Bedeutung für den Klimaschutz. 17goalsmagazin.de

MOBILITÄT:

EU will strengere Vorgaben für Automobilbauer: Die EU-Kommission will  die Emissionen des Verkehrsbereiches bis 2030 drastisch senken. Noch hat er einen Anteil von dreißig Prozent. Dabei solle die  Autokonzerne strenge Vorgaben bekommen. Die EU Kommission will dabei eine neue Ausrichtung der Mobilität erreichen. Am letzten Mittwoch stellte sie diese als Teil des Green Deals in Brüssel vor. Das Konzept stieß bei Klimaschützern und Automobilverbänden gleichermaßen auf Kritik. zeit.de ,  ec.europe.eu (Dokument)

Nachtzüge vor Renaissance: Ein europäisches Nachtzug-Netz ist das Ziel der vier Staatsbahnen von Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz,  das haben die jeweiligen Bahngesellschaft letzte Woche verabredet. Die Verkehrsminister unterstützen das Vorhaben.  Die Deutsche Bahn, die österreichische ÖBB, die schweizerische SBB und die französische SNCF wollen nun gemeinsam die Verknüpfung europäischer Metropolen und Hauptstädte voranbringen. faz.net

Smarte Mobilität in der Pandemie: Inmitten der Pandemie fühlen sich viele Menschen nur noch auf dem Fahrrad oder im eigenen Auto sicher. Unternehmen versuchen, ihren Angestellten mit smarten Mobilitätsangeboten angstfreie Alternativen zu bieten.edison.media

Umstieg auf E-Mobilität: Weniger Jobverluste als befürchtet. spiegel.de

Wasserstoffflieger: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sieht in der Antriebskombination aus Wasserstoff und Brennstoffzellen eine große Zukunft für Kurz- und Mittelstreckenflieger im Luftverkehr. n-tv.de

LETZTE WOCHE IM BUNDESTAG

Effizienz der deutschen humanitären Hilfe: Die Effizienz der humanitären Hilfe steht im Mittelpunkt der Antwort der Bundesregierung (19/23978) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/22524). Demnach werden in den entsprechenden Abteilungen des Auswärtigen Amtes pro Mitarbeiterin oder Mitarbeiter Mittel der humanitären Hilfe in Höhe von rund 28 Millionen Euro verwaltet. In Großbritannien beträgt dieser Wert 11,7 Millionen Euro, in Schweden 9 Millionen Euro und den USA 6,6 Millionen Euro. Insgesamt werden den Angaben zufolge im Auswärtigen Amt derzeit mit 76,5 Dienstposten Mittel der humanitären Hilfe in Höhe von 1,65 Milliarden Euro im Jahr verwaltet.

Experten uneinig über Entkriminalisierung des Containerns: Überwiegend auf Skepsis traf ein Antrag der Fraktion Die Linke, mit dem die Entkriminalisierung des sogenannten Containerns von Lebensmitteln erreicht werden soll, bei den Sachverständigen in einer vom stellvertretenden Vorsitzenden Heribert Hirte (CDU) geleiteten Anhörung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz am Donnerstag. In dem Antrag (19/9345) heißt es, die Entnahme von genießbaren Lebensmitteln aus Supermarktmülltonnen, also das Containern, stelle derzeit eine Straftat dar. Diese Rechtspraxis sei skandalös. bundestag.de

Verpflichtung zum Kraftwerksrückbau: Die Betreiber von Kernkraftwerken können ihren Rückbauverpflichtungen insbesondere in den nächsten drei Geschäftsjahren nachkommen. Das geht aus dem als Unterrichtung vorgelegten „Bericht nach §7 des Transparenzgesetzes – Rückbau von Kernkraftwerken für das Berichtsjahr 2019“ (19/24770) hervor. Die Prüfung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hinsichtlich der Ermittlung der Rückstellungsbeträge habe zu keinen Beanstandungen geführt, schreibt darin die Bundesregierung. Die Betreiber sind dazu verpflichtet, dem Amt jährlich aufzulisten, wie es um ihre Rückstellungen bestellt ist. Dabei geht es um Reserven für die Stilllegung und den Abbau von Kernkraftwerken sowie für die fachgerechte Verpackung von radioaktiven Abfällen. Im Berichtsjahr habe sich zwar die Transaktion zwischen den Konzernen E.ON und RWE bemerkbar gemacht, Rückstellungen würden nun anders zugeordnet. Es gebe jedoch keine Anzeichen dafür, dass die Unternehmen ihren Verpflichtungen im Zusammenhang mit Rückbaufragen nicht nachkommen könnten. Genauso wenig würde bislang offenbar die Corona-Pandemie die Finanzierungsmöglichkeiten von Betreibern beeinträchtigen, heißt es in dem Bericht weiter. Die tatsächlichen Folgen müssten freilich im Bericht für 2020 bewertet werden.

Rechtliche Grundlagen für Sharingmodelle verbessern: Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen verlangt, die rechtlichen Grundlagen für neue Sharing-Angebote zu verbessern. In dem dazu vorgelegten Antrag (19/25007), der am Donnerstag auf der Tagesordnung des Bundestages steht, wird die Bundesregierung aufgefordert, einen Gesetzesentwurf vorzulegen, welcher das Carsharinggesetz zu einem „Sharinggesetz für alle Mobilitätsdienste“ – also beispielsweise auch für sogenanntes Bikesharing, Scootersharing und Ridepooling – weiterentwickelt und so für Kommunen und Mobilitätsdienste „rechtssichere Rahmenbedingungen herstellt“. Außerdem verlangen die Grünen, die Straßenverkehrsordnung und weitere straßenverkehrsrechtliche Regelungen so anzupassen, dass Sharingfahrzeuge insgesamt im öffentlichen Raum und im Vergleich zum privaten Pkw beim Parken und Abstellen bevorrechtigt werden und ihnen der nötige Straßenraum „durch die Reduktion von Pkw-Parkplätzen zur Verfügung gestellt wird“. Des Weiteren wird die Bundesregierung aufgefordert, gesetzlich Sharingangebote im ländlichen Raum zu fördern. Auch solle neben dem eigenwirtschaftlichen Betrieb der gemeinnützige oder gemeinwirtschaftliche Betrieb einfach ermöglicht werden.

Schutz für das Wedellmeer: Die Gesamtfläche des Weddellmeer-Schutzgebietsvorschlags beträgt 2.238.245 Quadratkilometer. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (19/24812) auf eine Kleine Anfrage (19/24319) der AfD-Fraktion. Diese Fläche schließe die Meeresflächen ein, die im Schutzgebiet von Eisschelfen bedeckt sind. Der Vorschlag basiere auf den besten, derzeit verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen und enthalte eine allgemeine Schutzzone von 91 Prozent der Gesamtfläche, eine spezielle Schutzzone von ein Prozent der Gesamtfläche und eine Fischereiforschungszone von acht Prozent der Gesamtfläche. Demnach soll in der speziellen Schutzzone jegliche Fischerei verboten sein. Die Fischereiforschungszone beinhalte eine Fläche von 50.818 Quadratkilometern, in der mit Ausnahme sehr begrenzter wissenschaftlicher Fänge nicht gefischt werden dürfe. In der allgemeinen Schutzzone soll die Fischerei nur in sehr geringem Umfang für wissenschaftliche Untersuchungen weiterhin erlaubt bleiben.

WÖRTLICH GENOMMEN

„Das Zustandekommen des Pariser Klimaschutzabkommens war ein großer Erfolg. Aber zum Geburtstag würde ich mir wünschen, dass die Weltgemeinschaft näher an der Einhaltung wäre. Auch Deutschland ist bei weitem nicht auf dem 1,5-Grad-Pfad. Nichtsdestotrotz gibt es zwei gute Nachrichten. Die eine ist die breite Bewegung von Schülerinnen und Studenten, also „Fridays for Future“. Sie haben die politischen Möglichkeiten enorm erweitert. Eine ähnlich gute Nachricht sind die riesigen technologischen Sprünge, die wir gemacht haben. So sagt uns etwa die Stahlindustrie: „Wir können CO2-freien Stahl herstellen. Schafft uns die Rahmenbedingungen.“

Toni Hofreiter, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, zu den Vorwürfen, dass die Grünen zu wenig für den Umweltschutz tun würden, …es sei nicht nur gut, dass Fridays for Future den Möglichkeitsraum erweitert hätten. es sei ebenso richtig, dass sie auch auf uns an den richtigen Stellen politischen Druck ausübten. Denn auch wir Grüne müssten uns immer wieder hinterfragen, ob wir angesichts der Dramatik der Klimakrise das, was möglich sei, unterschätzten und alles Machbare für mehr Klimaschutz tatsächlich rausholen würden. rnd.de

„Die Urbanisierung schreitet mit hohem Tempo voran. Nach Prognosen der UN werden 2050 rund zwei Drittel aller Menschen in Städten leben – 2,5 Milliarden mehr als heute. Doch angesichts Klimawandel, Ressourcenknappheit und dem Verlust der biologischen Vielfalt muss dringend ein Umdenken bei der Gestaltung der gebauten Umwelt stattfinden. So wie bisher, da sind sich alle Experten einig, kann in Zukunft nicht mehr gebaut werden. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel – und zwar dringend“

Dr.-Ing. Jan Wurm, Leiter Research & Innovation Europe, Arup, verstärkt durch die Klimabewegung habe zwar ein Umdenken und teilweise auch ein Umlenken begonnen. Allerdings reiche es nicht aus, weniger umweltschädlich zu bauen und damit die negativen Auswirkungen zu minimieren. Wenn wir unsere Ökosysteme erhalten und stärken wollten, müssten wir den menschlichen Lebensraum als Teil des natürlichen Lebensraums begreifen. Erst dann entstehe ein ökologischer Gewinn. Damit dies gelinget, sollten wir weniger in kurzfristigen Renditen und stärker in ökologischen Mehrwerten denken. Dies erfordere eine noch stärkere interdisziplinäre Zusammenarbeit. fair-economics.de

AFRIKA

Westsahara: Die Menschenrechtslage in der seit 1976 von Marokko besetzten Westsahara hat sich erheblich verschlechtert, seit die Waffen wieder sprechen. Seit Marokko am 13. November den Waffenstillstand mit der Unabhängigkeitsbewegung Polisario gebrochen hat, beschießt diese fast täglich marokkanische Stellungen entlang des 2.700 Kilometer langen Sandwalls entlang der besetzten Gebiete. Durch die Aufnahme diplamtischer Beziehungen zu Israel, werden die USA die Marokkaner in der Westsaharafrage unterstützen. derstandard.atnzz.ch (Westsahara)

Biontech-Impfstoff in Afrika kaum getestet: Großbritannien impft, Europa bereitet Impfzentren vor, aber wie sieht es auf dem afrikanischen Kontinent aus? Dort ist alles andere als sicher, ob das Biontech-Vakzin genauso gut wirkt wie in Europa. Denn es ist bisher unzureichend getestet, wie so oft in der Medikamentenentwicklung. n-tv.de

Putins Ambitionen in Afrika: Moskau vereinbart mit dem Sudan, dort einen Marine- Stützpunkt zu errichten. Offiziell geht es um den Kampf gegen Piraterie und um Frieden in der Region. Aber auch andere Motive liegen auf der Hand. sueddeutsche.de

Entwicklungsminister Müller: Ausbau erneuerbarer Energie in Afrika schafft große Chancen für neue Arbeitsplätze und einen wirksamen Klimaschutz. africa-live.de

Schwangere und Babys aus „Babyfabrik“ in Nigeria gerettet: Bei einer Razzia in der Nähe der nigerianischen Millionenmetropole Lagos hat die Polizei sechs Frauen und vier Babys befreit.Die Frauen werden in sogenannten Babyfabriken gegen ihren Willen festgehalten und geschwängert. Die Babys werden nach der Geburt auf dem Schwarzmarkt verkauft. rnd.de

Africa ECO bei Deutsche Welle:

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MEHR WISSEN

Gift in Autoreifen: Im Abrieb von Autoreifen haben Forscher eine giftige Substanzentdeckt, die ihrer Ansicht nach für weltweites. massives Fischsterben verantwortlich sein könnte. Das Gift entsteht  aus dem gängigen Reifen-Antioxidationsmittel „6PPD“, wenn der Zusatzstoff aggressive, sauerstoffhaltige Verbindungen abfängt. Dies ist vor allem Ozon, das aus stickoxidhaltigen Autoabgasen gebildet wird. Heftige Regenfälle spülen das Gift in die Gewässer.  Schon weniger als ein Milligramm in 1.000 Litern Wasser kann einen Fischbestand in wenigen Stunden halbieren. sueddeutsche.de

Die Mulde bei Bitterfeld

Erfolgsgeschichte Bitterfeld? Gern feiert man Bitterfeld als Beispiel eine gelungenen Sanierung einer alten DDR-Altlast. Schließlich gehörte die Region zu den dreckigsten der alten DDR. Doch es ticken nach wie vor ökologische Zeitbomben. So befindet sich in Gruben noch Giftlager unter der Erdoberfläche und etwa. 200 Millionen Kubikmeter Grundwasser gelten als unbrauchbar. Und auch der Genuss von Gemüse ist bedenklich, sofern es aus Brunnen gewässert wird. Eine Fernwasserleitung transportiert Trinkwasser aus dem Harz heran. zeit, de

Landwirte ohne Land: Steigende Bodenpreise bringen Bauern in Bedrängnis. Die steigenden Preise für Ackerland sind für viele Landwirte ein enormes Problem. Nur wenige können sich noch Boden für Anbau und Viehzucht leisten. Stattdessen erwerben kaufkräftige Investoren die Flächen – und profitieren dabei auch von Gesetzeslücken. deutschlandfunk.de

Fotosynthetische Textilbeschichtung: Dian-Jen Lin und Hannes Hulstaert haben eine Textilbeschichtung entwickelt, die Fotosynthese betreibt. enorm-magazin.de
Orangenschalen: Orangen sind gerade im Winter ein begehrter Snack für zwischendurch. Ihre Schale gehört aber keineswegs in den Müll. brigitte.de
5G und das Klima:  Durch den 5G-Mobilfunkstandard könnten zukünftig Treibhausgasemissionen eingespart werden, was zum Klimaschutz beiträgt. it-business.de

DAS LETZTE:

Wein benötigt in Kalifornien viel Wasser

Wetten auf Wasser: Dass Wasser teurer wird, weil es knapper wird, ist inzwischen eine Binsenweisheit. Vor allem in Kalifornien, wo Wasser für die Landwirtschaft benötigt wird, aber zu anderen Anwendungen im Wettbewerb steht, steigt der Preis für das kostbare Nass unaufhörlich. Nun wird hier ein Finanzprodukt angeboten, dass es Farmen ermöglicht, sich gegen solche Preisschwankungen abzusichern. Bislang war dies nur bei Öl, Gold oder bei Agrarprodukten möglich. Jetzt können an der Chicagoer Terminbörse CME erstmals Kontrakte auf den wohl wichtigsten Rohstoff der Welt abgeschlossen werden. n-tv.de

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Alle Bilder, wenn nicht anders ausgewiesen: pixabay.com

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