FAIReconomics Newsletter KW 43 NACHRICHTEN

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Klimawandel – Zahl der Naturkatastrophen hat sich verdoppelt: Betroffen sind laut einem UN Bericht rund 4,2 Milliarden Menschen, in en letzten zwanzig Jahren hat es dadurch 1,2 Millionen Tote gegeben. Und verantwortlich dafür ist auch der Klimawandel. Bis 2019 seien weltweit insgesamt 7348 Katastrophen größeren Ausmaßes registriert worden und damit fast doppelt so viele wie zwischen 1980 und 1999, teilte das UN-Büro für Katastrophenvorbeugung (UNDRR) mit. Mami Mizutori, der Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs für Katastrophenvorsorge, sagte heute: „Wir sind vorsätzlich zerstörerisch. Das ist die einzige Schlussfolgerung, zu der man kommen kann, wenn man die Katastrophenereignisse der letzten zwanzig Jahre Revue passieren lässt. COVID-19 ist nur der jüngste Beweis dafür, dass sich die politischen und wirtschaftlichen Führer noch nicht auf die Welt um sie herum eingestellt haben. Am schwersten betroffen war dem Bericht zufolge Asien, gefolgt vom amerikanischen und afrikanischen Kontinent. China und die USA registrierten demnach die meisten Naturkatastrophen, danach folgten Indien, die Philippinen und Indonesien. tagesschau.de undrr.org , zeit.de

World Energy Outlook: Die Coronapandemie hat eine erhebliche Wirkung auf den Weltenergieverbrauch. In dem regelmäßig erscheinenden World Energie Outlook ist abzulesen, dass die Kohle ihren Höhepunkt inzwischen überschritten hat, Öl kurz davor steht. Solarstrom entwickelt sich zur günstigsten Energiequelle der Welt. Während sich die Aussichten für Öl, Gas und Kohle nachhaltig verschlechtert haben, zeigen sich Wind- und Solarenergie in Krisenzeiten deutlich stabiler. Corona habe die Schnelligkeit des Wachstums von Erneuerbaren nur kurzzeitig gebremst, schreibt die IEA. Im Gegensatz zu allen anderen Energieformen erlangen die grünen Alternativen das Vorkrisenniveau nicht nur bereits im nächsten Jahr wieder, sondern werden es 2030 aller Wahrscheinlichkeit nach auch weit übertreffen. Im Schnitt wachsen Wind- und Solarenergie bis dahin bereits jedes Jahr um zehn Prozent. handelsblatt.comiae.org

435 Millionen Tonnen Treibhausgase setzte 2018 der Agrarbereich in der Europäischen Union frei; das entspricht einem 12,5 Prozent aller EU-Emissionen. Auch wen. die EU-Kommission vor zwei Jahren in der Gemeinsamen Agrarpolitik ein Reformpaket vorgelegt hat, so zweifeln Experten an der Umsetzbarkeit. 40 Prozent der Mittel, die in dem EU-Programm vorgesehen sind, sind zwar für den Klimaschutz reserviert,  so lasse sich Rinder-Mathan kaum reduzieren, ohne die Tierbestände zu verkleinern. germanwatch.org

Welthungerhilfe sieht Fort- und Rückschritte in der Hungerbekämpfung: Die Welthungerhilfe (WHH) hat die neuesten Zahlen zum Hunger-Index zu veröffentlichen. Die Coronapandemie und der Klimawandel  haben die Fortschritte der vergangenen Jahre beeinträchtigt. Unter der Überschrift „Fortschritte und Rückschritte“ konstatiert die WHH, dass die Situation in vielen Entwicklungsländern trotz jahrelangem Positivtrend extrem anfällig für die Folgen der Gesundheits-, Wirtschafts- und Umweltkrisen des Jahres 2020 sei. Selbst vor Beginn der Corona-Pandemie hätten deshalb die weltweiten Fortschritte in der Hungerbekämpfung nicht ausgereicht, um das Ziel der Vereinten Nationen  – „Zero Hunger by 2030“ („Null Hunger ab 2030“) – zu erreichen. wz.de, welthungerhilfe.despiegel.de

Fridays for Future: Die Klimaziele der Bundesregierung sind einer Studie zufolge nicht mit einer Begrenzung der Erderwärmung auf eineinhalb Grad Celsius vereinbar. Um das Ziel zu erreichen, seien CO2-Minderungsziele von mindestens 60 Prozent bis 2025 und 85 Prozent bis 2030 im Vergleich zu 1990 nötig, ergab die Untersuchung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie im Auftrag von Fridays for Future (FFF). zeit.de

Lachgasemissionen mit massiven Folgen: Wissenschaftler sind sehr besorgt über die starken Folgen der vom Menschen verursachten Lachgasemissionen. Lachgas ist 300mal schädlicher als CO2 und entsteht durch Stickstoffdüngung. Zudem verbleibt es etwa 120 Jahre in der Atmosphäre. Stickstoff wandelt sich bei Sauerstoffmangel durch Zersetzungsprozesse in Distickstoffoxid um und kann dann aus dem Boden in die Luft entweichen. Zudem entsteht Lachgas beim Verbrennen von Biomasse und fossilen Rohstoffen sowie bei der Haltung von Nutztieren. In China, In­dien und Brasilien steigen die Konzentrationen besonders an und dies seit Jahrzehnten. Die Konzentration des Treibhausgases in der Atmosphäre ist seit der vorin­dus­triellen Zeit um mehr als 20 Prozent gestiegen ist.  rnd.de

Bioplastik bedenklicher als erwartet: Eine Laborstudie kommt zu dem Schluss, dass Bioplastik keinesfalls unbedenklich ist. Die Forscher untersuchten 43 verschiedene Produkte wie Einweggeschirr, Schokoladenverpackungen, Trinkflaschen, Weinkorken und Zigarettenfilter aus Bioplastik. Drei Viertel aller untersuchten Produkte enthielten schädliche Chemikalien. businessinsider.com

BUCHTIPP DER WOCHE:

Das System ist am Ende. Das Leben geht weiter – Verantwortung in Krisenzeiten

»Etwas Neues entsteht, und dieses Neue kann besser sein als das nunmehr Vergehende.«
Meinhard Miegel reflektiert das aktuelle Weltgeschehen von den ökologischen Krisen bis zu den Folgen der Corona-Pandemie. Er wirbt für Nachdenken, Innehalten und Gemeinsinn und stellt sich gegen Hybris, Egoismus und Gier. Immer klug, immer prägnant, immer nachdenkenswert fordert Miegel nicht weniger als eine Erneuerung unserer Kultur. Noch nie hat ein System einen so großen Teil der Menschheit in so existenzielle Bedrängnis gebracht wie das jetzige. Doch viele Menschen wollen nicht sehen,“wie weit der Ast auf wir sitzen, schon angesägt ist“, sagt der Autor. Miegel plädiert für eine tiefgreifende Erneuerung, eine Kultur des Teilens und der Teilhabe – und kritisiert Hochmut, Gier und den Wachstumswahn unserer Gesellschaft. Mit Sorge blickt er darüber hinaus auf die Volksparteien, den Raubbau an Ressourcen und das Fehlen eines glaubwürdigen und attraktiven Narratives für die Zukunft. oekom.de


Bündnis 90/Die Grünen: Legen Konzept zur Bauwende vor. n-tv.de
UNO: António Guterres ruft zu mehr Klimainvestitionen auf. spiegel.de
Umweltminister: Mehr Schutz vor Radon. taz.de  
Bundeswehr: Beendet wegen Schutz vor Schweinswalen Sprengungen in der Eckernförder Bucht. sat1regional.de
EEG-Umlage: Sinkt lediglich minimal, Regierung will Umlage deckeln. faz.net 


Das seventeeen goals Magazin erzählt in inspirierenden Geschichten, wie Menschen die Welt bewegen und zeigt auf, wie jeder einen Beitrag zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele leisten kann.

MOBILITÄT:

Mobilitätsdienste floppen in Städten: Carsharing, E-Roller, Busse und Bahnen: In Großstädten gibt es viele alternative Verkehrsangebote. Dennoch trennen sich viele Innenstädter ungern vom eigenen Auto. Das hat verschiedene Ursachen. spiegel.de

Radikale Wende im Logistkbereich notwendig: Während alle Sektoren ihre Treibhausgas-Emissionen von 1990 deutlich reduzieren konnten, steigen sie im Verkehrssektor, so eine Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC). Der Klimawandel wirke sich immer stärker auf die Geschäftsmodelle der Transport- und Logistikbranche aus. Logistiker seien gefordert, ihre Ansätze zum Umgang mit Energieverbrauch und Treibhausgas-Emissionen zu einer ganzheitlichen, langfristigen Klimastrategie weiterzuentwickeln. Denn der Übergang in eine klimaneutrale Wirtschaft könne für die Unternehmen bereits 2025 Gewinneinbrüche (EBITDA) von bis zu 20 Prozent auslösen. eurotransport.de

Mobilitätsapps: Für die Förderung digitaler Mobilitätsplattformen und Apps durch die Bundesregierung interessiert sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (19/22756). Die Abgeordneten wollen unter anderem wissen, welche digitalen Mobilitätsplattformen beziehungsweise Apps im Bereich des öffentlichen Personenverkehrs der Bund in den vergangenen zehn Jahren durch die Bereitstellung öffentlicher Fördermittel unterstützt hat.

Durchschnittliche Fahrradpreise: Der Preis für Fahrräder und Pedelecs hat im vergangenen Jahr bei rund 980 Euro gelegen. Dies berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/22919) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/22399) unter Berufung auf Angaben eines Branchenverbandes. Die steuerlichen Mindereinnahmen für die Verlängerung der Steuerbefreiung wegen Überlassung eines betrieblichen Fahrrads oder Elektrofahrrads an den Arbeitnehmer sowie die Verlängerung der Nichtberücksichtigung der privaten Nutzung eines betrieblichen Fahrrads oder Elektrofahrrad als Entnahme würden als geringfügig geschätzt, heißt es in der Antwort weiter.

Ford: Bringt einen Elektro-Mustang auf den Markt. handelsblatt.com

LETZTE WOCHE IM BUNDESTAG

Kohlenstoffhaltiger Stickstoff-Phosphor-Dünger: Das Projekt „Karbondünger aus phosphorreichen Wirtschaftsdüngern durch Karbonisierung mit Stickstoffrückgewinnung“ soll im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung um weitere zwölf Monate bis zum 31. Dezember 2021 fortgeführt werden. Das geht aus einer Antwort (19/23078) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/22710) der FDP-Fraktion hervor. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hatte am 31. August 2017 den Startschuss für das Projekt erteilt und mit einer Summe von 578.000 Euro gefördert. Ziel des Projektes sei es, einen kohlenstoffhaltigen Stickstoff-Phosphor-Dünger herzustellen.

Cote d’Ivoire als Wachstumsmotor: Die Cote d’Ivoire (Elfenbeinküste) in Westafrika hat sich nach Einschätzung der Bundesregierung politisch stabilisiert und zu einem Wachstumsmotor der Region entwickelt. So seien bei der im Rahmen des „Compact with Africa“ angestrebten Verbesserung des Geschäftsklimas deutliche Fortschritte erkennbar, heißt es in der Antwort (19/23140) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/22732) der FDP-Fraktion. Seit 2011 sei auch bei der Beachtung demokratischer und rechtsstaatlicher Standards sowie Menschenrechten eine verstärkte Reformbereitschaft zu verzeichnen.

Finanzierungslücke beim Naturschutz:  Die Bundesregierung schätzt den jährlichen Finanzbedarf für die Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien im Zeitraum von 2021 bis 2027 auf insgesamt 1,33 bis 1,55 Milliarden Euro pro Jahr. Dies geht aus der Antwort (19/23133) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/22391) hervor. Dabei gebe es eine deutliche Finanzierungslücke, heißt es in der Antwort weiter. Allerdings sind in den letzten Jahren laut Bundesregierung auf nationaler Ebene einige Verbesserungen erzielt worden. So seien die Mittel für das Bundesprogramm Biologische Vielfalt kontinuierlich erhöht worden, und 2019 sei ein neuer Wildnisfonds aufgelegt worden. Darüber hinaus sei im Jahr 2020 der Sonderrahmenplan „Maßnahmen zum Insektenschutz in der Agrarlandschaft“ eingerichtet worden, für den im laufenden Jahr 83 Millionen Euro zur Verfügung stünden.

1,4 Milliarden für Plastik: Die Bundesrepublik wird im Jahr 2021 voraussichtlich eine Summe von rund 1,4 Milliarden Euro als sogenannten Plastikbeitrag an die EU überweisen müssen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/23141) auf eine Kleine Anfrage (19/22730) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit. Der Beitrag soll nach einem Beschluss der Europäischen Union ab Januar 2021 erhoben werden und 80 Cent pro Kilogramm nicht recycelter Kunststoffverpackungen betragen. Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, betrug die Recyclingquote von Kunststoffverpackungen in Deutschland im Jahr 2018 gut 46 Prozent. Bei Kartonverpackungen für Flüssigkeiten erreichte der Anteil knapp 76 Prozent. Andere Verwertungsquoten für Verbundverpackungen lägen nicht vor, schreibt die Bundesregierung. Auf Deponien landeten den Angaben zufolge im Jahr 2018 rund 4.600 Tonnen oder 0,1 Prozent der in Verkehr gebrachten Kunststoffverpackungen.

Empfehlungen des Sachverständigenrates: Die Empfehlungen des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) zur Naturschutzpolitik haben Impulse gesetzt und Handlungsanstöße gegeben. Dies erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/23097) auf eine Kleine Anfrage (19/21843) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Allerdings würden Empfehlungen wissenschaftlicher Beratungsgremien von der Bundesregierung in der Regel nicht vollständig übernommen, da auch weitere Aspekte in die Entscheidungsfindung einflössen, heißt es in der Antwort weiter.

Kleingärten und Klima: Die Bundesregierung hat die Bedeutung von Kleingärten für das Stadtklima hervorgehoben. „Kleingartenanlagen sind ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Grüns in Ballungsgebieten und Innenstädten“, schreibt sie in der Antwort (19/23051) auf eine Kleine Anfrage (19/22711) der AfD-Fraktion. Die Anlagen würden zu guten klimatischen Bedingungen und dem Wohlbefinden von Stadtbewohnern in Hitzeperioden beitragen. Neue Fördermaßnahmen, die über bestehende Programme hinausgehen, sind den Angaben zufolge nicht geplant.

Steuerbefreiung von nachhaltigem Kaffee noch nicht entschieden: Die Abstimmung innerhalb der Bundesregierung zu der Frage, ob eine Befreiung von nachhaltig produziertem und fair gehandeltem Kaffee von der Kaffeesteuer einen Beitrag zur Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) leisten kann, dauert nach Angaben der Bundesregierung an. Eine Initiative der Bundesregierung zur Senkung oder Abschaffung der Kaffeesteuer bestehe nicht, schreibt sie in einer Antwort (19/22881) auf eine Kleine Anfrage (19/22384) der AfD-Fraktion.Außerdem führe sie keine Projekte mit Sara Nuru, der Nuru GmbH oder nuruWomen e.V. durch. Sara Nuru werbe für fairen Handel und sei von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) daher im November 2018 zur SDG-Botschafterin für das SDG 12 (Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion) ernannt worden. Die Tätigkeit erfolge unentgeltlich.

WÖRTLICH GENOMMEN

„Wir hoffen, dass sich geändert hat, dass die Welt jetzt viel mehr Aufmerksamkeit auf dieses Problem lenkt. Wir sind jetzt ja das Megaphon von 690 Millionen Menschen, die auf der Welt unterernährt sind, die nicht wissen, wo die nächste Mahlzeit herkommt, und wir hoffen, dass die Hauptgründe für Hunger – das ist leider heutzutage immer noch die Kriege und die Konflikte –, dass die alten Männer mit der Macht und die jungen Männer mit den Waffen wirklich jetzt auch mal aufpassen und genau sehen und vielleicht auch mal ermahnt werden, diese furchtbaren Kriege zu stoppen, die immer zu Hunger führen.“

Bettina Lüscher vom Welternährungsprogramm (WPF) der Hunger sei eindeutig durch die Coronakrise schlimmer geworden, weil es eine Krise auf der nächsten Krise, auf der nächsten Krise, auf der nächsten Krise, auf der nächsten Krise sei. Scheibchenweise werde alles immer schlimmer. Es gebe die Konflikte, es gebe den Klimawandel, Corona habe zu unglaublichen wirtschaftlichen und sozialen Problemen geführt. Viele Tagelöhner hätten ihre Jobs verloren. Es habe die Lockdowns gegeben, die Lieferketten seien zusammengekracht. Die ärmsten Menschen der Welt wüssten nicht mehr, wie sie sich noch ernähren sollen, und das führe dazu, dass die Zahl der akut Hungernden sich in diesem Jahr vielleicht fast verdoppeln werde auf 270 Millionen Menschen. deutschlandfunk.de

AFRIKA

Kilimandscharo: Tagelang war der Gipfel des 6.000 Meter hohen Kilimandscha­ros im Rauch gehüllt.  Bis zu 600 Feuerwehrleute versuchten auf 2.700 Meter Höhe an der Südflanke des höchsten Berges Afrikas die Flammen zu löschen, inzwischen ist – auch durch einsetzenden Regen – eingedämmt. fr.de

Baumbestand in der Westsahara und der Sahelzone: Mehr Bäume als angenommen haben Forschende in der Westsahara und der Sahelzone ausgemacht. Durch die Auswertung von Satelittenbildern konnten sie auf 1,3 Millionen Quadratkilometern rund 1,8 Milliarden Bäume und Büsche finden.  sueddeutsche.de

Lesotho: Das kleine Königreich, aber auch andere Staaten des südlichen Afrikas bauen ihren Hanfausbau auf. In erster Linie haben sie dabei den medizinischen Gebrauch von Cannabis im Fokus. Afrikanische Bauern kultivieren die Pflanzen seit Jahrhunderten. Zudem gibt es einen hohen industriellen Bedarf, die Faser, die aus der Hemppflanze gewonnen werden kann, industriell einzusetzen.  tagesschau.de

EU sieht großes Potenzial in Wirtschaftsbeziehungen mit Afrika: Die EU sieht in den Beziehungen mit Afrika „enormes Potenzial“ und bezieht sich dabei insbesondere auf Wirtschaft und Investitionen. Zu den Schlüsselsektoren gehörten dabei die Digitalbranche, Verkehr und Gesundheit, heißt es in der Abschlusserklärung des am Freitag zu Ende gegangenen EU-Gipfels in Brüssel. Die Union will demnach mit den afrikanischen Partnern an einem breit angelegten Investitionsprogramm arbeiten. Insgesamt plane die EU eine Stärkung der Beziehungen zu Afrika, erklärten die Staats- und Regierungschefs nach dem zweitägigen Treffen, bei dem der Nachbarkontinent ein Hauptthema neben dem Brexit, dem Klimawandel und der Coronakrise war. Mit Blick auf die Krise bekräftigte die EU ihre Solidarität und Zusammenarbeit mit Afrika, darunter für die Entwicklung und Verteilung von Impfstoffen. evangelische.de

Afrika trotz der zweiten Pandemiewelle: Die täglichen Infektionszahlen haben Niveaus erreicht, wie wir sie seit dem Frühjahr nicht mehr gesehen haben.Krankenhäuser müssen eine wachsende Zahl von Patienten auf der Intensivstation betreuen. In dieser Woche zogen einige Regierungen die Notbremse und ordneten schärfere Zwangsmaßnahmen an – dazu die Warnung, dass es noch schlimmer werden könnte. Dagegen schneidet Afrika erstaunlich gut bei der Pandemie ab. euronews.com 

DHL und Bundesentwicklungsministerium fördern E-Commerce in Afrika: Die Deutsche Post und das Bundesentwicklungsministerium wollen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Schwellen- und Entwicklungsländern verstärkt in den globalen E-Commerce-Markt einbinden. verkehrsrundschau.de

MEHR WISSEN

Erdgas gegen Klimaschutz in der EU: Beunruhigend sehen Klimaschützer eine Entwicklung, die dem fossilenErdgas eine neue Renaissance zu bescheren scheint.  Kohlekraftwerke gehen in vielen europäischen EU-Staaten vom Netz , doch Energieunternehmen treiben den Ausbau der Erdgasinfrastrukur voran. Geplant sind Investitionen von 104 Milliarden Euro. tagesspiegel.de

Seegras zu wertvoll für Dächer: Seegrasdächer sind geruchsneutral und dämmen Wärme und brennen nicht. In Deutschland wird das Seegras als nachhaltiges Dämmmaterial benutzt. Doch die Nutzung dieses natürlichen Stoffes führt in ein Dilemma. Denn Seegraswiesen sind wichtig für die Ökosysteme und ein wichtiger CO2 Speicher. Ein Hektar Seegraswiese speichert 35-mal so viel Koh­lendioxid wie tropischer Re­genwald.  sueddeutsche.de

Hunger vs. Agrarproduktion: Während die EU über eine Extensivierung und damit Verringerung der Agrarproduktion im Zuge des „Green Deal“ berät, fordert Bundesentwicklungsminister Gerd Müller mit Blick auf die wachsende Weltbevölkerung das Gegenteil: Um den Hunger auf der Welt zu bekämpfen, seien radikale Agrarreformen und hohe Investitionen nötig, betont Müller. agrarheute.com


Klima: Wie sich der Klimawandel auf den Immobilienmarkt auswirkt.nytimes.com
Frankreich: Will Wasserstoffallianz mit Deutschland. wiwo.de
Waschen: Wie man Waschmittel umweltschonend einsetzt. watson.de

DAS LETZTE:

Insekten als Proteinlieferanten: Protein ist wichtig und Insekten enthalten viel Proteine. Wer schon mal auf asiatischen Märkten unterwegs war, weiss davon, denn dort gelten GrilleMehrlwürmer durchaus als Delikatesse. Nun baut ein StartUp in der Nähe von Paris derzeit die weltweit größte Produktionsstätte für Insektenprotein. Rund 330 Millionen Euro konnte das StartUp für seine Idee einsammeln. Schon Ende des kommenden Jahres sollen  100.000 Tonnen Insektenprotein hergestellt werden. futurezone.at

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Alle Bilder, wenn nicht anders ausgewiesen: pixabay.com

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