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Was die Einigung im Haushalt für das Klima bringt: Kurz vor der parlamentarischen Sommerpause hat sich die Ampelkoalition auf die Eckpunkte des Bundeshaushalts 2025 geeinigt. Für den Klima- und Transformationsfonds sind 34 Milliarden Euro vorgesehen, 15 Milliarden weniger als im laufenden Jahr, da die EEG-Finanzierung in den allgemeinen Haushalt überführt wird. Wärmewendeprogramme sollen nicht wesentlich gekürzt werden. Die Strompreiskompensation wird bis 2030 verlängert, und Kanzler Scholz kündigte Maßnahmen zur Senkung der Netzkosten an. Ein Vorschlag zur zeitlichen Streckung von Netzentgelten wurde nicht einheitlich beschlossen und wird weiter geprüft. Ein Nachtragshaushalt von elf Milliarden Euro ist geplant, hauptsächlich zur Deckung des EEG-Kontos, und für 2025 sind 17 Milliarden Euro vorgesehen, künftig über den allgemeinen Haushalt finanziert. Gesetzesänderungen sollen die EEG-Kosten senken, etwa durch Aussetzen der Förderung bei negativen Strompreisen. Ein „Kraftwerksssicherheitsgesetz“ soll 13 Gigawatt fördern, inklusive auf Wasserstoff umrüstbare Kraftwerke und Langfristspeicher. Eine Einigung mit der EU-Kommission besteht bereits, und die ersten Auktionen sollen Anfang nächsten Jahres starten. zfk.de , fr.de , rnd.de, wwf.de (Kommentar)
Düngegesetz im Bundesrat durchgefallen: Das geplante Düngegesetz der Ampelkoalition wurde im Bundesrat abgelehnt, was vorerst das Scheitern der Pläne bedeutet. Das Gesetz zielte darauf ab, Düngedaten von Höfen zu überwachen und die Wirksamkeit der Düngevorgaben zu bewerten, um nachhaltig arbeitende Betriebe zu entlasten und das Verursacherprinzip zu stärken. Hessen und Brandenburg kritisierten den hohen bürokratischen Aufwand und zweifelten an der Notwendigkeit der geplanten Erfassungsvorgaben. Hintergrund des Gesetzes sind seit Jahren bestehende Konflikte mit der EU-Kommission wegen zu hoher Nitratbelastungen im Grundwasser, die mehrfach zu verschärften Düngevorgaben geführt haben. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) kritisierte die Ablehnung seines Düngegesetzes im Bundesrat. Damit bleibe „der Weg zu mehr Verursachergerechtigkeit weiter verbaut“, sagte er am Freitag. „Das kann man machen, aber dann muss man auch ehrlich sein und der Landwirtschaft sagen, dass man das Verursacherprinzip nicht will.“ Nun drohen Strafzahlungen aus Brüssel. tagesschau.de , agrarheute.com, bauernverband.de
Doppelt soviel Emissionen
verursachen reiche Haushalte im Vergleich zu ärmeren. Fliegen hat dabei einen erheblichen Einfluss auf die persönliche Treibhausgas-Bilanz, wie eine Studie zeigt. Beispielsweise verursacht ein Flug von Frankfurt nach New York 3,65 Tonnen CO2 pro Person, mehr als der jährliche CO2-Ausstoß fürs Wohnen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt, dass die Mobilität den größten Unterschied in der CO2-Bilanz ausmacht, besonders bei Haushalten mit hohem Einkommen, die mehr fliegen. Im Gegensatz dazu hat das Einkommen beim Wohnen und bei der Ernährung kaum Einfluss auf die Klimabilanz. Der durchschnittliche CO2-Fußabdruck in Deutschland liegt bei 6,5 Tonnen pro Kopf und Jahr, wobei Mobilität etwa zwei Tonnen und Ernährung 1,6 Tonnen ausmachen. Der DIW fordert eine Reduktion auf drei Tonnen pro Kopf, um die Klimaziele zu erreichen. fr.de
Rat für nachhaltige Entwicklung fordert mehr Geld für Kommunen: Der Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung fordert einen Finanzgipfel, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Transformation zu einem klima- und umweltfreundlichen Wirtschaften zu sichern. Kommunen sind entscheidend für diese Transformation und benötigen zusätzliche Finanzmittel, da der Investitionsbedarf im dreistelligen Milliardenbereich liegt. Der Rat betont die Notwendigkeit eines grundlegenden Systemwechsels in der Finanzierung von Städten und Gemeinden und fordert eine Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Zudem sollen bürokratische Hemmnisse abgebaut und der Fachkräftemangel durch attraktive Arbeitsbedingungen und Ausbildungsprogramme behoben werden. Infrastrukturen wie Grünflächen und Bibliotheken sollen gestärkt werden, und die finanzielle Ressourcenverteilung muss bedarfsorientiert erfolgen, um soziale Ungleichheiten zu mindern. klimareporter.de
Geld fürs Klima muss verdoppelt werden: Die Europäische Union muss ihre Klima-Investitionen bis 2030 verdoppeln, um ihre Klimaziele zu erreichen. Obwohl es Fortschritte bei der Dekarbonisierung der Stromerzeugung, der Industrie und dem Einsatz sauberer Technologien gibt, verläuft die Entwicklung insgesamt zu langsam. Die EU hat sich das Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken und bis 2050 klimaneutral zu werden. Ein Bericht der Europäischen Beobachtungsstelle für Klimaneutralität zeigt, dass 2022 ein Investitionsdefizit von 406 Milliarden Euro im Energie-, Gebäude- und Verkehrssektor bestand. Um das Ziel für 2030 zu erreichen, müssten die jährlichen Investitionen auf 800 Milliarden Euro verdoppelt werden. Gleichzeitig haben sich die Subventionen für fossile Brennstoffe von 2021 bis 2022 verdreifacht, was schrittweise abgebaut werden muss. Der Anteil der erneuerbaren Energien muss 1,4-mal so schnell steigen und der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen um das 1,8-Fache beschleunigt werden. Nach der Neuwahl des EU-Parlaments ist ungewiss, ob der Green Deal vollständig umgesetzt wird, obwohl sich die Wahlsieger der Europäischen Volkspartei zu den Klimazielen bekennen. derstandard.at
Nach der Einigung ist vor dem Streit: Die Ampel-Regierung hat nach wochenlangen Verhandlungen erste Eckpunkte für den Haushalt 2025 vorgestellt. Die Grünen warnen vor Kürzungen des Klima- und Transformationsfonds (KTF), der wichtig für Projekte zur erneuerbaren Energie und den Klimaschutz ist. Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts dürfen 60 Milliarden Euro, die zur Bewältigung der Corona-Krise gedacht waren, nicht in den KTF fließen, was ein großes Finanzloch verursacht hat. Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) schlägt eine Investitionsklausel vor, um Ausgaben für Zukunftstechnologien von der Schuldenbremse auszunehmen und eine Investitionsprämie zur Förderung nachhaltiger Investitionen einzuführen. Auch das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) fordert mehr Bundesmittel für den KTF, da die Rücklage drastisch geschrumpft ist und viele Förderprogramme ohne zusätzliche Zuschüsse gefährdet sind. Die Haushaltsverhandlungen werden zeigen, wie ernst es der Ampelregierung mit dem Klimaschutz ist und ob sie die notwendigen Mittel bereitstellt, um die Energiewende voranzutreiben und die Klimaziele zu erreichen. riffreporter.de
Mieter kommen jetzt leichter zum Balkonheizkraftwerk: Der Bundestag hat eine Änderung im Miet- und Wohnungseigentumsrecht beschlossen, die es Mietern erleichtert, Balkonkraftwerke zu installieren. Diese kleinen Solaranlagen, die über eine Steckdose mit dem Haushaltsnetz verbunden werden, dürfen von Vermietern und Eigentümern nicht mehr ohne triftigen Grund abgelehnt werden. Die Bundesnetzagentur meldete zudem einen Rekordanstieg bei den Installationen solcher Anlagen: Im zweiten Quartal 2024 wurden über 52.000 neue Balkonkraftwerke installiert, was einem Anstieg von 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt sind derzeit rund 563.000 dieser Anlagen in Deutschland in Betrieb. Balkonkraftwerke helfen den Stromverbrauch und somit die Stromrechnung der Betreiber zu senken, während überschüssiger Strom unentgeltlich ins öffentliche Netz fließt. zeit.de
BUCHTIPP DER WOCHE:
Horch mal, was da rauscht!
Flüsse, Bäche und ihre Geheimnisse
Wasser ist die wichtigste Ressource unseres Planeten. Ohne Wasser und seinen Kreislauf wären wir nichts. Doch wie steht es um unsere Flüsse und Bäche? Was kommt zum Vorschein, wenn wir einen genauen Blick auf sie werfen? In „Horch mal, was da rauscht! Flüsse, Bäche und ihre Geheimnisse“ entführt uns der Autor in die faszinierende Welt der Fließgewässer. Auf 184 Seiten enthüllt dieses Werk die verborgenen Geheimnisse unter und an der Wasseroberfläche, die uns seit Anbeginn der Zeit begleiten.
Das Buch überzeugt durch seine gründliche Erforschung der Herkunft und des Kreislaufs des Wassers. Es gibt uns einen umfassenden Einblick in die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, die in und um unsere Flüsse und Bäche lebt. Der Autor erklärt nicht nur die komplexen Wechselbeziehungen innerhalb dieser Ökosysteme, sondern bietet auch konkrete Tipps und Anregungen, wie jeder Einzelne zum Schutz dieser wichtigen Lebensräume beitragen kann. Mit einer klaren und fesselnden Erzählweise schafft es der Autor, den Leser für die Bedeutung und die Schönheit unserer Fließgewässer zu sensibilisieren. Besonders beeindruckend sind die detaillierten Beschreibungen und die leicht verständlichen Erklärungen, die auch Laien einen Zugang zu diesem komplexen Thema ermöglichen.
Ein besonderes Highlight des Buches sind die praktischen Hinweise, wie wir unseren „Wasserhorizont“ erweitern können. Nach der Lektüre sieht man ein Glas Wasser tatsächlich mit anderen Augen. Dieses Buch ist nicht nur ein Appell zum Schutz unserer Umwelt, sondern auch eine Einladung, die Wunder unserer natürlichen Wasserquellen neu zu entdecken und zu schätzen. Für alle, die sich für Natur, Umweltschutz und die Geheimnisse unserer Fließgewässer interessieren, ist „Horch mal, was da rauscht!“ eine absolute Leseempfehlung. Es ist eine Bereicherung für jede Bibliothek und ein wertvolles Werkzeug, um das Bewusstsein für den Schutz unserer wichtigsten Ressource zu schärfen. oekom.de
Kurz und Knapp:
Bundestag: Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg eingesetzt. n-tv.de
Neuer Ampelstreit: Habecks Rohstofffonds droht zu scheitern. handelsblatt.com
Landwirtschaft: Klimawandel macht Rekordernten unwahrscheinlich. wdr.de
Klimaschutzprojekte in China: Ministerin geht von Umweltkriminalität aus. zdf.de
Transformation: Größter Solarpark Deutschlands bei Leipzig in Betrieb. n-tv.de
Klimawandel: So können Moore beim Hochwasserschutz helfen. tagesschau.de
Klimapolitik: Ist braun das neue grün? spiegel.de
Green Deal mit Bauernrabatt: Dänemark will mit einem Pakt das Klima schonen, Naturschutz voranbringen und die Lasten für Agrarbetriebe in Grenzen halten. taz.de
Hoher Strombedarf der KI: Google verfehlt wichtiges Klimaziel. apnews.com
Falsche Angaben: GM muss 145 Millionen wegen falscher Abgaswerte zahlen. spiegel.de
Bund gibt Startschuss: An den Autobahnen soll ein Schnellladenetz für eLKW entstehen. Nich gibt es nicht einmal Stromanschlüsse. golem.de
Stellantis: Erschwingliche E-Autos sind ein Schlüssel auf dem Weg zur Erfüllung der Flottenvorschriften. Stellantis will Akkus mit staatlicher Forschung günstiger machen. heise.de
Tesla: Vorläufig grünes Licht für Erweiterung. rbb24.de
Fahrradproduktion: Sinkender Absatz und Nachfrage, Fahrradhersteller müssen mit einem schrumpfenden Markt klarkommen. Vor allem das Geschäft mit normalen Rädern ist eingebrochen. tagesschau.de
Öko-Strategie der Deutschen Bahn: Wasserstoff für die Schiene? tagesschau.de
Deutschlands Wasserstoff-Zukunft: Europäische Pipelines als Schlüssel. agora-energiewende.de
Siemens und Boson Energy: Wasserstoff aus Abfall erzeugen. euwid-energy.de
95 Prozent nachhaltig reichen aus: Warum „hellgrüner“ Wasserstoff besser ist. ingenieur.de
Das seventeen goals Magazin erzählt in inspirierenden Geschichten, wie Menschen die Welt bewegen und zeigt auf, wie jeder einen Beitrag zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele leisten kann.
PODCAST DER WOCHE:
Umbau oder Ruin durch China? – Deutsche Autobauer werden pleitegehen“
Bei der Europawahl spielte Klimaschutz eine untergeordnete Rolle, und auch in der Wirtschaft gibt es Kritik an teuren Klimaschutzprojekten. Sabine Nallinger von der Stiftung Klimawirtschaft sieht jedoch Fortschritte in der Wirtschaft. Viele Unternehmen wissen, dass sie im internationalen Wettbewerb nicht nachlassen dürfen, insbesondere angesichts der Konkurrenz aus China. Nallinger warnt, dass einige deutsche Automobilhersteller wieder auf Verbrennungsmotoren setzen, was sie als Rückschritt bezeichnet. Sie betont, dass Deutschland als Exportnation weiterhin auf klimafreundliche Technologien setzen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Trotz des parallelen Ausbaus von Kohlekraftwerken setzt China massiv auf erneuerbare Energien und dominiert Märkte wie Solarenergie und Elektrofahrzeuge. Deutsche Unternehmen müssen sich dieser Herausforderung stellen und ein klares Leitbild entwickeln. Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft erfordert hohe Investitionen, und die Energiepreise in Deutschland sind ein Wettbewerbsnachteil im Vergleich zu den USA und China. Nallinger fordert deshalb Unterstützung für energieintensive Industrien und betont die Bedeutung der regionalen Nähe für Innovationen in der Wertschöpfungskette. Die Diskussion über Maßnahmen wie den CO2-Grenzausgleich auf EU-Ebene zeigt, dass Lösungen gesucht werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. n-tv.de
KOMMENTAR DER WOCHE:
Was gegen ein Tempolimit spricht? Gar nichts
von Frank Thomas Wenzel
In seinem Kommentar bezeichnet er das Thema Tempolimit auf Autobahnen als sehr emotional . Die optimale Geschwindigkeit für den Verkehrsfluss sei 80 km/h, da bei diesem Tempo die Abstände zwischen den Autos gering und die Harmonie zwischen verschiedenen Fahrzeugarten am besten seien. Größere Geschwindigkeitsdifferenzen führten zu chaotischem Verkehr und erhöhten die Unfallgefahr. Es gebe keine verlässlichen Studien, ob Tempolimits von 100 oder 120 km/h schwere Unfälle mindern, jedoch zeigten Nachbarländer mit Tempolimit, wie die Schweiz, eine geringere Zahl an Verkehrstoten pro gefahrenen Autobahnkilometer.
LETZTE WOCHE IM BUNDESTAG:
Gesetzentwurf zur Speicherung von CO2 im Ausland: Die CDU/CSU-Fraktion will den Export von Kohlendioxid ermöglichen und legt dafür den „Entwurf eines CO2-Export-Ermöglichungsgesetzes“ (20/12084) vor. In dem Vorschlag wird die Bundesregierung dazu aufgefordert, das London-Protokoll, das den Export von Kohlendioxid und dessen Speicherung unter dem Meeresboden außerhalb Deutschlands erlaubt, zu ratifizieren. Die Ratifizierung des Protokolls soll mit der von der Bundesregierung geplanten Reform des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes (KSpG) zusammengehen, damit der Einsatz von Technologien zur Abscheidung, zum Transport und zur dauerhaften Speicherung von Kohlendioxid in tiefen geologischen Gesteinsschichten (Carbon Dioxide Capture and Storage, CCS) sowie die Kohlendioxid-Abscheidung und -Nutzung (Carbon Capture and Utilization, CCU) möglich wird.
Nachhatigkeit im Tourismus wird immer wichtiger: Im Tourismus gewinnt Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung, wie der Tourismusdirektor von Bad Hindelang, Maximilian Hillmeier, und Thomas Ellerbeck von der TUI Group vor dem Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung betonten. Hillmeier stellte das Lebensraumkonzept von Bad Hindelang vor, das die Werte der Einheimischen betont und den Tourismus integriert. Wichtige Maßnahmen sind die Besucherlenkung durch Ranger und ein nachhaltiges Mobilitätskonzept namens EMMI-Mobil. Die TUI Group verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zur Nachhaltigkeit, mit dem Ziel, bis 2030 erhebliche Emissionseinsparungen in ihren Flugzeugen, Kreuzfahrtschiffen und Hotels zu erreichen. Partnerschaften mit lokalen Akteuren, wie das Beispiel Rhodos zeigt, sind dabei entscheidend. Ellerbeck betonte, dass nachhaltiger Tourismus nicht teurer sein müsse und zukünftige Kunden zunehmend nachhaltige Unterkünfte bevorzugen werden.mehr bei bundestag.de
Für die Fahrt in den Urlaub ist das Auto nach wie vor die Nummer Eins: Das Auto bleibt bei Urlaubsreisen dominant, wie Kerstin Hurek vom ACE Auto Club Europa in einer Anhörung des Tourismusausschusses betonte. Trotz eines wachsenden Bewusstseins für nachhaltiges Reisen sind nachhaltige Mobilitätspraktiken noch nicht weit verbreitet. Im letzten Jahr hatte das Auto bei Reisen mit Übernachtungen einen Anteil von 58 Prozent, Flugreisen machten 16 Prozent und Bahnreisen 19 Prozent aus. Das Deutschland-Ticket könnte einen bedeutenden Beitrag zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz leisten. Für die Anreise in Urlaubsregionen sind schnelle Zugverbindungen notwendig, erklärte Jan Schilling von der Deutschen Bahn, und vor Ort sei ein gut ausgebauter, einfach zu nutzender ÖPNV erforderlich. Michael Oppermann vom Bundesverband Taxi und Mietwagen betonte die Rolle von Taxis als flexible Ergänzung zu Bus und Bahn und verwies auf den zunehmenden Einsatz elektrischer Fahrzeuge. Roland Werner von Uber kritisierte Nachteile für Chauffeur-Mietwagen im Vergleich zu Taxis, etwa durch höhere Mehrwertsteuer und Rückkehrpflicht. Stefan Lösel berichtete über das erfolgreiche Rufbussystem in Ludwigslust-Parchim, das die Fahrgastzahlen um 45 Prozent steigern konnte. Maximilian Hillmeier stellte das Konzept „EMMI-MOBIL“ in Bad Hindelang vor, das elektrische Kleinbusse für flexible und emissionsfreie Mobilität bietet. Georg Ehrmann von der Cruise Lines International Association erläuterte Fortschritte bei der Dekarbonisierung von Kreuzfahrtschiffen durch den Einsatz von Flüssigerdgas (LNG) und forderte eine Förderung nachhaltiger Kraftstoffe. mehr bei bundestag.de
Wie steht es um die Oder? Fast zwei Jahre nach dem Fischsterben in der Oder bleibt der Zustand des Flusses kritisch, so ein Bericht des Bundesumweltministeriums. Die Goldalge, die 2022 das Fischsterben verursachte, hat sich aufgrund hoher Sonneneinstrahlung, gestiegener Wassertemperaturen und niedrigem Wasserabfluss weiter verbreitet. Regenfälle haben die Situation jüngst entspannt, dennoch bleiben Nebengewässer und Seen gefährdet. Die Leitfähigkeit und Nitrateinträge in der Oder sind weiterhin zu hoch. Es besteht Sorge über den geplanten Ausbau der Oder durch die polnische Regierung, was neue Gefahren für das Ökosystem birgt. Polen prüft Maßnahmen zur Verringerung der Salzeinleitungen, wie Speicherbecken, plant jedoch keine Entsalzungsanlagen. Die Zusammenarbeit mit Polen hat sich verbessert, und deutsche Behörden werden jetzt schneller informiert. Optimierte Warn- und Alarmpläne sowie verbessertes Online-Monitoring tragen zur schnelleren Reaktion bei. Maßnahmen zur Bekämpfung der Goldalge, wie Experimente mit Wasserstoffperoxid, sind bislang wenig erfolgversprechend. mehr bei bundestag.de
WÖRTLICH GENOMMEN:
Medizinerinnen und Mediziner sind darauf trainiert, zu begleiten und bestenfalls zu heilen. Natürlich gibt es heute schon Prävention – Ernährungsberatung zum Beispiel oder die Hausärztin, die sagt: Lassen Sie mal die Zigaretten beiseite. Aber das ist nicht die Art Prävention, die wir eigentlich benötigen. Wir brauchen eine Lebensumgebung für Menschen, die insgesamt gesundheitsfördernd ist, also dort, wo sie leben, wo sie arbeiten, wo sie spielen, wo sie lernen. Da müssen wir hinschauen und fragen: Ist die Luft gut? Ist das Essen auf den Tellern gesund? Wie ist die Trinkwasserqualität?
Maike Voss, Leiterin der „Centre for Planetary Health Policy“, die weltweiten Temperaturrekorde stiegen stetig und die Emissionen von Treibhausgasen sieen auf einem Rekordniveau. Dies habe erhebliche gesundheitliche Auswirkungen, insbesondere für gefährdete Gruppen wie Kinder, ältere Menschen und Obdachlose. Europa heize sich am schnellsten auf, und Hitze sei in Deutschland das größte klimawandelbedingte Gesundheitsrisiko. Länder wie Frankreich und Italien hätten effektive Hitzeaktionspläne, während Deutschland noch unzureichend vorbereitet sei. Der Nationale Hitzeaktionstag und ähnliche Initiativen seien wichtig, um das Bewusstsein für die Zusammenhänge von Klimawandel, Umwelt und Gesundheit zu schärfen. Stadtplanung und umweltfreundliche Lebensumgebungen spielten eine zentrale Rolle bei der Gesundheitsförderung. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zugunsten der Schweizer Klimaseniorinnen betone die Pflicht des Staates, Gesundheitsgefahren abzuwehren. Es zeige, dass das Recht auf eine gesunde Umwelt einklagbar sei. Ein umfassender und systematischer Ansatz sei erforderlich, um Klima-, Umwelt- und Gesundheitskrisen zu bekämpfen. Präventive Maßnahmen und die Verbesserung der Lebensumgebungen könnten die Gesundheitskosten senken und die Lebensqualität erhöhen. Gesundheitsförderung und Prävention müssten über Arztpraxen hinausgehen und in Schulen, Kommunen und Unternehmen verankert werden. Eine nachhaltige Ernährung, die hauptsächlich auf pflanzlichen Produkten basiere, könne sowohl die Gesundheit der Menschen als auch den Umweltschutz verbessern. Das ganze Interview bei greenpeace-magazin.de
AFRIKA:
Afrikas Frauen haben das Patriarchat satt und wollen das Klima retten: Cécile Ndjebet war schon immer wortgewandt. Als Kind einfacher Landwirte in einem kleinen Dorf in Kamerun wuchs sie mit dem festen Vorsatz auf, die Rechte ihrer Mutter zu verteidigen. Sie sagte zu ihrer Mutter: „Du arbeitest zu viel und kämpfst zu viel, das ist nicht gut. Wenn ich groß bin, werde ich deine Rechte verteidigen.“ Ihre Mutter nahm Céciles Versprechen, Agrartechniken zu erlernen und mit modernem Equipment zurückzukehren, um die schwere Arbeit im Wald zu erleichtern, damals nicht ernst. „Ach, ich werde dann längst nicht mehr am Leben sein,“ antwortete sie. Doch Cécile hielt ihr Versprechen. Als einziges von 14 Kindern schaffte sie es mit der Unterstützung ihrer älteren Schwester und deren Ehemann, einem katholischen Lehrer, ihre Ziele zu erreichen. Heute setzt sie sich für Frauenrechte und den Schutz intakter Wälder ein.. derstandard.at
Digitale Drecksarbeit»Bis ich es nicht mehr ertragen konnte«: Gewalt, Hass, Missbrauch: Techkonzerne beschäftigen Hunderte Angestellte in Afrika, die strafbare Inhalte herausfiltern. Die Arbeit ist extrem belastend. Hier erzählen zwei, wie der Job sie aus der Bahn warf. spiegel.de
Zahl der Proteste in Afrika angestiegen: Die Zahl der Proteste und Unruhen in Afrika ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Letzte Woche gab es in Kenia gewaltsame Proteste gegen eine Steuerreform, bei denen mindestens 30 Menschen starben und mehrere hundert verletzt wurden. Diese Zunahme an Protesten ist jedoch nicht auf Kenia beschränkt, sondern zeigt sich auf dem gesamten Kontinent. Laut Daten der NGO Acled hat sich die Anzahl der Proteste seit 2019 markant erhöht, auch die Corona-Pandemie konnte diese Entwicklung nicht bremsen. Besonders viele Proteste gab es in Südafrika, Marokko und Nigeria, während Länder wie Uganda, Mauretanien und Malawi gemessen an der Bevölkerungsgröße ebenfalls als Protest-Hotspots gelten. Hauptursache der Proteste ist die Unzufriedenheit mit der wirtschaftlichen Lage, die sich in vielen Teilen Afrikas verschlechtert hat. Steigende Lebensmittelpreise, bedingt durch den Ukraine-Krieg, und geringe soziale Aufstiegschancen verstärken den Frust der Bevölkerung, insbesondere der jungen Generation. Zwei Entwicklungen haben die Proteste zusätzlich ermöglicht: Die weite Verbreitung von Mobiltelefonen erleichtert die Mobilisierung, und die zunehmende Urbanisierung verringert die Distanz zu den Machtzentren und Protestorten. Diese Trends dürften weiterhin dazu führen, dass immer mehr Menschen ihren Unmut öffentlich äußern. orf.de
Proteste in Kenia – weiter in die Schuldenfalle: In Kenia gehen die Proteste gegen die Regierung und insbesondere gegen Präsident Ruto weiter. Die Demonstranten sind wütend über hohe Steuern, Korruption und die Einflussnahme internationaler Geldgeber wie dem IWF. Rutos Politik verschärft die Schuldenkrise des Landes, obwohl er behauptet, die Wirtschaft verbessert zu haben. Die Lebenshaltungskosten sind durch Inflation, bedingt durch den Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie, gestiegen. Viele Bürger, insbesondere die ärmeren, fühlen sich durch die Steuerreformen betrogen, die höhere Abgaben auf Einkommen, Sozialleistungen und Grundnahrungsmittel vorsehen. Besonders ärgerlich ist eine geplante Steuer auf Menstruationsartikel, die als gebrochenes Wahlversprechen wahrgenommen wird. Die Schuldenlast Kenias ist enorm, mit einem Großteil der Steuereinnahmen, die zur Schuldentilgung verwendet werden. Dies führt zu Unzufriedenheit, da die Bürger keine sichtbaren Gegenleistungen für die hohen Steuern sehen. Die Proteste richten sich auch gegen die Korruption, die das Land plagt, und viele fordern eine Reduzierung der Staatsausgaben statt weiterer Steuererhöhungen. Angesichts der weit verbreiteten Unzufriedenheit und der Forderungen nach mehr Souveränität ist zu erwarten, dass die Proteste andauern. tagesschau.de
MEHR WISSEN:
Alleskönner Baum: Was genau sind Bäume? Biologisch betrachtet handelt es sich um langlebige Pflanzen mit einem verholzten Stamm und Ästen, die besonders hoch wachsen können. Aber Bäume sind weit mehr als das – sie sind für unser Überleben unverzichtbar. Sie erbringen zahlreiche sogenannte Ökosystemdienstleistungen, die laut Definition „direkte oder indirekte Beiträge der Ökosysteme zum menschlichen Wohlergehen“ darstellen. Als Obstbäume liefern sie uns Nahrung: Äpfel, Avocados, Datteln, Nüsse, Oliven, Zitrusfrüchte und viele andere Sorten. Ohne Holz hätte die Menschheit vermutlich nicht den Fortschritt erreicht, den wir heute kennen. Außerdem sind Bäume entscheidende Verbündete im Kampf gegen die Klimakrise. dw.com
Die Luft wird besser: Wo klimaschädliche CO2-Emissionen reduziert werden, verbessert sich auch die Luftqualität – und damit unsere Gesundheit. Wissenschaftler der Universität Hamburg haben den Einfluss des Europäischen Emissionshandelssystems untersucht und kommen zu dem Schluss, dass es erhebliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. „Europäischer Klimaschutz reduziert CO2 und vermeidet dadurch Klimaschäden“, erklärte Moritz Drupp, ein Volkswirt mit Spezialisierung auf Nachhaltigkeitsökonomie, der an der Studie mitgearbeitet hat. „Gleichzeitig bietet uns der Emissionshandel hier und jetzt bedeutende Gesundheitsvorteile.“ Er hofft, dass dies die Akzeptanz für Klimapolitik erhöht. taz.de
Vom Klima vertrieben: Migration eindeutig auf den Klimawandel zurückzuführen, ist schwierig, da mehrere Faktoren die Mobilität beeinflussen. Die genaue Zahl der Menschen, die aufgrund des Klimawandels ihre Heimat verlassen werden, lässt sich kaum prognostizieren, wird aber voraussichtlich steigen. Mehr als 116 Millionen Menschen waren 2023 laut UNHCR weltweit auf der Flucht – vor Gewalt, Krieg, zunehmend aber auch infolge von Klimaextremen, ansteigendem Meeresspiegel und Verteilungskämpfen, die etwa durch Wassermangel entstehen. Das internationale Flüchtlingsrecht kennt derzeit keinen Schutzanspruch für Klimaflüchtlinge, und es ist unklar, ob der Grundsatz der Nichtzurückweisung (Non-Refoulement) auch für Klimamigranten gilt. Rechtsansprüche für Opfer des Klimawandels gegenüber den Hauptverursachern sind möglicherweise ableitbar, aber schwer durchzusetzen. Verbindliche Verpflichtungen zur Unterstützung bei der Anpassung an den Klimawandel, besonders in den Metropolen des Globalen Südens, sind notwendig, da diese absehbar die Hauptziele der Klimamigration sein werden. Das Völkerrecht und die Migrationsforschung zeigen auf, wie mit Migration als Folge des Klimawandels umgegangen werden könnte. mpg.de
KALENDER:
GLF Afrika 2024
Wann: 17. September 2024
Wo: Nairobi, Kenia, und online
Weitere Informationen: Website in Kürze!
Kann Afrika eine globale grüne Renaissance einleiten? Der Kontinent verfügt über enorme natürliche Ressourcen, die seine Nahrungsmittelsysteme, seinen Lebensunterhalt und seine wachsende junge Bevölkerung unterstützen – doch die Klimakrise könnte diese Vorteile zunichte machen. Auf dieser gemischten Konferenz wird untersucht, wie Afrika diese Herausforderungen bewältigen kann, indem es das Potenzial seiner vielfältigen Landschaften und Völker nutzt
Bonner Klimakonferenz – Juni 2024
Wann: 3-13 Juni 2024
Wo: Bonn, Deutschland
Weitere Informationen: Website
Das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) wird die 60. Tagung seiner Nebenorgane an seinem Sitz in Bonn, Deutschland, abhalten. Bleiben Sie dran für weitere Details.III. Weltforum für biologische Vielfalt
Wann: 16-21 Juni 2024
Wo: Davos, Schweiz
Weitere Informationen: Website
Unter dem Motto „Von der Wissenschaft zum Handeln“ wird das dritte Weltbiodiversitätsforum Forscher, Praktiker und die Zivilgesellschaft zusammenbringen, um zu erkunden, wie man von der Wissenschaft zum Handeln und zu Lösungen kommt, um die biologische Vielfalt zu erhalten und uns auf den Weg zu einem Wandel zur Nachhaltigkeit zu bringen.VII. Europäischer Kongress für Naturschutzbiologie (ECCB 2024)
Wann: 17-21 Juni 2024
Wo: Bologna, Italien
Weitere Informationen: Website
Die von der europäischen Sektion der Society for Conservation Biology (SCB) organisierte 7. ECCB wird sich auf das Schlüsselthema „Biodiversität positiv bis 2030“ konzentrieren und einen Aufruf zum Handeln für die Erhaltung der biologischen Vielfalt unseres Planeten formulieren.ICLEI-Weltkongress 2024
Wann: 18-21 Juni 2024
Wo: São Paulo, Brasilien
Weitere Informationen: Website; Pressemitteilung; Anmeldeformular
Im Juni wird ICLEI – Local Governments for Sustainability seinen alle drei Jahre stattfindenden Weltkongress veranstalten. Gastgeber ist die Stadt São Paulo. Die Veranstaltung wird zeigen, wie lokale und regionale Regierungen aus unserem Netzwerk die nachhaltige Stadtentwicklung weltweit vorantreiben.IUFRO-Weltkongress
Wann: 23-29 Juni 2024
Wo: Stockholm, Schweden
Weitere Informationen: Website
Der IUFRO-Weltkongress ist eine der größten globalen Forstveranstaltungen, die seit 1893 alle fünf Jahre stattfindet und führende Wissenschaftler und Spitzenkräfte zusammenbringt, um gemeinsam eine nachhaltige Zukunft für Forstwirtschaft, Klima und Gesellschaft zu gestalten. Unter dem Motto „Forests and Society Towards 2050“ wird sich die Veranstaltung 2024 mit den Herausforderungen befassen, die Bevölkerungswachstum, Klimawandel, Globalisierung und eine wachsende Weltwirtschaft für die Wälder und ihre Bewirtschaftung mit sich bringen.
Der GLF und CIFOR-ICRAF werden sich an dieser Veranstaltung beteiligen. Bleiben Sie dran für weitere Details.Internationaler Torfkongress
Wann: 4-9 August 2024
Wo: Taizhou, Zhejiang, China
Weitere Informationen: Website
Der 17. Internationale Torfkongress, der von der International Peatland Society veranstaltet wird, bietet Wissenschaftlern, Unternehmern und anderen Interessenvertretern eine Plattform für den Austausch von Wissen, bewährten Verfahren und neuen Ideen zur Erhaltung von Torfgebieten und setzt sich für eine verantwortungsvolle Nutzung von Torf und Torflandressourcen ein. Das für dieses Jahr vorgeschlagene Thema lautet „Torfgebiete in einer sich verändernden Welt“.Gipfel der Zukunft
Wann: 22-24 September 2024
Wo: UN-Hauptquartier, New York, NY, Vereinigte Staaten
Weitere Informationen: Website
Der Zukunftsgipfel ist eine hochrangige Veranstaltung, bei der führende Politiker der Welt zusammenkommen, um einen neuen internationalen Konsens darüber zu erzielen, wie wir eine bessere Gegenwart schaffen und die Zukunft sichern können.
Das Gipfeltreffen verfolgt zwei Hauptziele: die Beschleunigung der Anstrengungen zur Erfüllung unserer bestehenden internationalen Verpflichtungen und die Einleitung konkreter Schritte zur Bewältigung neuer Herausforderungen und Chancen. Erreicht werden soll dies durch ein handlungsorientiertes Ergebnisdokument, den Pakt für die Zukunft, der im Vorfeld und während des Gipfels ausgehandelt und von den Ländern gebilligt werden soll.Klimawoche NYC 2024
Wann: 22-28 September 2024
Wo: New York, NY, Vereinigte Staaten, und online
Weitere Informationen: Website
In der gleichen Woche wie der Zukunftsgipfel wird die jährliche Klimawoche NYC über 500 persönliche, hybride und Online-Veranstaltungen und Aktivitäten in der ganzen Stadt New York organisieren.2024 Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen
Wann: 21. Oktober-1. November 2024
Wo: Cali, Kolumbien
Weitere Informationen: Pressemitteilung
Tagung der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (COP16) sowie die Tagungen der Vertragsparteien des Protokolls von Cartagena über die biologische Sicherheit und des Nagoya-Protokolls.
Auf der COP16 haben die Regierungen die Aufgabe, den Stand der Umsetzung des Globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming und Montreal zu überprüfen, der auf der COP15 in Montreal (Kanada) im Dezember 2022 angenommen wurde.2024 Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP29)
Wann: 11-22 November 2024
Wo: Baku, Aserbaidschan
Weitere Informationen: Pressemitteilung von COP28
Auf der letztjährigen COP28-Konferenz in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) einigten sich die Länder zum ersten Mal auf eine Abkehr von fossilen Brennstoffen und auf die Finanzierung des Fonds für Schäden und Verluste.
Im November treffen sich Staats- und Regierungschefs und Delegierte aus aller Welt erneut in Aserbaidschan zur größten Klimaveranstaltung des Jahres, um ein neues globales Ziel für die Klimafinanzierung festzulegen.Tagung der UNCCD-Vertragsstaatenkonferenz (COP16)
Wann: 2-13 Dezember
Wo: Riyadh, Saudi-Arabien
Weitere Informationen: Website
Nicht zu verwechseln mit der UN-Biodiversitätskonferenz: Auf der COP16 werden die Staats- und Regierungschefs der Welt zusammenkommen, um im Rahmen des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) Maßnahmen für Trockengebiete zu ergreifen. Seit der letzten UNCCD-Vertragsstaatenkonferenz im Mai 2022 in Abidjan (Elfenbeinküste) wird dies der weltweit größte Gipfel zum Thema Landprobleme sein.
DAS LETZTE:
Festnetz-Telefone immer unwichtiger
zur englischen Ausgabe
Alle Bilder, wenn nicht anders ausgewiesen: pixabay.com
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