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Europas Emissionshandel – Reform kurz vor dem Durchbruch: Der Emissionshandel muss verschärft werden, will die EU ihre Klimaziele erreichen. In diesen Wochen haben die Unterhändler nun in den Fraktionen des Europäischen Parlaments um die letzten Eckpunkte des EU-Emissionshandels gerungen und in wesentlichen Punkten auch eine Einigung erzielt. Das Werk könnte gelingen – trotz steigender Energiepreise, trotz Krieg. Die gestiegenen Energiepreise und der Krieg in der Ukraine erschwerten die Verhandlungen über das zentrale Gesetz des europäischen „Green Deals“, von der Kommission im Juli 2021 vorgestellt: die Reform des CO₂-Emissionshandels. Er muss verschärft und ausgeweitet werden, will die EU ihre Klimaziele erreichen.Die Reform sieht vor, die Zahl der Zertifikate weiter zu verringern. Das dürfte die Preise steigen lassen. Jedoch soll viel Geld an die Wirtschaft zurückgehen: Unternehmen können sich aus einem riesigen Innovationsfonds klimafreundliche Investitionen fördern lassen. Generell wird das System darauf ausgelegt, klimafreundliche Unternehmen zu fördern. Wer nicht investieren will, dem drohen Nachteile. Die EU will den Emissionshandel zudem zum Kern einer neuen Grenzabgabe (CBAM) machen. Zudem soll er ab 2026 auch auf Gebäude und den Verkehr ausgeweitet werden. sueddeutsche.de stuttgarter-nachrichten.de , klimareporter.de

Klimaschutz-Sofortprogramm fasst Einsparungen zusammen: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sucht derzeit nach Energiequellen, um die Versorgungssicherheit für die bundesdeutschen Bürger herzustellen. Dabei steht der Minister vor der Quadratur des Kreises, denn die Regierung weiß ganz genau, dass die Uhr beim Klimaschutz  abläuft. Nach jetzigen Stand droht im Jahr 2030 eine „Zielverfehlung“ um 195 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente. Demnach würde Deutschland deutlich mehr als die Hälfte seiner versprochenen Einsparungen nicht schaffen. Um das zu verhindern, arbeitet die Bundesregierung an einem Klima-Sofortprogramm, das sie im Koalitionsvertrag angekündigt hat. In dem gut 100-seitigen Entwurf von Anfang Mai, werden zahlreiche Maßnahmen für die Einsparung von Emissionen in allen Bereichen aufgelistet. Das Papier wird derzeit in den Ministerien herumgereicht und kann sich noch ändern. Aber es gibt einen guten Überblick, wie ehrgeizig die Klimawende der Regierung wird. spiegel.de

Fast 30 Prozent mehr Dürren als vor 20 Jahren

Bisher treten Dürren vor allem auf dem afrikanischen Kontinent auf. Aber auch Europa wird zunehmend trockener. Bis 2050 könnte ein Großteil der Weltbevölkerung betroffen sein. spektrum.de

Klimaschutzziele von Paris nicht einzuhalten: Das 1,5-Grad-Ziel wurde auf der Pariser Weltklimakonferenz 2015 vorgegeben. Doch inzwischen sind viele Wissenschaftler skeptisch, dass sich dieses Ziel noch erreichen lässt. Die Weltorganisation für Metereologie (WMO) hat in der letzten Woche ihre neuen Daten zum Temperaturanstieg veröffentlicht. Demzufolge könnte die Jahres-Durchschnittstemperatur der Welt  schon bis 2026 erstmals mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau liegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies in dem Fünf-Jahres-Zeitraum 2022 bis 2026 mindestens einmal passiert, liege bei fast 50 Prozent, berichtete die WMO in Genf. Noch vor sieben Jahren galt es als praktisch ausgeschlossen, dass dieser Wert innerhalb von fünf Jahren erreicht wird. Besonders stark ist der weltweite Temperaturanstieg in der Arktis.  deutschlandfunk.de ,  youtu.be/YvlChfFt1nkwmo.int (Originalbericht)

Geplante Öl- und Gasprojekte: 195 »Kohlenstoffbomben« bedrohen das Weltklima. Die derzeit geplante Öl- und Gasförderung für die kommenden Jahre könnte das 1,5-Grad-Ziel kippen. Konzerne wie Gazprom, Saudi Aramco oder BP investieren Milliarden Dollar in die klimaschädlichen Rohstoffe – trotz aller Warnungen. theguardian.comspiegel.de

Berlin will Mindestabstände von Windrädern neu regeln: Laut einem Entwurf aus Berlin sollen die Länder keine Mindestabstände mehr zwischen Windrädern und Wohngebieten festlegen dürfen. Das soll den Ausbau beschleunigen. Jetzt sorgt ein Vorschlag aus der Ampelkoalition in Berlin für Diskussionen. Etliche Bundesländer hatten dazu eigene Regeln aufgestellt. In Nordrhein-Westfalen müssen mindestens 1000 Meter zwischen neuen Windrädern und Wohngebieten liegen. In Bayern gilt die 10H-Regel. Die Höhe des Windrads mal zehn: So viel Abstand muss zu Wohngebäuden sein.Solche Regelungen sollen die Bundesländer nach dem Willen der Bundesregierung künftig nicht mehr aufstellen dürfen. faz.net

Klimaschutz vor Eigentum: An diesem Freitag verhandelte der Bundesgerichtshof über das Thema Wärmedämmung. Ein Berliner kommunales Wohnbauunternehmen will den Giebel eines Altbaus mit einer 16 Zentimeter starken mineralischen Dämmung versehen. Nur steht das 1906 errichtete Gebäude exakt auf der Grundstücksgrenze, damals hat man noch nicht an Fassadendämmung gedacht. Also streitet das Unternehmen mit dem Nachbarn darüber, ob die Dämmschicht in dessen Grundstück hineinragen darf – und zwar genau 16 Zentimeter. Der Rechtsstreit ist ein  spannendes Duell der Grundrechte, das in Sachen Klimaschutz noch häufiger eine Rolle spielen wird. Die Eigentumsgarantie ist ein traditionsreiches Recht,  der Klimaschutz hingegen ist ein Neuling im Grundgesetz. Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ist dort zwar schon seit 1994 vermerkt, aber eigentlich hat niemand das so richtig ernst genommen, jedenfalls bis zum vergangenen Jahr. Der BGH steckt in einem Dilemma. sueddeutsche.de

BUCHTIPP DER WOCHE:

Medien in der Klima-Krise

Stellen wir uns vor, die Welt geht unter – und keiner redet darüber. Was dramatisch klingt, geschieht im Kern beim Thema Klimawandel. Denn einerseits warnt die Wissenschaft seit Jahrzehnten vor der Klimakatastrophe, andererseits fällt es der Politik schwer, etwas gegen die Erderwärmung zu unternehmen. Und die Medien, die eine Debatte in die Öffentlichkeit tragen sollten? Sie verhalten sich seltsam passiv.
Wie kann das sein angesichts der größten Herausforderung in der Menschheitsgeschichte? Die Klimakrise geht uns alle an. Ebenso werden Fernsehen und Hörfunk, Zeitungen und Zeitschriften, Podcasts und Onlinemagazine für jede:n von uns produziert, und wir alle haben ein Recht auf umfassende und gute Berichterstattung.  28 namhafte Autor:innen, vorwiegend aus Kommunikationswissenschaft und Journalismus, belegen eindrucksvoll, wie und warum die Medien in ihrer eigenen Klima-Krise stecken. Sie zeigen auf, warum der Klimawandel eine journalistische Herausforderung ist, und stellen Lösungen, Ideen und Erfahrungen vor, wie Medienschaffende besser in der Krise handeln können.

Mit einem Vorwort des Klimaforschers Mojib Latif. oekom.de


Spritpreise: Wer sind die Gewinner der hohen Preise? wiwo.de
Erneuerbare Energien: EU-Kommission will Ausbau von Solarenergie beschleunigen. faz.net
Klima Allianz: Hitze in Indien zeigt Dringlichkeit der Energiewende. evangelisch.de
Umweltminister für Tempolimit: Die Umweltminister von Bund und Ländern sprechen sich für einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien und weniger Ressourcenverschwendung aus. Dafür wäre aus Sicht der Länder auch ein Tempolimit auf Autobahnen nützlich. stern.de
Floating LNG Terminals: Teure Notlösung. focus.de
Sanktionen: Russland verhängt Sanktionen gegen Gazprom Germania. wiwo.de
Annalena Baerbock: Russland führt bewusst einen Kornkrieg. faz.net

Das seventeeen goals Magazin erzählt in inspirierenden Geschichten, wie Menschen die Welt bewegen und zeigt auf, wie jeder einen Beitrag zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele leisten kann.


PODCAST DER WOCHE:

Hunger, Krieg, Klimakrise – und was jetzt hilft

In diesem Frühjahr waren etwa 300 Millionen Menschen weltweit akut von Hunger bedroht. Das sind doppelt so viele Menschen wie noch vor drei Jahren. Die Zahl der Hungernden steigt wieder, nachdem sie Jahrzehnte kontinuierlich gefallen ist. Doch die sich stetig verschlimmernde Klimakrise zusammen mit Coronapandemie und dem Krieg in der Ukraine haben inzwischen die Ernährungslage für insgesamt fast eine Milliarden Menschen weltweit deutlich verschlechtert.

Noch vor einem Jahr hat das Welternährungsprogramm der UN fast 900.000 Tonnen Weizen aus der Ukraine bezogen, um damit vom Hunger bedrohten Menschen in anderen Regionen der Welt zu helfen. Jetzt ist die Ukraine selbst auf Lebensmittellieferungen des WFP angewiesen. Wie sich die Lage im Land jetzt darstellt, und wie die Folgen für andere Krisengebiete aussehen, sagt Frick ebenfalls.

Die gute Nachricht ist: Schon mit eher kleinen, unspektakulären Maßnahmen lässt sich in der Landwirtschaft viel bewirken und Auswirkungen der Klimakrise in den Griff kriegen. Und auch die Art und Weise, wie wir uns hier in Deutschland ernähren, kann einen echten Unterschied machen. (Sogar ohne, dass wir sofort alle Veganer werden müssen.)Allerdings ist unsere Ernährung nicht nur durch den Klimawandel bedroht, sie ist zugleich auch eines der wichtigsten Mittel im Kampf gegen die Klimakrise. Warum und wie, das sagt Martin Frick, Leiter des Berliner Büros des World Food Programme. tagesspiegel.de


MOBILITÄT:

Volker Wissing lässt Ausweitung von E-Auto-Prämie prüfen. Kritik von der SPD: Einem Bericht zufolge will der Bundesverkehrsminister die Anreize für den Kauf eines Elektroautos erhöhen. Das Klimaministerium soll aber gegen die Pläne sein. Der Koalitionspartner SPD reagiert nicht begeistert – und fordert stattdessen mehr Geld für die Bahn. zeit.de   spiegel.de (SPD Kritik)

Klima-Sorgenkind Mobilität: Den Flug- und Schiffsverkehr zu dekarbonisieren, ist technisch und politisch herausfordernd. Schließlich müssen die Staaten gemeinsam handeln, um den globalen Verkehr klimaneutral zu gestalten. Der internationale Schiffs- und Flugverkehr ist das Sorgenkind der Klimapolitik. Die Emissionen sind groß, jeweils rund drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen gehen auf das Konto der beiden Sektoren. Diese Emissionen werden keinem Land einzeln zugeordnet und erscheinen deshalb in keiner Statistik. Internationale Organisationen sollen Konzepte entwickeln für den Weg zur Klimaneutralität. Erreicht wurde dabei bisher wenig. Das ist umso bedauerlicher, weil das Verkehrsaufkommen und damit die Emissionen, abgesehen von einem pandemiebedingten Rückgang, in den letzten Jahren stark gewachsen sind und dieser Trend sich fortsetzen wird. energiezukunft.eu

Mobilität: Auto laut Umfrage weiter unverzichtbar – schlechte Bewertung für den ÖPNV: Gerade mal jeder Vierte Deutsche benutzt mehr oder weniger häufig ein Fahrrad oder ein E-Bike. Das ist ein Ergebnis der jüngsten Forsa-Umfrage zur Mobilität. Das Auto bleibt demnach unverzichtbares Fortbewegungsmittel. Vor allem in ländlichen Regionen werden häufig sogar zwei Fahrzeuge benötigt. Der ÖPNV schneidet ebenfalls sehr schlecht ab, einzig in den Großstädten nutzt ihn mehr als ein Drittel der Bürger. Unterm Strich gibt die Studie spannende Hinweise für alle Verkehrsplaner in den Kommunen. kommunal.de

Rohstoffnachschub: Der massive Anstieg an Elektroautos im Jahr 2021 lässt Analysten aufhorchen. Sie warnen davor, dass die rasante Entwicklung bald durch den Mangel an Lithium und Ladestationen gebremst werden kann. Industrie und Politik müssten hier deutlich gegensteuern, mahnt die Studie. n-tv.de

Shell-Studie: Laut der Studie ist das Fahrerlebnis und die Technologie von E-Autos für drei Viertel der Befragten ein Hauptgrund für den Umstieg auf elektrisches Fahren. Gleichzeitig gibt es weiterhin Hürden für eine breite Einführung der E-Mobilität. ecomento.de

Lärmsanierung der Schiene: Im Rahmen des freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes sind im Jahr 2021 insgesamt 71 Kilometer Schiene lärmsaniert worden. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/1660) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (20/1399) hervor. Im gleichen Jahr seien laut Auskunft der Deutschen Bahn AG (DB AG) an 733 Bahnhöfen in Deutschland Modernisierungen beziehungsweise Sanierungen mit Kosten von jeweils mindestens 50.000 Euro durchgeführt worden, heißt es in der Vorlage.

WASSERSTOFF:

Bosch engagiert sich bei Wasserstoff: Bosch forciert seine Bemühungen im Bereich von regenerativ erzeugtem Wasserstoff: Für einen wirksamen Klimaschutz will das Unternehmen künftig nicht nur H2 nutzen, sondern sich auch an dessen Herstellung beteiligen. Daher steigt Bosch jetzt in die Entwicklung von Komponenten für Elektrolyseure ein. In diesen Anlagen wird Wasser mithilfe von Strom bevorzugt aus den erneuerbaren Quellen Windkraft oder Photovoltaik per Elektrolyse in sogenannten grünen Wasserstoff und Sauerstoff umgewandelt. elektroauto-news.net

Studie zur Dekorbanisierung der Stahlindustrie vorgestellt: Am ersten von drei Messetagen auf der“  The smarter E Europe“ gab Jorgo Chatzimarkakis, CEO von Hydrogen Europe, den Launch der Studie „Steel from Solar Energy“ mit Unterstützung von The smarter E Europe bekannt. Im Fokus der Studie steht es, aufzuzeigen, unter welchen Bedingungen die wirtschaftliche Stahlherstellung aus Eisenerz mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien möglich ist. „Unsere Studie „Steel from Solar Energy“ trägt dazu bei, zu zeigen, dass die Dekarbonisierung industrieller Prozesse für die Bekämpfung des Klimawandels von größter Bedeutung ist. Europa hat wirklich die Möglichkeit, eine Vorreiterrolle bei der Erreichung der Klimaneutralität zu spielen“, so Jorgo Chatzimarkakis über die Ergebnisse der Studie. iwr.de

Gigantischer Wasserstofftanker: Eine Ladung reicht für 400.000 H2-Autos. Ein neu entwickelter Tankertyp soll statt LNG, also Flüssiggas, den klimafreundlichen Stoff H2 in flüssiger Form über die Meere transportieren. Zuerst sollen deutsche Häfen angelaufen werden. e-fahrer.chip.de

Studie des Fraunhofer IPA: Dezentrale Wasserstoff-Erzeugung kann regionalen Bedarf decken. Grüner Wasserstoff, der dezentral mit Hilfe regenerativer Energiequellen erzeugt wird, hat das Potenzial, den Energiebedarf von Industrie und Schwerverkehr regional zu decken. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Fraunhofer IPA. chemietechnik.de

Derivate Ammoniak und Methanol: Wasserstoff statt Kohle – so macht H2 die Industrie grüner. Kommt es zum Lieferstopp von Kohle und Erdgas, bieten sich mit Ammoniak und Methanol Derivate von Wasserstoff als CO2-neutrale Alternative an. produktion.de

LETZTE WOCHE IM BUNDESTAG

EU-Taxonomie könnte an Glaubwürdigkeit verlieren: Die EU-Taxonomie könnte durch die Inklusion der Atomkraft an Glaubwürdigkeit verlieren. Dies schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/1683) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (20/1255). Ob durch die Einstufung der Atomkraft als nachhaltige Wirtschaftsaktivität der Ausbau anderer nachhaltiger Energiegewinnungsaktivitäten behindert werde, indem Finanzmittel Richtung Atomkraft und weniger in Richtung erneuerbare Energien gelenkt würden, kann nach Angaben der Bundesregierung derzeit nicht prognostiziert werden. Die EU-Taxonomie solle insbesondere private Investoren bei der Investitionsentscheidung unterstützen. Atomkraft werde jedoch insbesondere von staatlichen Akteuren gefördert.

Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz:  Das von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) Ende März bereits vorgestellte Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz soll im ersten Quartal 2023 im Bundeskabinett beschlossen werden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (20/1661) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/1299) hervor. Das Programm umfasse Maßnahmen zum Schutz, zur Stärkung und Renaturierung von Ökosystemen. Die Umsetzung solle „unmittelbar“ nach dem Kabinettsbeschluss beginnen, einzelne Maßnahmen im Bereich Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft seien jedoch schon vorab geplant, heißt es in der Antwort weiter. Für das Aktionsprogramm seien im Rahmen des Wirtschaftsplans 2022 für den Energie- und Klimafonds vier Milliarden Euro im Zeitraum 2022 bis 2026 vorgesehen. Eine Auflösung oder Reduzierung bestehender Titel im Bundeshaushalt sei damit nicht verbunden.

Deutschland will führendes Sustainable Finance Zentrum werden: Gerade vor dem Hintergrund der beschleunigten Energiewende und der damit verbundenen Kosten muss das Thema „Sustainable Finance“ aus seiner „Orchideenecke“ herausgeholt werden. Das machte Kristina Jeromin, Geschäftsführerin des Green and Sustainable Finance Cluster Germany, am Mittwochabend während einer öffentlichen Sitzung des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung deutlich. „Unser Finanzsystem ist aktuell noch nicht zukunftsfit“, befand Jeromin. „Wir können aber das Potenzial unseres Finanzsystems nicht ungenutzt lassen, wen wir wettbewerbsfähig und widerstandfähig hinsichtlich unserer wirtschaftlichen Wertschöpfung sein wollen.“

Bei Sustainable Finance gehe es um die Frage, welche Rolle die Finanzbranche im Rahmen der Transformation der wirtschaftlichen Wertschöpfung übernimmt, erläuterte Jeromin. Die notwendige Transformation sei schließlich kostenintensiv. Daher sei es notwendig, neben starken Signalen der öffentlichen Hand, privatwirtschaftliche Investitionen in die Transformation „anzureizen und zu ermöglichen“. Die Verantwortung der Finanzbranche sei es schließlich, realwirtschaftliche Wertschöpfung zu erzielen, „damit wir als deutscher und als europäischer Standort attraktiv und wettbewerbsfähig bleiben und die Beschäftigungssicherheit im Auge behalten“.

Während die Beschäftigung mit dem Thema auf europäischer Ebene schon im Jahr 2016 begonnen habe, sei Deutschland erst drei Jahre später mit der Einsetzung des Sustainable Finance Beirats der Bundesregierung, dem Jeromin als stellvertretende Vorsitzende bis zum Ende der vergangenen Legislaturperiode angehörte, aktiv geworden. „Die drei Jahre fehlen uns nun“, sagte sie. Dennoch bleibe das Ziel, Deutschland zu einem führenden Sustainable Finance-Standort zu machen. Führend bedeute dabei für sie, zu fragen, wie man sich den Bedarfen der heimischen Wirtschaft am besten stellen kann, sagte die Finanzexpertin.

Menschenrechtsansatz in der internationalen Sportpolitik gefordert: Während einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe zum Thema „Menschenrechte und Sport“ am Mittwochnachmittag haben mehrere Sachverständige das Agieren internationalen aber auch deutscher Sportverbände kritisiert. Die Journalistin Laila Mirzo etwa warf dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) vor, durch die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 „willfähriger Steigbügelhalter des totalitären Regimes in Katar zu sein“. Wenzel Michalski, Direktor bei Human Rights Watch Deutschland, kritisierte, das Internationale Olympische Komitee (IOC) habe die Menschenrechte nicht in die Olympische Charta aufgenommen und keine angemessenen Experten und Ressourcen eingestellt, um gegen systemische Menschenrechtsverletzungen im Sport vorzugehen. Strittig unter den Sachverständigen blieb die Frage, ob die Vergabe von internationalen Sportgroßereignissen an menschenrechtlich kritische Umfelder zur Verbesserung der Situation in dem jeweiligen Land führt, oder von den dort Herrschenden zum „Reinwaschen“ genutzt wird. mehr bei bundestag.de

Overtourism setzt nationalen Kulturlandschaften zu: Die Corona-Pandemie ist für die nationalen Naturlandschaften Fluch und Segen zugleich gewesen: Auf der einen Seite entdeckten mehr Menschen die National-, Naturparke und Biosphärenreservate als Naherholungsgebiete für den Urlaub im eigenen Land. Auf der anderen Seite setzte der gestiegene Besucherstrom in die 16 Nationalparke, 104 Naturparke und 18 Biosphärenreservate der Natur und der Artenvielfalt ordentlich zu. Um sich über die besonderen Herausforderungen zu informieren, denen sich die nationalen Naturlandschaften während der Pandemie gegenübersehen, hatte der Tourismusausschuss vier Sachverständige der beiden Verbände Nationale Naturlandschaften e. V. (NNL e. V.) und Verband Deutscher Naturparke e. V. (VDN e. V.) zu einer öffentlichen Anhörung eingeladen. Durch die Fragen der Abgeordneten und die Ausführungen der Verbandsvertreter wurde schnell klar: Der sogenannte Overtourism, also der Besucheransturm auf wenige beliebte Orte, wird zu einem immer größeren Problem. Mehr bei bundestag.de

Kontroverse um CO2-Abgabe auf bestimmte EU-Importe: Auf ein unterschiedliches Expertenecho stößt der Vorschlag der EU-Kommission für einen Grenzausgleichsmechanismus für Kohlendioxid (Carbon Border Adjustment Mechanism, CBAM) für bestimmte Sektoren, um dem Risiko der Verlagerung von Treibhausgasemissionen (Carbon Leakage) entgegenzuwirken. Während bei einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Klimaschutz und Energie am Mittwoch Anne Gläser vom Verein Germanwatch die zeitnahe Einführung eines klimapolitisch ambitionierten und kooperativ ausgerichteten CO2-Grenzausgleichs forderte, plädierte der Wirtschaftswissenschaftler Fritz Söllner von der Technischen Universität Illmenau für einen Verzicht auf CBAM und die Beibehaltung der teilweise kostenlosen Zuteilung von EU-ETS-Zertifikaten als Instrument zur Kompensation der durch die Klimapolitik verursachten Kostennachteile europäischer Unternehmen. Mehr bei bundestag.de

 

WÖRTLICH GENOMMEN

Seit den 1990er Jahren arbeiten wir daran, den Wald umzubauen für mehr Klima-Resilienz. Das ist teuer und bringt nicht sofort Ertrag. Deswegen scheuen manche Privatwald­besitzer den Aufwand. Hier müssen wir unterstützen, indem wir die Ökosystemleistungen, die der Wald für die Gesellschaft erbringt endlich auch honorieren. Es wird ein zentrales Thema der Konferenz sein, ein solches System auf den Weg zu bringen. Um das Ziel der deutschen Klimaschutzpolitik zu erreichen, nämlich bis 2045 Treibhausgasneutral zu sein, müssen alle Waldbesitzenden in die Lage versetzt werden, ihre Wälder nachhaltig zu schützen und naturnah zu bewirtschaften. Denn auch das dürfen wir nicht aus der Sicht verlieren: Wald ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Till Backhaus, Agargminister Mecklenburg-Vorpommern anlässlich der heute beginnenden Sonder-Agrarministerkonferenz zum Thema Wald , im Holz-Cluster seien bundesweit mehr als eine Million Menschen beschäftigt, überwiegend im ländlichen Raum, die einen Umsatz von rund 187 Milliarden Euro erwirtschaften. Daher sage er es erneut: Wald sei ein Multitalent. Wir verdankten ihm Arbeitsplätze, nachhaltigen Rohstoff, er sei wichtiger Lebensraum für unzählige Arten, binde Treibhausgase, sorge für sauberes Wasser und dienet uns zur Erholung zum Beispiel als Kur- und Heilwald. faz.net

Artenaussterben, Klimakrise, die aktuelle Trockenperiode: Trotz, aber auch wegen des Ukraine-Krieges muss Deutschland den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben

Steffi Lemke, Bundesumweltministerin, hat vor der Konferenz mit ihren Länderkollegen vor Abstrichen beim Klimaschutz wegen der Folgen des Ukraine-Kriegs gewarnt Trotz des Kriegs in der Ukraine dürften wir die Klimakrise und die Krise des Artenaussterbens nicht aus den Augen verlieren. Die derzeit immer länger werdende Trockenperiode in Deutschland machten mehr als deutlich, dass wir uns um alle aktuellen Krisen intensiv kümmern müssten. Beim Ersatz von russischem Erdgas dürfe nab längerfristig nicht auf andere klimaschädliche Energieträger zu setzen. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine führe uns die Verletzlichkeit und Abhängigkeit unserer fossilen Energieversorgung schmerzhaft vor Augen. Genau deshalb müssten wir den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben und dürften nicht den Rückschritt in alte fossile Zeiten organisieren.  augsburger-allgemeine.de

AFRIKA

Afrika und der Ukrainekrieg:  „Das Misstrauen stammt nicht aus der Kolonialzeit“. Die Haltung afrikanischer Staaten zum Ukraine-Krieg ist ambivalent. Der Politologe Siba Grovogui erklärt, woran das liegt und wieso er die Schuld auch beim Westen sieht. „Viele Menschen glauben, die afrikanische Haltung sei wegen des Kolonialismus von Emotionen bestimmt. Das stimmt aber nicht. Das Misstrauen stammt nicht aus der Kolonialzeit, sondern aus dem 21. Jahrhundert. Schauen Sie etwa auf die Militärintervention in Libyen. Damals waren viele afrikanische Staaten gegen eine Flugverbotszone, weil man nicht daran geglaubt hat, dass die Intervention dort endet. Und wissen Sie was? Sie hatten recht. Die Intervention war viel weitreichender und Libyen hat sich bis heute immer noch nicht erholt. Das Misstrauen ist keine Hysterie oder Paranoia, sondern gut begründet. “ zeit.de

Covid: Afrika will Corona-Impfstoff selber herstellen, um sich aus der Abhängigkeit zu befreien – doch nun bleiben die Bestellungen aus. Eine Fabrik in Südafrika hat die Produktion wieder gestoppt. Gibt es trotzdem eine Zukunft für die Herstellung von Impfstoff auf dem Kontinent? nzz.ch

Größter Wasserstofftruck der Welt: Der größte wasserstoffbetriebene Lkw der Welt wurde am Freitag in einer Platinmine in Südafrika vorgestellt. Der Bergbaugigant Anglo American, der den 220-Tonnen-Lkw vorstellte, erklärte, es handele sich um den ersten einer Flotte, die die dieselbetriebenen Lkw des Unternehmens ersetzen soll. face2faceafrica.com

Victoriasee: Anwohner des Victoriasees machen Unternehmen für mysteriöses Massenfischsterben verantwortlich. africanarguments.org

Ägypten: Des Pharaos neue Hauptstadt: Kühne Vision oder teures Luftschloss? In der Wüste östlich von Kairo entsteht eine riesige neue Stadt. Die Pläne beeindrucken, doch sind sie auch wirtschaftlich und ökologisch nachhaltig? Es wäre nicht das erste Mal, dass die Gründung einer neuen Stadt in Ägypten scheitert. nzz.ch

Kenia: Warum Kenia – und seine Tierwelt – die Rückkehr der Touristen brauchen. Covid hat dem Tourismus und den damit verbundenen Mitteln für den Naturschutz einen schweren Schlag versetzt. Doch während die Besucher langsam zurückkehren, sucht der Sektor nach neuen Wegen, um zu bestehen.Der Zusammenbruch des Ökotourismus während der Pandemie hat eine Katastrophe für Naturschutzinitiativen und Lebensgrundlagen in Kenia und darüber hinaus bedeutet. Haushaltskürzungen, Personalabbau, Gehaltskürzungen und ins Stocken geratene Entwicklungs- und Bildungsprojekte haben die Gemeinden in die Armut gestürzt und zu einem Anstieg der Wilderei und des illegalen Wildtierhandels geführt. theguardian.com

Wahlkampf in Kenia: Das Rennen um das kenianische Repräsentantenhaus nimmt an Fahrt auf: Der stellvertretende Präsident William Ruto und der frühere Premierminister Raila Odinga haben in den Bezirken Nyanza und Mt Kenya ihre Wahlkampftätigkeit wieder aufgenommen und eine Reihe von Bürgerversammlungen und öffentlichen Kundgebungen abgehalten. theeastafrican.co.ke

DR Kongo: Dutzende Tote bei Angriff auf Mine. Bei einem Angriff auf ein Bergarbeiterlager sind mehrere Zivilisten getötet worden. Eine Hilfsorganisation verdächtigt die Codeco-Miliz. taz.de

Mali: Bundesregierung stockt UN-Mission in Mali auf. Trotz der schwierigen Lage in Mali soll die Zahl der deutschen Blauhelme im Norden des Landes erhöht werden. Dem Beschluss der Bundesregierung muss nun noch der Bundestag zustimmen. dw.com

Wie man in Südafrika der eingeschleppten Wasserhyanzinthe mit Insekten Herr werden will: Auch in Südafrika verdrängt die invasive Pflanze einheimische Arten und bildet eine dichte Blattschicht auf der Wasseroberfläche, die verhindert, dass das Sonnenlicht die darunter lebenden Pflanzen und Tiere erreicht. Im Jahr 2019 führte das Center for Biological Control (CBC), das zur Rhodes-Universität in der Ostkap-Provinz gehört, ein neues Instrument zur Bekämpfung dieses Neophyten ein: eine Zikadenart. Seit 2019 hat das CBC über eine Million dieser ursprünglich aus Argentinien stammenden Insekten in einer speziellen Anlage gezüchtet. Der erste Einsatz für die Insektenarmee ist der Hartbeespoort-Damm im Nordwesten Südafrikas, wo die Wasserhyazinthe mittlerweile mehr als 40 Prozent der Wasseroberfläche bedeckt. dw.com

Krieg in Ostafrika: Uganda greift im Kongo ein, Ruanda in Mosambik. Aber ein Versuch Ostafrikas, Kongos Regierung zu Gesprächen mit Rebellen zu bewegen, ist gescheitert. taz.de

MEHR WISSEN

Gigantischer Wasserkörper unter der Antarktis entdeckt: Forschende haben einen weiteren bisher unbekannten riesigen Wasserkörper unter dem Eis der Ostantarktis entdeckt. Vermutungen, dass dort unter den Gletschern von Prinzessin-Elisabeth-Land etwas sein könnte, hatte das Team von der University of Texas schon länger. Auf Satellitenbildern war eine merkwürdige Vertiefung in dem ansonsten gleichförmigen Hochland zu erkennen. Nun bestätigten Radar- sowie Gravitations- und Magnetfeldmessungen per Flugzeug den Verdacht: In 3,2 Kilometern Tiefe, am Grund eines vollständig mit Eis gefüllten Canyons, erstreckte sich ein 48 Kilometer langer, 15 Kilometer breiter und durchschnittlich 200 Meter tiefer See. Das sind rund 21 Kubikkilometer, errechnete die Gruppe, was etwa dem halben Inhalt des Bodensees entspricht (oder rund 200 Milliarden Badewannen). derstandard.at

Merkwürdige Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie: Der Krieg hält nicht die Arbeit an. Vor allem nicht jene, die in systemrelevanten Branchen verrichtet wird, etwa in der Ernährungsindustrie. So unternahm der Schlachtbetrieb Tönnies an einem polnischen Grenzort Anwerbeversuche. Geflüchteten wurden vor Ort Angebote unterbreitet, die auch Transport und Unterkunft in Deutschland beinhalteten. Nachdem der Konzern diese Praxis anfangs noch gerechtfertigt hatte, wurde das Angebot eingestellt – aber nicht ohne in derselben Pressemitteilung die Anwerbung zur quasi karitativen Hilfeleistung zu stilisieren. Gegenüber solcher Rhetorik ist Vorsicht geboten. Die deutsche Fleischindustrie basiert auf der systematischen Ausbeutung von Migranten. Hinter der Verheißung „Arbeitskräfte willkommen!“, die bei jeder Flüchtlingskrise intoniert wird, fehlt meist die Aussicht auf würdevolle, geschweige denn erfüllende Arbeit. freitag.de

Tropische Regenwälder sind eine wichtige Stütze im Kampf gegen die Klimakrise: Sie sollen als „grüne Lungen der Erde“ weiterhin CO₂ speichern, den Wasserkreislauf stabilisieren und für saubere Luft sorgen. Doch 2021 haben die Tropen 3,75 Millionen Hektar an Urwald verloren, wie neue Daten der Universität Maryland und des Online-Monitors „Global Forest Watch“ zeigen. Das entspricht einem Flächenverlust von zehn Fußballfeldern pro Minute. Das ist zwar etwas weniger als noch im Vorjahr – doch das Niveau liegt so hoch wie in den Jahren 2019 und 2018. Der überwiegende Teil – mehr als drei Millionen Hektar – wurde von Menschen zerstört, für Bergbau, Abholzung und die Umwandlung in Acker- und Weideland.  Schutz kann es geben wenn beispielsweise die Beschlagnahmung von Motorsägen, Kettenfahrzeugen und Rinderherden durchgesetzt würden. Ein Patentrezept gibt es es aber nicht.  tagesspiegel.de

Inseltourismus in Deutschland: Eine nachhaltige Entwicklung muss Tourismus mit einbeziehen.  taz.de
Indonesien: Verbietet den Export von Palmöl. klimareporter.de
Dürre: Stresst Pflanzen mehr als angenommen. derstandard.at
Hecken: Schützen Umwelt und Natur und sind wichtige Biotope. spektrum.de
Homeoffice: Der Trend zu mehr Telearbeit und weniger Pendelverkehr scheint sich positiv auf die Umwelt auszuwirken. Eine aktuelle Studie belegt, dass CO2-Emissionen lediglich kurzfristig verringert werden. personalwirtschaft.de

DAS LETZTE:

Die erste schwimmende Kleinstadt soll in Südkorea entstehen

Steigende Meeresspiegel gefährden das Leben von Küstenbewohnern. Das Team um das UN-Projekt Oceanix hat nun das Design für eine schwimmende Stadt gezeigt. Südkoreas Metropole Busan putzt sich schon vor der Bewerbung zur Weltausstellung 2030 als architektonischer Technologieführer heraus. Ende April stellten die Stadt, das UN-Habitat und die Initiative Oceanix das Design für den ersten Prototypen von schwimmenden Städten vor, die Küstenbewohnern auch bei steigendem Meeresspiegel sicheren Wohnort liefern sollen. Das Konzept wirkt wie eine überdimensionierte Seerosenzucht: Ab 2025 werden kleine, rundliche Flöße mit vier bis sechsgeschossigen Häusern in einem Hafen der Küstenstadt zu Wasser gelassen, die letztlich auf 6,3 Hektar Fläche 12.000 Menschen Platz zum Leben, Arbeiten und Vergnügen bieten sollen. Sonnen- und Windkraftwerke versorgen die Stadt mit Strom, die ihre Abwässer selbstredend recycelt. Brücken verbinden die Inseln untereinander und mit dem Land. heise.de

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Alle Bilder, wenn nicht anders ausgewiesen: pixabay.com

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