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EU-Kommission in der Kritik – und Umwelt-NGOs gleich mit: Die EU-Kommission hat eingeräumt, dass Umweltverbände in Einzelfällen mit EU-Geldern für politische Lobbyarbeit ausgestattet wurden – ein Vorgehen, das nun gestoppt und transparenter geregelt werden soll. Vor allem das milliardenschwere LIFE-Programm für Klima- und Umweltschutz soll überarbeitet werden. Konservative Abgeordnete hatten kritisiert, dass mit Steuermitteln politische Gegner indirekt angegriffen würden. Doch Umweltorganisationen wie Carbon Market Watch wehren sich entschieden gegen diese Vorwürfe. Sie sprechen von einer gezielten Kampagne zur Schwächung der Zivilgesellschaft. Die Zuschüsse seien transparent, vergleichsweise gering – und nötig, um die Interessen der Öffentlichkeit gegenüber den Milliardenbudgets der Industrie überhaupt vertreten zu können. „Wir sind Watchdogs, keine Sprachrohre der EU“, heißt es in einer Stellungnahme von Carbon Market Watch. Im Gegenteil: Man nehme eine kritische Haltung gegenüber allen EU-Institutionen ein, wie zahlreiche eigene Reports belegen. Unabhängigkeit sei das Fundament ihrer Arbeit. Vor dem Hintergrund wachsender Angriffe auf Umwelt- und Demokratiebewegungen – auf beiden Seiten des Atlantiks – ruft die Organisation dazu auf, sich solidarisch zu zeigen: „Die Demokratie braucht uns. Und wir brauchen euch.“ Die Debatte wird kommende Woche im Europäischen Parlament weitergehen – inklusive Abstimmung. welt.de , carbonmarketwatch.org

Klimaschutz als Beitrag zur Sicherheit Europas: Laut einer aktuellen Analyse des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel stärkt Klimaschutz nicht nur die Umwelt, sondern auch Europas Sicherheit. Jeder Euro, den die EU weniger für Öl ausgibt, senkt nicht nur CO₂-Emissionen, sondern schwächt auch die Kriegskasse Russlands – aktuell um etwa 13 Cent pro eingespartem Euro. Gleichzeitig könnten die europäischen Verteidigungsausgaben um bis zu 37 Cent je eingespartem Öl-Euro sinken. Besonders konkrete Beispiele nennt der IfW-Report auch: Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen würde nicht nur 33 Millionen Tonnen CO₂ bis 2030 einsparen, sondern auch eine sicherheitspolitische Entlastung von rund zwei Milliarden Euro bringen. Schnellere CO₂-Grenzwerte für die Autoindustrie könnten sogar rund drei Milliarden Euro bewirken. Die Botschaft ist klar: Klimaschutz ist keine Konkurrenz zur Verteidigung – sondern eine strategische Ergänzung. mdr.de , ifw-kiel.de (Originaldokument)

Rund 15,2 Milliarden Tonnen Wasser hat Deutschland in den letzten 20 Jahren aus seinen natürlichen Wasserspeichern verloren

…und es könnte noch schlimmer kommen: Nach einem zu trockenen Winter und Frühjahr droht Mitteleuropa erneut eine längere Trockenphase. Die Bodenfeuchte ist regional deutlich geringer als im langjährigen Mittel – und teilweise sogar niedriger als im Dürrerekordjahr 2018. Besonders betroffen sind die Kornkammern Europas: Polen, Belarus und die Ukraine. Laut Claas Nendel vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung könnte eine schwache Getreidesaison dort spürbare Auswirkungen auf den globalen Markt haben. Auch in Deutschland ist die Lage angespannt. Der März 2025 war der sechsttrockenste seit Beginn der Aufzeichnungen, mit besonders geringen Niederschlägen in Nord- und Mitteldeutschland. In Bayern und Brandenburg wurde bereits die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe ausgerufen. Die Aussichten bleiben kritisch: Für April und die Sommermonate werden weiterhin unterdurchschnittliche Niederschläge prognostiziert. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, drohen erneut Ernteeinbußen und Belastungen für Landwirtschaft und Natur. scinexx.de

Klimawandel trifft Deutschland spürbar: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt: Die Folgen des Klimawandels sind in Deutschland bereits deutlich spürbar. Was früher als Extremwetter galt, ist heute Normalität. 2024 war laut DWD das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – mit einer Durchschnittstemperatur von 10,9 Grad, 0,3 Grad mehr als im bisherigen Rekordjahr 2023. DWD-Vorstand Tobias Fuchs betont, dass Deutschland zunehmend unter Hitzewellen, Starkregen, Hochwasser und Dürren leidet. Besonders betroffen seien Großstädte, die Landwirtschaft sowie Allergiker und Risikogruppen. Auch Krankheiten wie FSME breiten sich weiter aus. Verkehrsinfrastruktur und Küstenregionen sind durch Erdrutsche und den steigenden Meeresspiegel gefährdet. DWD-Experten fordern deshalb ein deutlich höheres Tempo beim Klimaschutz. „Jedes vermiedene Zehntelgrad Erwärmung hilft“, mahnt Fuchs. Der Spielraum für wirksamen Klimaschutz werde immer kleiner, warnt auch Klimaüberwacher Andreas Becker: „Die Zeit läuft uns davon.“ tagesschau.de , watson.de

Studie – Energiewende könnte 700 Milliarden Euro günstiger werden: Eine neue Studie von Aurora Energy Research zeigt: Der Umbau des deutschen Energiesystems bis 2045 könnte deutlich kosteneffizienter gestaltet werden – mit Einsparpotenzialen von bis zu 700 Milliarden Euro. Voraussetzung sind gezieltere Maßnahmen, mehr Effizienz und eine realistischere Planung. Konkret empfehlen die Autoren, den Ausbau der Offshore-Windkraft zu begrenzen (max. 55 statt 70 GW), die Produktion von grünem Wasserstoff zu reduzieren und stärker auf wasserstofffähige Gaskraftwerke zu setzen. Auch der Netzausbau sollte laut Studie an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden – denn der Stromverbrauch wächst langsamer als bisher angenommen. Der Umbau der Energiesysteme soll nicht gebremst, sondern wirtschaftlicher gestaltet werden. EnBW-Chef Georg Stamatelopoulos betont: „Es geht darum, Klimaziele mit geringeren volkswirtschaftlichen Kosten zu erreichen.“ Auch andere Studien und Branchenakteure warnen vor Überdimensionierung – zu viel Ausbau könnte die Strompreise unnötig steigen lassen und zur Deindustrialisierung beitragen. handelsblatt.com

EU-Klimaziel für 2040 auf dem Prüfstand – Kommission sucht nach Kompromiss: Die EU-Kommission gerät unter Druck: Das Ziel, die Treibhausgasemissionen bis 2040 um mindestens 90 Prozent gegenüber 1990 zu senken, steht – ist aber umstritten. Klimakommissar Wopke Hoekstra hält an der Ambition fest, signalisiert jedoch Offenheit für mehr Flexibilität. Grund: Widerstand aus Mitgliedsstaaten wie Italien und Sorgen um Europas Wettbewerbsfähigkeit. Ursprünglich sollte ein Gesetzesvorschlag bereits im Frühjahr vorgelegt werden – dieser wurde nun verschoben. Hoekstra kündigte an, den neuen Vorschlag noch vor der Sommerpause präsentieren zu wollen. Die Debatte dreht sich um die Balance zwischen ehrgeizigem Klimaschutz und wirtschaftlicher Realisierbarkeit. Einige fordern die Anerkennung hochwertiger Klimazertifikate aus Drittstaaten, um Spielraum zu schaffen. Gleichzeitig mahnen Experten und EU-Abgeordnete, das Ziel dürfe nicht weichgespült werden – denn die Welt beobachte genau, wie Europa seinen Kurs bestimmt. Ob das 90-Prozent-Ziel Bestand hat, hängt nun von den anstehenden Verhandlungen mit Mitgliedsstaaten und Parlament ab. tagesspiegel.de

Die grüne Wette der Etablierten: Wie große Unternehmen die Klimatransformation anführen – oder verpassen. Klimaschutz ist zum harten Bestandteil unternehmerischer Strategien geworden. Wer heute wachsen will, muss nicht nur Produkte verkaufen – sondern auch Antworten auf eine sich radikal verändernde Welt bieten. Doch wie gelingt das, wenn man kein Start-up ist, sondern ein Konzern mit gewachsenen Strukturen, alten Märkten – und Milliardenverantwortung? fair-economics.de

 

BUCHTIPP DER WOCHE:

Befreiung vom Überfluss – das Update
Eine Postwachstumsökonomie für das 21. Jahrhundert


Mit der vollständig überarbeiteten Neuausgabe seines Klassikers Befreiung vom Überfluss legt Niko Paech ein wegweisendes Werk zur Debatte um nachhaltiges Wirtschaften und gesellschaftlichen Wandel vor. Bereits in der Erstveröffentlichung 2012 kritisierte er die Illusion eines »grünen Wachstums« und warnte vor der fortschreitenden Umweltzerstörung trotz technischer Effizienzgewinne und politischer Klimaziele – eine Einschätzung, die sich heute mehr denn je bestätigt.

In der aktualisierten Fassung denkt Paech sein Konzept einer Postwachstumsökonomie weiter: Er beschreibt praktikable Ansätze für eine ressourcenschonende, resiliente und sozial gerechte Gesellschaft jenseits von Konsumorientierung und Wachstumszwang. Dabei geht es nicht um moralische Appelle oder reinen Verzicht, sondern um strukturelle Veränderungen, die eine neue Lebensqualität jenseits materieller Überfülle ermöglichen.

Das Buch liefert fundierte Argumente für alle, die sich mit alternativen Wirtschaftsmodellen, Nachhaltigkeit und ökologischer Transformation beschäftigen. Ergänzt wird die Ausgabe durch ein Nachwort von Ernst Ulrich von Weizsäcker. oekom.de


Kurz und Knapp:

Koalitionsverhandlungen: RWE warnt vor „Irrweg“ eines längeren Reserveeinsatzes von Kohlekraftwerken. erneuerbareenergien.de
Mit oder ohne Energie: Gerüchte um künftigen Umweltminister. zfk.de
Die Zukunft der Weltmeere: Schutz der Hohen See vs. Rohstoffabbau. deutschlandfunk.de
Umwelt- und Naturschutz in Brandenburg: BUND attestiert Rot-Lila-Landesregierung Fehlstart. tagesspiegel.de
Frühjahr in Deutschland:
Probleme für Pflanzen und Tiere. spiegel.de
Berichtspflichten: EU-Parlament will Inkrafttreten verschieben. handwerk.com
Immer weniger Deutsche legen Wert auf nachhaltigen Konsum: Inflation und Preisdruck verschieben die Prioritäten – Schuldgefühle bei umweltschädlichem Verhalten nehmen ab. welt.de
Sand, Kies, Gips: Warum Deutschland seine Umwelt weiter zerstören muss. telepolis.de
Freifahrtschein für große Fang-Flotten: Brot für die Welt kritisiert das Abkommen der Welthandelsorganisation zur Reduzierung schädlicher Fischereisubventionen. taz.de
Süße Versuchung im Frühjahr: Importierte Erdbeeren bringen zahlreiche Risiken. merkur.de
Heimspeicher laden besser prognosebasiert: Das ist gut für das Stromnetz und den eigenen Geldbeutel. Die HTW Berlin zeigt, wie es geht. heise.de

EU-Kommission: Will CO2-Regeln für Autohersteller entschärfen. dw.com
Nahverkehr: „Unterm Strich trägt sich das Deutschlandticket selbst“. klimareporter.de
Raser, Drängler, PS-Junkies: Buchautor beklagt „Petromaskulinität“ im Verkehr. riffreporter.de
Mobilität in Städten: Öfters zu Fuß und mit dem Rad, weniger mit dem Auto. mdr.de
E-Mobilität: 68 Prozent weniger Ladekosten mit variablen Stromtarifen. photovoltaik.de
Städte: Wie Mobilität in Städten gerechter werden kann. n-tv.de
Elektromobilität: Koreaner entwickeln starke Magnete ohne teure Seltene Erden. Das könnte ein wichtiger Fortschritt für die E-Mobilität sein. auto.motor-sport.de

Welche Rolle Wasserstoff künftig spielen wird: Er wird künftig eine zentrale Rolle für steuerbare Kraftwerke für Strom und Wärme spielen. bdew.de
H2 Reality Check: EU-Ziele 2030 wahrscheinlich nicht erreichbar. fair-economics.de
Mobilitätssektor: Einführung von Wasserstoff gestaltet sich besonders schwierig. Vor allem E-Fuels sind extrem teuer. springerprofessional.de
Solar-Module erzeugen Wasserstoff direkt vor Ort: Das löst ein großes Problem. chip.de
Wasserstoff-Kernnetz: Erstes Teilstück in Betrieb genommen. ecoreporter.de
Pkw mit Brennstoffzelle: Wasserstoff-Zapfsäulen in Potsdam und Neuruppin werden stillgelegt. rbb.de


PODCAST DER WOCHE:

Großwärmepumpen: Klimafreundliche Fernwärme mit Zukunft?

Sie gelten als Hoffnungsträger der Wärmewende: Großwärmepumpen könnten schon bald ganze Stadtviertel klimafreundlich mit Wärme versorgen. Die Technologie ist effizient, nachhaltig – und bereits in Ländern wie Dänemark, Schweden und der Schweiz erfolgreich im Einsatz. Auch in deutschen Städten wie Mannheim und Hamburg wird sie zunehmend in Fernwärmenetze integriert.

Großwärmepumpen entziehen ihrer Umgebung Wärme – aus Luft, Wasser oder industrieller Abwärme – und heizen damit Gebäude. Betrieben mit grünem Strom, helfen sie nicht nur beim CO₂-Sparen, sondern auch dabei, die Energie aus Sonne und Wind besser zu nutzen.

Doch der Weg zur flächendeckenden Nutzung ist noch steinig: Hohe Investitionskosten, teure Strompreise und technische Herausforderungen bei der Einbindung in bestehende Netze bremsen derzeit den Ausbau.

Warum sich der Einsatz dennoch lohnt und wie die Technologie zur Schlüsselkomponente einer klimafreundlichen Fernwärme werden könnte, erklärt Thomas Siebel von Spektrum der Wissenschaft im Gespräch mit detektor.fm. 


KOMMENTAR DER WOCHE:

Wenn Zölle die Sonne verdunkeln – Warum Trumps „Liberation Day“ auch zur Gefahr für die Energiewende wird

von Frank Tetzel

Donald Trumps „Liberation Day“ und die Einführung neuer Importzölle haben einen globalen Handelskonflikt ausgelöst – mit drastischen Folgen für die Energiewende. Besonders betroffen sind grüne Schlüsseltechnologien wie Solarpaneele, Batteriespeicher und Windkraftkomponenten, die durch die Zölle teurer oder schwerer verfügbar werden.

Die Folgen spüren Menschen weltweit – von Tansania bis Brandenburg. Projekte verzögern sich, Preise steigen, Klimaziele geraten in Gefahr. Während die USA ihre Industrie durch Abschottung schützen wollen, fehlt es an Produktionskapazitäten und Know-how – insbesondere im grünen Technologiesektor.

Europa steht zwischen Chancen und Risiken: Einerseits könnten heimische Hersteller profitieren, andererseits drohen höhere Kosten und chinesische Konkurrenz. Besonders hart trifft es Länder im globalen Süden, die zunehmend in Abhängigkeit geraten.

Was jetzt gebraucht wird, ist keine neue Abschottung, sondern eine internationale, faire und klimaorientierte Handelsstrategie. Grüne Technologien sollten von Zöllen ausgenommen und regionale Wertschöpfungsketten – auch im globalen Süden – gezielt gefördert werden. Denn ohne offene Märkte und Kooperation bleibt die Energiewende nicht nur teuer, sondern geopolitisch gefährdet. Den ganzen Kommentar gibt es bei Fair-economics.de


LETZTE WOCHE IM BUNDESTAG:

1,89 Millionen Euro für Opfer der „Colonia Dignidad“: Bis zum 30. November 2024 sind in 378 Fällen Hilfsleistungen in Höhe von insgesamt rund 1,89 Millionen Euro an Opfer der „Colonia Dignidad“ ausgezahlt worden. Das geht aus dem als Unterrichtung der Bundesregierung (20/14825) vorliegendem „Bilanzbericht der Gemeinsamen Kommission von Deutschem Bundestag und Bundesregierung zur Aufarbeitung der Verbrechen der ‚Colonia Dignidad’“ hervor. Alle bisher eingegangenen Anträge seien abschließend bearbeitet worden. Es sei jedoch nicht auszuschließen, dass noch weitere Anträge eingehen, da das Hilfskonzept bewusst keine Frist für die Antragsstellung vorsehe. Um auch in der nächsten Legislaturperiode über die Anträge entscheiden zu können, sei die erneute Bildung einer Gemeinsamen Kommission erforderlich. Wie es im Bericht heißt, seien in der „Colonia Dignidad“, 350 Kilometer südlich der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile, über Jahrzehnte hinweg systematisch schwerste Menschenrechtsverletzungen durch die von dem Deutschen Paul Schäfer gegründete Sekte während der Militärdiktatur Augusto Pinochets (1973 bis 1990) und zum Teil zusammen mit dem chilenischen Geheimdienst begangen worden. Am 29. Juni 2017 habe der Bundestag einstimmig den Entschließungsantrag zur „Aufarbeitung der Verbrechen in der ‚Colonia Dignidad’“ angenommen (18/12943), der die Bundesregierung dazu auffordere, in enger Zusammenarbeit mit dem chilenischen Staat sowohl die historische und juristische Aufarbeitung als auch die Klärung der Besitzverhältnisse der „Colonia Dignidad“ / „Villa Baviera“ (CD/VB) voranzutreiben.

WÖRTLICH GENOMMEN:

„Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte man den Menschen erschwingliche Lebensmittel anbieten. Das ist die Basis unserer Agrarpolitik. Speziell in Deutschland sind wir es bis heute gewohnt, sehr günstig einzukaufen. Im Supermarkt kosten die Produkte weniger als in der Herstellung. Jeder, der im Ausland einkaufen war, weiß, dass die Lebensmittelpreise im Verhältnis zu den Einkommen dort wesentlich höher sind. Würden die Agrarsubventionen plötzlich wegfallen, wäre das auch bei uns so.“

Paule Lucht, landwirtschaftliche Leiter des Guidohof  in Sachsen, der Bioorientiert anbaut, meint, dass eine Entbürokratisierung gerade der klein strukturierten Landwirtschaft enorm helfen würde. Die Politik könne nicht alle Probleme lösen – insbesondere die europäische Agrarpolitik sei ein historisch gewachsenes Bürokratiemonster, dessen Anforderungen stetig zunehmen. Der Aufwand sei immens, zumal jedes Bundesland eigene Plattformen und Regelungen habe – etwa bei der Düngeverordnung. Das sei zwar nachvollziehbar, weil etwa ein Küstendeich andere Anforderungen stelle als eine Fläche in Bayern, führe aber zu zusätzlicher Komplexität. Jedes Jahr erhalte er ein 100 Seiten starkes Regelwerk mit den neuesten Vorgaben.

Mit Blick auf die Stimmung in der Branche äußerte er sich wenig optimistisch: Wer sich mit anderen Landwirten austausche, höre häufig Zukunftssorgen. Man rechne damit, dass bis 2040 etwa die Hälfte der Höfe verschwinden werde – und dabei gehe es um Familien, die von ihrer Arbeit leben wollten. Zwar könne er sich mit Direktvermarktung gut behaupten, doch es schmerze, wenn Kolleginnen und Kollegen aufgeben müssten mit den Worten: „Wir schaffen das nicht mehr.“

Das ganze Interview auf n-tv.de

AFRIKA:

„Neue Seidenstraße“: Chinas Einfluss in Afrika wächst. fr.de<
Trump-Zölle: Könnten Migrationsdruck in Afrika erhöhen. migazin.de
Lesotho: So hart bestraft Trump ein winziges Land – und verliert letztlich einen ganzen Kontinent. welt.de
Kein Geld im Gesundheitssystem: Afrika rechnet mit bis zu vier Millionen vermeidbaren Toten. n-tv.de
Afrika zwischen Deal und Partnerschaft: Trumps Rückzug, Europas Chance. swp-berlin.org
Äthiopien: Offizielle Gläubiger gewähren Äthiopien mehr Zeit zur Schuldentilgung – kein Schuldenerlass. reuters.com
Ghana: Mahamas Vorstoß zur Absetzung des obersten Richters löst Bedenken wegen Voreingenommenheit der Justiz aus. theafricareport.com
Kenia – Verwirrung um Social Media Post: Ein Beitrag zur Schuldenlage Kenias wurde zunächst gelöscht und anschließend ohne Hinweis auf eine Umschuldung erneut veröffentlicht. Kenia kämpft mit hoher Schuldenlast und steigenden Schuldendienstkosten. Wichtigster bilateraler Gläubiger ist China. reuters.com
Rechtliche Schritte: Gemeinden in Malawi und Sambia drohen mit rechtlichen Schritten wegen Umsiedlung von Elefanten. africanews.com
Ramadan in Afrika: Reiterparaden, Mondsichtungszeremonien und Kaffee im Stau während des heiligen Monats und zu Eid al-Fitr. aljazeera.com

MEHR WISSEN:

Klimaanlagen: Segen bei Hitze, Problem fürs Klima: Mit steigenden Temperaturen wächst weltweit die Nachfrage nach Klimaanlagen – besonders in Schwellenländern. Doch der Komfort hat seinen Preis: Klimaanlagen verbrauchen viel Strom und befeuern so den Einsatz fossiler Energien, was den Klimawandel weiter anheizt. Laut neuer Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) entfielen 2024 rund drei Prozent der weltweiten Emissionen allein auf Klimaanlagen. Besonders kritisch: Viele Geräte sind ineffizient, und die Kühlmittel wirken klimaschädlich. Zwar wächst auch der Anteil erneuerbarer Energien, doch Gas, Kohle und Öl profitierten 2024 stark vom Mehrverbrauch – vor allem durch Hitzewellen in China und Indien. Lösungen gibt es: Effizientere Geräte, bessere Dämmung, smarte Baukonzepte und Wärmepumpen könnten helfen, den Energiebedarf zu senken. Denn eines ist klar: Eine Zukunft ohne Kühlung ist nicht realistisch – aber wie wir kühlen, ist entscheidend. nzz.ch

Verborgener Hunger in Europa – Wenn satt nicht gesund bedeutet: Trotz ausreichend Nahrung leiden viele Menschen in Europa an Mikronährstoffmangel – ein Phänomen, das Forscher als „versteckten Hunger“ bezeichnen. Im EU-geförderten Projekt „Zero_Hidden Hunger_EU“ untersuchen Wissenschaftler aus mehreren Ländern, wie verbreitet dieses Problem ist und wie es sich auf Gesundheit und Gesellschaft auswirkt. Der Mangel an lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Kalzium, Vitamin D oder Folsäure betrifft besonders Kinder, ältere Menschen und Schwangere – oft ohne erkennbare Symptome, aber mit langfristigen Folgen für Immunsystem, Organfunktionen und Krankheitsrisiken.Ein zentrales Problem: Es fehlen verlässliche Daten, um gezielte politische Maßnahmen zu entwickeln. Die Forschenden fordern daher eine bessere Erhebung von Ernährungsdaten und diskutieren Ansätze wie die gezielte Anreicherung von Lebensmitteln mit Mikronährstoffen – ein Vorgehen, das in Ländern wie Kanada und den USA längst Standard ist. fair-economics.de

Waschbären auf dem Vormarsch – Gefahr für heimische Arten: Der Waschbär breitet sich in Deutschland rasant aus: Inzwischen lebt die invasive Art in über zwei Drittel der Jagdreviere – Tendenz steigend. Besonders betroffen sind der Nordosten und die Mitte des Landes. Die Folge: Seltene Amphibien und Reptilien geraten unter Druck, das ökologische Gleichgewicht ist gefährdet. Jagdverbände fordern nun konsequente Maßnahmen – vor allem die gezielte Fangjagd. Denn in manchen Regionen gibt es inzwischen mehr Waschbären als Füchse. Mehr zur Entwicklung und den politischen Forderungen lesen Sie hier. natur.de

 

KALENDER:

10. April: Green-AI Hub Forum 2025 in Berlin

Auf dem Green-AI Hub Forum 2025 werden Entwicklung im Bereich Green AI und KI für mehr Nachhaltigkeit speziell für Unternehmen vorgestellt. Vertreter des deutschen Mittelstands und der KI-Szene sprechen über Lösungen und Ansätze für Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.
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24. – 26. April: ChangeNow! in Paris

Als “ Veranstaltung mit dem größten Impact für den Planeten“ bezeichnet sich die ChangeNow! in Paris. Drei Tage lang bietet sie eine Mischung aus Messe, Konferenz und Meetings. Insgesamt sollen so mehr als 35.000 Menschen zusammengebracht werden. Die Speaker-Liste umfasst namenhafte Vertreter aus Politik, Unternehmen und NGOs.
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29. April: Sustainable Investment Forum Europe 2024 in Paris

Der Kongress richtet sich vorrangig an Investoren und Asset Manager. Veranstaltet wird die Messe von der Organisation Climate Action in Kooperation mit dem UN-Umweltprogramm.
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29. April: Digisustain in Frankfurt

Der Name, eine Wortschöpfung aus „Digitalization“ und „Sustainability“, soll bei der Digisustain Programm sein. Die Messe ist als B2B-Konferenz konzipiert und dreht sich um Digitalisierung und Zukunftstechnologien in Verbindung mit Nachhaltigkeit.
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5. – 7. Mai (digital) und 26.- 28. Mai: Berliner Energietage in Berlin

Die Berliner Energietage finden 2025 als Digitalveranstaltung und im Anschluss in Präsenz in Berlin statt. Die Konferenz bezeichnet sich selbst als „Die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland“ und ist nach eigener Aussage der größte Kongress im Energie- und Klimaschutzbereich im deutschsprachigen Raum.
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5. – 6. Mai: Global Solutions Summit in Berlin

Der Global Solutions Summit ist eine internationale Konferenz, die sich mit den wichtigsten politischen Herausforderungen für die G20, die G7 und andere Global-Governance-Gremien befasst. Die Veranstaltung bringt hochkarätige Vertreter von Politik, Wissenschaft, Think Tanks, internationalen Organisationen und Unternehmen zusammen. Eine Online-Teilnahme ist möglich. zur Website

6. – 7. Mai: OMR Festival 2024 in Hamburg

Das OMR Festival in der Messe Hamburg gilt als Mekka der deutschen Marketingszene und bezeichnet sich selbst als „Das Festival für das Digitale Universum“. Aber auch für das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz hat die Veranstaltung Relevanz, ein Teil des Programms wird sich voraussichtlich wie im vergangenen Jahr um Nachhaltigkeitsthemen drehen.
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21. Mai: Fashion Law – 2. Deutscher Moderechtstag in Berlin

Für die Textilwirtschaft spielen rechtliche Fragen der Nachhaltigkeitstransformation eine wichtige Rolle. Das genaue Programm für die Veranstaltung wird noch bekanntgegeben.
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12. – 14. Mai: Global Water Summit in Paris

Wasser gewinnt als Thema immer stärker an Bedeutung angesichts des Klimawandels. Auch Deutschland ist von Wasserstress betroffen. Auf dem Global Water Summit in Paris kommen die Entscheidungsträger der Wasserindustrie zusammen, die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „Accelerating Investment“.
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13. – 14. Mai:  2nd Annual World ESG and Climate Summit

Der World Sustainability and ESG Summit ist eine führende internationale Veranstaltung, die der Förderung nachhaltiger Entwicklung und der Integration von ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) in verschiedenen Sektoren gewidmet ist. Der Gipfel bringt einflussreiche Führungspersönlichkeiten, politische Entscheidungsträger, Investoren und Nachhaltigkeitsexpert*innen zusammen, um sich in tiefgehenden Diskussionen auszutauschen, bewährte Verfahren zu teilen und innovative Lösungen zu erörtern. Zur Website


20. – 22. Mai: Greentech Festival und Greentech Konferenz in Berlin

Das Greentech Festival ist eine der größten Nachhaltigkeitskonferenzen in Deutschland. Im Rahmen der Messe findet die Greentech Konferenz statt, auf der Stakeholder aus Politik und Wirtschaft über nachhaltige Unternehmenslösungen diskutieren. 2025 wird die Konferenz in die Bereiche Mobilität & Transport, Energie & Infrastruktur und Industrie & Materialien gegliedert sein. zur Website

22. – 23. Mai: Circular Republic Festival in München

Mehrere tausend Teilnehmende waren auf dem ersten Circular Republic Festival in München. Für den 22. und 23. Mai 2025 lädt das Kreislaufwirtschaftsevent zur zweiten Ausgabe. Es bezeichnet sich selbst als „Europas führende Veranstaltung für Innovationen in der Kreislaufwirtschaft“. Unternehmen, Start-ups und Visionäre sind eingeladen, Themen wie Ressourcenknappheit, Klimwandel und Lieferkettenresilienz zu diskutieren. | GREEN.WORKS ist Medienpartner.
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26. – 28. Mai: Re:publica in Berlin

Die Digitalkonferenz Re:publica diskutiert den Einfluss der Digitalisierung auf Wirtschaft und Gesellschaft. 2025 steht das Festival unter dem Motto „Generation XYZ“. Dabei geht es auch darum, nachhaltige Lösungen für die Wirtschaft von morgen zu finden.
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2. – 3. Juni: Hamburg Sustainability Conference

Das Motto der Hamburg Sustainability Conference lautet „Together We Co-Create Sustainable Development“. Die Konferenz in Hamburg fokussiert sich auf das Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele. Ziel der Veranstaltung ist es, Verantwortliche aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus aller Welt zusammenzuführen, um Möglichkeiten und praktische Wege zum Erreichen der 17 Nachhaltigkeitsziel auszuloten.
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2. – 3. Juni: ZNU Zukunftskonferenz in Ludwigsburg

Die Veranstaltung diskutiert Lösungen und Wege zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Unternehmen. Sie zählt zu den etablierten und renommierten Events der Nachhaltigkeitsszene und wird vom Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke ausgerichtet.
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3. – 4. Juni: Scope 3 Innovation Forum in Amsterdam

Das Scope 3 Innovation Forum konzentriert sich auf die Herausforderung der Scope-3-Emissionen. Auf der Konferenz in Amsterdam, Niederlande, werden Möglichkeiten und Innovationen diskutiert, die zum Senken der Treibhausgasemissionen in der Wertschöpfungskette dienen können.
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10. – 12. Juni: European Sustainable Energy Week 2025 in Brüssel und online

Die European Sustainable Energy Week (EUSEW) ist die nach eigenen Angaben größte jährlich stattfindende Veranstaltung zum Thema erneuerbare Energien und effiziente Energienutzung in Europa. Sie wird von der Europäischen Kommission organisiert und findet in der belgischen Hauptstadt statt.
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16. – 18. Juni: European Climate Change Adaptation Conference 2025 in Rimini

Die ECCAC dreht sich um das Thema Klimaanpassung. Im italienischen Rimini kommen Experten zusammen, um über eine intelligentere, schnellere und systematischere Klimaanpassung in Europa zu diskutieren.
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25. – 26. Juni: Sustainability Summit in Hamburg

Der Sustainability Summit in Hamburg ist eine Fachmesse und Konferenz für Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, die 2025 zum zweiten Mal stattfindet. Der Summit richtet sich an Unternehmen und Start-ups. Im Ausstellungsbereich präsentieren Teilnehmer ihre IT-Lösungen für Nachhaltigkeit und ESG.
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1. – 2. Juli: LZ Summit Verpackung & Nachhaltigkeit in Frankfurt

Die Konferenz richtet sich an Führungskräfte und Verantwortliche im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement und -Strategie und fokussiert sich auf die Optimierung der nachhaltigen Unternehmensführung in der Konsumgüter-Branche.
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21. – 22. Juli: Sustainability Standards Conference 2025 in Frankfurt

Das Deutsche Rechnungslegungs Standards Commitee (DRSC), das IFRS Stiftung, die Goethe-Universität Frankfurt am Main und das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE veranstalten gemeinsam die Sustainability Standards Conference. Der Schwerpunkt der Konferenz liegt auf der Umsetzung und Weiterentwicklung der IFRS-Nachhaltigkeitsstandards
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2. – 3. September: Carbon Capture Global Summit in London

Der Carbon Capture Global Summit 2025 will das Einfangen und Einspeichern von CO2 voranbringen. Die Konferenz in London bringt Branchenvertreter, politische Entscheidungsträger, Investoren, Finanziers und Käufer zusammen.
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9. – 10. September: BME Sustainable Procurement Summit 2025 in Darmstadt

Der BME Sustainability Summit ist eine Konferenz des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, die sich um das Thema nachhaltige Beschaffung dreht.
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17. – 18. September: Impact Festival in Frankfurt

Das Impact Festival soll ein Treffpunkt für Greentech-Start-ups und KMU, Nachhaltigkeitsmanagern von Unternehmen und Investoren sein. 2025 findet die Konferenz zum fünften Mal statt – und zum zweiten Mal auf dem Gelände der Messe Frankfurt.
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21. – 28. September: Climate Week NYC in New York

Die Climate Week ist eine jährlich in New York stattfindende Veranstaltung, die über 900 Events und Aktivitäten in der Stadt bietet. Zu der Konferenz reisen jedes Jahr Entscheider aus der Wirtschaft, der Politik und der Zivilgesellschaft an, um über die Transformation und den Klimawandel zu debattieren.
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24. September: TW Sustainability Summit in Hamburg
Der Sustainability Summit der Textilwirtschaft (TW) ist ein Branchentreffpunkt für alle, die sich auf den Weg gemacht haben für mehr Nachhaltigkeit in der Modebranche – von Big Playern ebenso wie von First Movern.

25. – 26. September: Deutsche Klimamanagementtagung in Hamburg
Im Fokus der Tagung steht das Thema Klimastress, das vor allem aus Perspektive von Gemeinden und Kommunen betrachtet wird.
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25. – 26. September: ESG-Reporting und -Steuerung 2025 in Düsseldorf

Die Konferenz, veranstaltet durch das Handelsblatt, konzentriert sich auf die Themen Nachhaltigkeitsberichterstattung und ESG-Management. In Präsenz und digital.
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3. – 4. November: Dena Energiewende-Kongress in Berlin

Auf dem Energiewendekongress der Deutschen Energie-Agentur (Dena) treffen sich mehr als 1200 hochkarätige Teilnehmende aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, um über Klimaschutz und die integrierte Energiewende zu diskutieren. Im Rahmen des Kongresses wird auch der Dena Energy Efficency Award an Unternehmen mit innovativen Konzepten verliehen.
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10. – 21. November: Weltklimakonferenz (COP30) in Belém (Brasilien)
Vor dem Hintergrund vermehrter Wetterextreme und Naturkatastrophen werden sich die Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens 2025 in der brasilianischen Stadt Belém treffen, um die nächsten Schritte zur Erreichung der globalen Klimaziele zu besprechen.
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13. – 14. November: EcoCompute in Berlin

Nachdem sie im vergangenen Jahr in München stattfand, findet die EcoCompute in 2025 in Berlin statt. Sie widmet sich der digitalen Nachhaltigkeit in Hardware und Software und will laut Veranstalter Fachleuten eine Plattform bieten, um aktuelle Trends, Forschungen und Praktiken im Bereich der grünen Technologie zu diskutieren.
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17. – 21. November: Euro Finance Week mit Green Finance Forum in Frankfurt

Im Rahmen der von der dfv Mediengruppe veranstalteten Euro Finance Week wird auch 2025 wieder das Green Finance Forum stattfinden, das sich um die Themen ESG und grüne Investments dreht. Es findet am zweiten Konferenztag (18.11) statt und versammelt hochkarätige Speakerinnen und Speaker.
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02. – 05. Dezember: Global Carbon Markets Conference in Barcelona

Die Global Carbon Markets Conference 2024 des Finanzspezialisten S&P beschäftigt sich mit der Entwicklung der globalen Kohlenstoffmärkte. Marktteilnehmer erhalten Einblicke und Hintergründe, worauf Sie sich für die Zukunft einstellen müssen.
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04. – 05. Dezember: 18. Deutscher Nachhaltigkeitstag und 18. Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Düsseldorf

Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist hat einen festen Platz im jährlichen Eventkalender. Im Rahmen der Konferenz wird auch der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. In dem umfangreichsten nationalen Nachhaltigkeitswettbewerb werden jedes Jahr Unternehmen in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Zudem wird der „Next Economy Award“ an besonders innovative Start-ups verliehen.
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Voraussichtlich September: Preisverleihung Blauer Kompass des UBA und BMUV in Berlin

Das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium verleihen jedes Jahr den Preis „Blauen Kompass“ an fünf Unternehmen, Kommunen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie an Verbände, die innovative, wirksame und nachhaltige Lösungen für den Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels präsentieren können.

Voraussichtlich November: Circulaze Summit 2025 in München

Auch 2025 dürfte wieder im Spätherbst der Circulaze Summit in München stattfinden. Die Konferenz dreht sich um das Thema Kreislaufwirtschaft und richtet sich an Circular Economy Start-ups als auch an in dem Bereich tätige Unternehmen und deren Führungskräfte.
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Voraussichtlich November: 10. Jahreskonferenz Stiftung Klimawirtschaft in Berlin

Im November dürfte wieder die Jahreskonferenz der Stiftung Klimawirtschaft stattfinden. Die Veranstaltung, die 2025 wohl ihr zehnte Ausgabe ausrichten wird, richtet sich an Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
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DAS LETZTE:

Nintendo Switch 2: Keine Vorbestellungen in den USA – Trumps Zölle bremsen Marktstart

Eigentlich sollte in wenigen Tagen der Vorverkauf der neuen Nintendo Switch 2 in den USA starten – doch daraus wird vorerst nichts. Wie Nintendo gegenüber der BBC bestätigte, wird der geplante Vorbestellungsbeginn am 9. April ausgesetzt. Grund seien die „möglichen Auswirkungen von Zöllen und sich verändernde Marktbedingungen“. Trotzdem hält das Unternehmen am geplanten US-Launch der Konsole am 5. Juni 2025 fest. Unklar bleibt jedoch, ob der ursprünglich angekündigte Preis von 450 US-Dollar bestehen bleibt oder ob es Anpassungen geben wird – etwa durch eine Neuverteilung der globalen Kontingente. Die US-Zölle auf Elektronikimporte – 24 Prozent aus Japan und 34 Prozent aus China – sorgen nicht nur bei Herstellern wie Nintendo für Unsicherheit. In Japan wird die Handelspolitik der USA bereits als „nationale Krise“ eingestuft. Premierminister Ishiba kündigte eine umfassende Reaktion seiner Regierung an. heise.de

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Alle Bilder, wenn nicht anders ausgewiesen: pixabay.com

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