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Epochenwende für Klima und Sicherheit: Deutschlands neues Milliarden-Sondervermögen: Mit einer historischen Entscheidung hat der Deutsche Bundestag ein neues Sondervermögen auf den Weg gebracht, das Klimaschutz, Sicherheitspolitik und wirtschaftliche Transformation miteinander verknüpft. Wenige Tage vor Ende der laufenden Wahlperiode stimmten 512 Abgeordnete – deutlich mehr als die erforderliche Zweidrittelmehrheit – für eine Grundgesetzänderung, die die strikte Schuldenbremse lockert​. Die künftige Regierungskoalition hat gelobt, 100 Milliarden Euro in den Klimaschutz zu injizieren.  fair-economics.de , spiegel.de , merkur.de, dw.com

So steht es um den Planeten: Der neue Klimabericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) zeigt deutlich: Dem Planeten geht es schlecht. 2024 war das bislang heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen – mit durchschnittlich 1,6 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Zwar gilt die 1,5-Grad-Grenze formal als langfristiger Durchschnitt und ist somit noch nicht endgültig überschritten, doch die Entwicklung ist besorgniserregend. Auch die CO₂-Konzentration erreichte mit 420 ppm einen historischen Höchstwert, ebenso wie Methan und Lachgas. Die Ozeane waren über ein Jahr hinweg durchgehend wärmer als je zuvor, was zu massiven Korallenbleichen und einer zunehmenden Versauerung führt. Gleichzeitig schmilzt das Eis an Polen und Gletschern weltweit in Rekordgeschwindigkeit – mit Folgen wie steigendem Meeresspiegel und Wasserknappheit. Extremwetterereignisse wie Hurrikane und Dürren führten 2024 zu 1.700 Todesopfern, über 800.000 Menschen mussten fliehen. Besonders betroffen sind arme Bevölkerungsgruppen. Der Bericht zeigt: Der Klimawandel ist Realität – und erfordert sofortiges, weltweites Handeln. zeit.de, utopia.de 

Mehr als 12.000 Wissenschaftler

warnen eindringlich vor den Folgen der Klima- und Umweltkrisen, die sie als größte Bedrohung für Sicherheit, Demokratie und Wohlstand sehen. Sie kritisieren, dass diese Themen politisch kaum Beachtung finden, und fordern von der Bundesregierung entschlossenes Handeln.

Konkret verlangen sie: ein klares Bekenntnis zu Klimaschutzgesetz und Green Deal, ehrliche Kommunikation über notwendige Veränderungen, Entscheidungen auf wissenschaftlicher Grundlage (z. B. Fokus auf erneuerbare Energien statt Kernkraft oder E-Fuels), Planungssicherheit für Unternehmen durch verlässliche Klimapolitik und eine starke soziale Komponente wie das Klimageld. Ihr Appell: Jetzt handeln – bevor es zu spät ist. uni-bayreuth.de

„Earth Hour“: Symbolisches Zeichen in Zeiten schwindenden Umweltbewusstseins: Am Soinnabendabend um 20:30 Uhr wurde es weltweit für eine Stunde dunkel – doch nicht wegen eines Stromausfalls, sondern aufgrund der „Earth Hour“. Die vom WWF initiierte Kampagne feiert ihr 19. Jahr und soll ein Zeichen für Klimaschutz und Ressourcenschonung setzen. Auch in Deutschland schalteten viele Städte, Unternehmen und Privatpersonen symbolisch das Licht aus – trotz eines sinkenden Umweltbewusstseins in der Bevölkerung. Umfragen zeigen: Während 2018 noch rund zwei Drittel der Deutschen Umwelt- und Klimaschutz für sehr wichtig hielten, sank dieser Wert bis 2022 auf 57 Prozent – Tendenz weiter fallend. Aktuelle Befragungen legen nahe, dass Themen wie Wirtschaft, Migration und Krieg deutlich dringlicher wahrgenommen werden. Klimaforscherin Imke Hoppe sieht in dieser Entwicklung eine „Themenverdrossenheit“, verursacht durch Überforderung und zu wenig alltagsnahe Lösungsangebote. Verantwortung müsse gerechter verteilt und Klimapolitik als entlastend erlebt werden – wie etwa beim Deutschland-Ticket. Ob die „Earth Hour“ über ihre symbolische Wirkung hinaus wirklich zu nachhaltigem Handeln motivieren kann, bleibt offen. Studien zeigen: Viele Menschen mit umweltfreundlicher Einstellung handeln im Alltag dennoch nicht entsprechend. Dennoch bleibt die Botschaft klar: Klimaschutz muss sichtbar bleiben – auch wenn das Licht kurz ausgeht. zdf.de, rnd.de

Greenpeace in den USA zu Millionenstrafe verurteilt: Ein Gericht im US-Bundesstaat North Dakota hat Greenpeace zu über 660 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt. Die Umweltorganisation soll laut dem Urteil Proteste gegen die Dakota Access Pipeline 2016/17 mitorganisiert und durch Verleumdung wirtschaftlichen Schaden verursacht haben. Greenpeace weist die Vorwürfe zurück, spricht von einem Angriff auf die Meinungs- und Versammlungsfreiheit und kündigte Berufung an. Die umstrittene Pipeline verläuft durch heiliges Land indigener Völker, die Umwelt- und Trinkwasserschäden befürchten. Das Urteil könnte Signalwirkung für künftige Protestbewegungen haben. tagesschau.de, derstandard.at  

Kleine Solar-Stromspeicher helfen dem Klima kaum: Der Trend, Balkonkraftwerke mit kleinen Batteriespeichern auszustatten, boomt in Deutschland. Die Hoffnung: Solarstrom speichern, Kosten senken, das Klima schonen. Doch laut Experten bringt diese Idee klimatisch wenig – und wirtschaftlich nur unter bestimmten Bedingungen. Zwar amortisieren sich kleine Speicher nach sechs bis neun Jahren bei hohen Strompreisen und hohem Eigenverbrauch, wie Simulationen der HTW Berlin zeigen. Doch für die Umwelt bringen sie kaum Vorteile: Die CO₂-Emissionen durch Herstellung und begrenzte Nutzung übersteigen oft die Einsparungen. Laut Umweltbundesamt liegen die Emissionen kleiner Speicher pro gespeicherter Kilowattstunde meist über 80 g CO₂ – mehr als bei direktem Netzstrombezug aus Solarquellen. Auch wirtschaftlich sind die Speicher fraglich: Hohe Anschaffungskosten, geringe Nutzung im Winter und teils teurer gespeicherter Strom machen sie für viele Haushalte unattraktiv. Stiftung Warentest und das Umweltbundesamt raten eher davon ab, zumindest für kleine Steckersolargeräte. klimareporter.de

Greentech-Start-ups in Deutschland erhalten besonders viel Kapital: Jeder vierte Euro von Start-up-Investitionen floss in die Umwelttechnik. Deutschland liegt damit vor Großbritannien und den USA. Der Deutsche Startup-Verband sieht großes Potenzial, besonders im Energiesektor. Die politische Entwicklung in den USA unter Trump könnte Europas Führungsrolle im Bereich nachhaltiger Technologien stärken. Insgesamt wurden in fünf Jahren 11,7 Milliarden Euro investiert. Neben Energie wachsen auch Industrie und Software, während Konsumgüter, Lebensmittel und Mobilität unter Druck stehen. spiegel.de


BUCHTIPP DER WOCHE:

KlimaGerecht

Warum wir ökologische und soziale Fragen konsequent verbinden müssen

In KlimaGerecht legen Peter Hennicke, Benjamin Best, Anja Bierwirth und Dieter Seifried ein engagiertes Sachbuch vor, das den Finger in gleich zwei Wunden unserer Zeit legt: die eskalierende Klimakrise und die wachsende soziale Ungleichheit. Ihr zentrales Argument: Eine nachhaltige Zukunft kann nur gelingen, wenn ökologische und soziale Fragen konsequent zusammengedacht werden.

Auf rund 380 Seiten entfalten die Autor:innen konkrete Visionen und praktikable Ansätze für eine gerechtere Gesellschaft: Städte, die Parkraum zugunsten von Lebensqualität umgestalten, geteilte Wohnkonzepte als Antwort auf Ressourcenknappheit und ein Mobilitätswandel, der nicht nur das Klima, sondern auch den öffentlichen Raum entlastet. Dabei bleibt das Buch nicht bei theoretischen Überlegungen, sondern liefert zahlreiche Beispiele, wie eine „andere“ Zukunft bereits heute greifbar ist – wenn politischer Wille und gesellschaftliches Umdenken Hand in Hand gehen.

KlimaGerecht ist sowohl Aufruf als auch Einladung: Es fordert zum mutigen Kurswechsel auf und bietet gleichzeitig motivierende Perspektiven für alle, die an einer sozial und ökologisch lebenswerten Welt mitwirken wollen. Besonders stark ist das Buch dort, wo es zeigt, dass Klimaschutz keine Frage der Technik allein ist, sondern immer auch eine der Verteilung, Gerechtigkeit und Teilhabe. Ein fundiertes, leidenschaftlich geschriebenes und hochaktuelles Buch, das die Klimadebatte um eine essenzielle Dimension erweitert – und dabei inspiriert, Politik und Alltag neu zu denken. Pflichtlektüre für alle, die Nachhaltigkeit nicht nur ökologisch, sondern auch menschlich begreifen wollen. oekom.de


Kurz und Knapp:

Neue Regierung, alte Aufgabe: Wirtschaft fordert Langzeit-Strategie zur Klimaanpassung. mdr.de
Klimaschäden: Die Klimaklage gegen RWE geht weiter. energiezukunft.eu , taz.de
Klimastreik: Hunderte fordern- Klimaschutz muss Priorität haben. stern.de
Wärmewende: Bündnis fordert Festhalten am Heizungsgesetz. tablemedia.de
Rückschlag für Trump und Musk: Richter zweifelt an Rechtmäßigkeit von USAID-Auflösung. n-tv.de
Unter Präsident Trump:
Welche Folgen die US-Klimapolitik hat. tagesschau.de
Forscher:
Heringsbestand leidet vor allem unter dem Klimawandel. ndr.de
Eine Zukunftsagenda für Südostasien: Saubere Luft, stabiles Klima, gesunde Gesellschaft.fair-economics.de
Grüner Stahl:
Thyssenkrupp setzt Fragezeichen hinter Pläne für grünes Stahlwerk.wiwo.de
Stade:
Schwimmendes LNG-Terminal vor dem Aus. n-tv.de
Koalitionsgespräche: Starke Entwicklungszusammenarbeit braucht starke Partnerschaften – und die Wirtschaft in ihrer ganzen Breite. fair-economics.de
Solarspitzen: Fotovoltaikanlagen dienen jetzt dem Stromnetz. spektrum.de
Künstliche Intelligenz für lebenswertere Städte: Wie europäische Forscher den urbanen Raum neu denken. fair-economics.de

Autoreparatur-Studie: Neue Ersatzteile schlecht fürs Klima. br.de
Neue Wege der Fortbewegung: Zukunftskonzepte für Großstädte. oderberg-aktuell.de
Parkplatzkrise: Ursachen und Lösungen im Überblick. nord24.de
Koalitionsverhandlungen: Branchen- und gewerkschaftsübergreifende Initiativen schlagen Alarm. In einem gemeinsamen Positionspapier haben sie 11 Punkte für die Zukunft einer starken Bahn und Bahnindustrie formuliert. evg-online.de
Paris: Bürgervotum am Sonntag über Verkehrspolitik. rnd.de
EU-Verkehrspolitik: Militärische Mobilität wird immer wichtiger. dvz.de

Wie viel kostet Wasserstoff zukünftig? Aktuelle Studien zeigen, dass die Preisentwicklung von Wasserstoff weiterhin unsicher ist. prognos.com
Grüner Wasserstoff für die Energiewende: Wasserstofferzeugung in Deutschland nicht auf Zielpfad. energiezukunft.eu
Wirtschaftsweise verschärfen den Anti-Wasserstoff-Kurs: In einer gemeinsamen Erklärung mit seinem französischen Pendant CAE fordert der Sachverständigenrat Vorrang für Elektro-Lkw vor Wasserstoff und e-Fuels. wiwo.de
Forschung: Neues solarbetriebenes Verfahren gewinnt aus Klärschlamm Wasserstoff und Proteine. euwid-recycling.de
Netze: Wasserstoff-Microgrids zum Speichern erneuerbarer Energien. mdr.de
Mobilität: Wasserstoff-Binnenschiffe statt LKWs für den Gütertransport. solarserver.de


PODCAST DER WOCHE:

UN-Weltwasserbericht – Gletscher schmelzen weltweit so schnell wie nie

Die UN hat das Jahr 2025 zum Jahr des Gletschererhalts deklariert. Ausgerechnet jetzt schmilzt das ewige Eis noch schneller, so steht es im UN-Weltwasserbericht. Doch für genaue Daten fehlt vielerorts die Messinfrastruktur. podcast.de


KOMMENTAR DER WOCHE:

Energiewende braucht Vernunft statt Rückfall in alte Abhängigkeiten

Die kommende Bundesregierung hat laut Klaus Stratmann vom Handelsblatt eine entscheidende Chance: Die Energiewende effizient, bezahlbar und zukunftsfähig zu gestalten – ohne eine Rückkehr zu russischem Gas. Zwar sind die Energiepreise in Deutschland hoch, doch das liege nur zum Teil am Ausbleiben russischer Lieferungen. Vielmehr sei das Preisniveau durch politische Regulierung selbst geschaffen worden. Statt neue Milliarden ins System zu pumpen, fordert Stratmann eine Konzentration auf das Wesentliche: Der überdimensionierte Netzausbau basiert auf unrealistischen Annahmen und treibt die Kosten in die Höhe. Einsparungen seien möglich, wenn man pragmatisch plant und flexibel nachsteuert.

Auch beim grünen Wasserstoff mahnt er mehr Realismus an: Zu strenge EU-Vorgaben schrecken Investoren ab, die Energiewende droht dadurch unnötig teuer zu werden. Ähnliches gilt für starre Ausbauziele bei Offshore-Wind und kostspielige Back-up-Vorgaben.

Sein Fazit: Nur mit Augenmaß und Vernunft kann Deutschland eine Energiewende schaffen, die international als Vorbild taugt – ohne Wohlstand, Industrie und Akzeptanz zu gefährden. Den ganzen Kommentar gibt es beim handelsblatt.de


LETZTE WOCHE IM BUNDESTAG:

Vierter Gleichstellungsbericht: Klimawandel im Fokus: Mit dem „Schwerpunkt Gleichstellung in der sozial-ökologischen Transformation“ befasst sich der Vierte Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, der nun als Unterrichtung (20/15105) vorliegt. Darin warnen die Sachverständigen unter anderem davor, Transformationsstrategien einseitig auf technik- und industrieorientierte Lösungen auszurichten, denn dies berge die Gefahr, Geschlechterungleichheiten zu verschärfen. Zur Erläuterung dieses Aspekts führen sie aus: „Strukturelle Geschlechterungleichheiten, etwa beim Einkommen, auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Verteilung von Sorgearbeit, werden bei Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen bislang kaum berücksichtigt. Der CO2-Preis für fossile Heizenergie beispielsweise trifft alleinlebende und alleinerziehende Frauen aufgrund ihres geringeren Einkommens überdurchschnittlich hart; zugleich können sie seltener auf klimafreundliche Alternativen umstellen. Bei klimapolitischen Strategien und Investitionen für die Wirtschaft liegt der Fokus auf technikzentrierten Lösungen, dem Problem des Beschäftigungsverlustes in emissionsstarken Branchen und Entlastungen für energieintensive Industrien; damit stehen männerdominierte Branchen im Mittelpunkt der Bemühungen. Die Folgen des Klimawandels für frauendominierte Branchen, etwa für Dienstleistungen in den Bereichen Soziales, Bildung und Gesundheit, werden demgegenüber vernachlässigt.“

Entwicklungsprojekte mit Inklusionsbezug: Die Bundesregierung kann keine genauen Angaben dazu machen, bei wie vielen vom Bund geförderten Projekten der Entwicklungszusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren Menschen mit Behinderungen „ausschließliche oder vorrangige Zielgruppe“ waren oder einen Inklusionsbezug hatten. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/15108) auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke (20/14943) hervor.Entsprechende Daten würden erst ab dem 1. Januar 2024 systematisch erfasst. Zu diesem Zeitpunkt habe das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die übersektorale Kennung „Inklusion und Empowerment von Menschen mit Behinderungen“ für BMZ-geförderte Maßnahmen eingeführt, schreibt die Bundesregierung.Ein Monitoring im Jahr 2022, das „im Wesentlichen auf manuellen Auswertungen“ beruhe, habe jedoch ergeben, dass etwa sieben bis acht Prozent der von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) durchgeführten Vorhaben einen Inklusionsbezug aufwiesen, heißt es in der Antwort weiter. Ab 2024 tragen neun Prozent der GIZ-Vorhaben die Kennzeichnung „Inklusion und Empowerment von Menschen mit Behinderungen“.

 

WÖRTLICH GENOMMEN:

„Der Klimawandel wirkt sich auf den gesamten Wasser- und Energiehaushalt der Erde aus. Diese beiden Systeme sind physikalisch eng miteinander verbunden. Wenn sich die Zusammensetzung der Atmosphäre durch Treibhausgase verändert, beeinflusst das gleichzeitig den Energiehaushalt. Dies führt zu Veränderungen im Wasserkreislauf, wie z.B. bei Niederschlagsmustern und -intensitäten und damit zu Veränderungen der Wasserverfügbarkeit. Wir beobachten, dass sich statistische Zusammenhänge, die wir über Jahrzehnte kannten, verändern.“

Prof. Dr. Harald Kunstmann, Lehrstuhl Regionales Klima und Hydrologie an der Universität Augsburg, weist darauf hin, dass extreme Wetterereignisse weltweit zunehmen – sowohl in Form von Dürreperioden als auch durch Starkregen. Expertinnen und Experten erklärten, dass diese Entwicklungen an beiden Enden des Wetterspektrums häufiger und intensiver würden und globale Auswirkungen hätten. Für die Mittelmeerregion werde mit noch stärkerer Trockenheit gerechnet. In Westafrika, so berichteten Forschende und Wetterdienste, gebe es mittlerweile an mehr als 70 Tagen im Jahr Temperaturen über 40 Grad – etwa in der nigerianischen Stadt Maidiguri. Diese Werte lägen bereits an der Grenze dessen, was der menschliche Körper biologisch verkraften könne; es komme zu Störungen auf zellulärer Ebene, etwa durch die Denaturierung von Enzymen und Proteinen sowie zu neurologischen Problemen. Auch Küstenregionen müssten sich auf steigende Meeresspiegel einstellen, die durch wärmeres Wasser und schmelzende Eismassen verursacht würden. In den Alpen sei das Schmelzen der Gletscher sichtbar, was sowohl die dortigen Ökosysteme als auch den Tourismus betreffe. Insgesamt betonten Fachleute, dass Wasser ein zentrales Element für zahlreiche Lebensbereiche darstelle. Deshalb hätten extreme Wetterereignisse besonders weitreichende und tiefgreifende Folgen. Das ganze Interview gibt es bei  uni-augsburg.de

 

AFRIKA:

DR Kongo und Ruanda: Wie es nach den gescheiterten Verhandlungen weitergeht. dw.com
Ost- und Südafrika: Wasserkrise verschärft Hunger und Armut. fair-economics.de
Horn von Afrika: Zeit für präventive Diplomatie. swp.de
Frau aus Afrika an der Spitze: IOC wählt Kirsty Coventry. dw.com
Niger Delta Blues: Hinter dem Rückzug der Ölriesen steckt ein Kalkül: die Flucht vor der Haftung für massive Umwelt- und Gesundheitsschäden. jpg-journal.de
Wasserknappheit in Südafrika: Wer vom „weißen Gold“ von Lesotho profitiert. zdf.de
„Afrika wartet nicht auf uns“: Die Chefin der Deutschen Afrika Stiftung, Uschi Eid, plädiert für eine Neuorientierung der Afrikapolitik und fordert die Berufung eines Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Wirtschaftsbeziehungen mit Afrika. diplo.news.de
Finanzierung: Kenia strebt nach Abbruch der jüngsten Überprüfung eine neue Vereinbarung mit dem IWF an. reuters.com
Südafrika: USA weisen im Streit mit Südafrika Botschafter aus. dw.com

MEHR WISSEN:

Industrieprojekt gefährdet Sternenforschung in Chile: Ein geplanter Industriekomplex des US-Konzerns AES nahe des Paranal-Observatoriums in der chilenischen Atacama-Wüste bedroht laut der Europäischen Südsternwarte (ESO die astronomische Forschung. Durch Lichtverschmutzung würde die Beobachtungsqualität am Very Large Telescope um 35 % sinken, am Cherenkov-Observatorium sogar um über 50 %. Die ESO warnt zudem vor Störungen durch Luftturbulenzen und Vibrationen – auch für das im Bau befindliche Extremely Large Telescope. Sie fordert mehr Abstand zwischen Industrieanlagen und Forschungsstätten, um Wissenschaft und Energiewende in Einklang zu bringen. tagesspiegel.de

Recycling-Technik – Forscher extrahieren fast 100 Prozent des Lithiums aus alten Batterien: Ein chinesisches Forschungsteam hat eine neue, umweltfreundliche Methode zum Recycling von Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Statt aggressiver Chemikalien nutzt das Verfahren die Aminosäure Glycin und speziell gezüchtete Mikrobakterien. Diese lösen die Metalle aus dem Kathodenmaterial heraus und ermöglichen die Rückgewinnung von fast 100 % des Lithiums sowie großer Teile von Nickel, Kobalt und Mangan – in nur 15 Minuten. Die Methode erzeugt kaum schädliche Abgase, verbraucht weniger Energie als herkömmliche Verfahren und ist kostengünstiger. Zudem kann das dabei entstehende Glycin-Abwasser als Dünger verwendet werden. Auch in anderen Ländern, etwa in Österreich, wird an biologischen Verfahren wie dem Einsatz von Schwefelsäurebakterien geforscht. Ziel ist ein effektiveres und nachhaltigeres Batterie-Recycling weltweit. t3n.de

Ohne große Vorteile: Eine internationale Studie unter Leitung der Tohoku University kommt zu dem Ergebnis, dass reine Feststoffbatterien (ASSLMB) mit Lithium-Metall-Kathoden in der Praxis kaum Vorteile gegenüber modernen Lithium-Ionen-Akkus bieten. Zwar erreichen diese Batterien hohe Energiedichten (bis 800 Wh/l), ihr Gewichtsvorteil ist jedoch gering (max. 300 Wh/kg). Da in der Elektromobilität vor allem das Gewicht zählt, fällt der praktische Nutzen gering aus. Zudem sind die Herstellungskosten und technischen Hürden hoch. Die Forscher empfehlen daher, auf hybride Batteriekonzepte mit minimalem flüssigen Elektrolyt oder flexiblen Polymeren zu setzen, statt auf reine Feststoffzellen. golem.de

 

KALENDER:

25. und 26. März 2025: Petersberger Klimadialog

Der 16. Petersberger Klimadialog (PCD) findet am 25. und 26. März in Berlin statt. Ministerinnen und Minister aus rund 40 Ländern kommen zusammen, um zentrale Themen wie Klimafinanzierung, die Beschleunigung von Maßnahmen zur Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens, ambitionierte national festgelegte Beiträge (NDCs), die Umsetzung der globalen Bestandsaufnahme, Anpassung an den Klimawandel sowie Fragen der Klimagovernance in den Mittelpunkt zu stellen.

 

26. März 2025: Berlin: Diskussion „Ein Clean Industrial Deal für Europa – kann die EU Wettbewerbsfähigkeit, Dekarbonisierung und bezahlbare Energie in Einklang bringen?“

Der Clean Industrial Deal ist die zentrale Initiative, mit der die neue Europäische Kommission den European Green Deal fortführen und weiterentwickeln will. Einen Monat nach der Veröffentlichung der Mitteilung bringt diese Veranstaltung Akteure aus Politik, Verwaltung, Industrie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um die Inhalte des Clean Industrial Deals und die Prioritäten für die Umsetzung zu diskutieren. Es ist ein Keynote von Stefanie Hiesinger, Generaldirektion Klimapolitik der EU Kommission angefragt. Dr. Ulrike Beland, Referatsleiterin für ökonomische Fragen der Energie- und Klimapolitik der Deutsche Industrie- und Handelskammer, Leonie Brand, Head of Operations & Partnerships von Future Cleantech Architects und Christoph Leisinger, Wissenschaftlicher Referent am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, geben Kommentare ab und stehen im Anschluss für ein Q&A mit dem Publikum zur Verfügung. Zeit: 15 bis 17 Uhr, Ort: Europäisches Haus, Unter den Linden 78, Berlin. Anmeldung und weitere Informationen hier.

26.- 27. März: SZ-Nachhaltigkeits­forum Sustainable Finance und Impact Investing 2025 in München

Die Veranstaltung der Süddeutschen Zeitung dreht sich um das Thema Sustainable Finance. Am 26. März dreht sich die Konferenz um das Thema „Impact-Investing in Immobilien“, am 27. März wird der Schwerpunkt auf der deutschen und europäischen Nachhaltigkeitspolitik liegen.
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27. März Brüssel: Treffen des Rates für Umwelt

Laut vorläufiger Agenda tauschen sich die Ministerinnen und Minister über die Umweltdimension des „Clean Industrial Deal“ und in Anwesenheit der Untergeneralsekretärin der Vereinten Nationen und Exekutivdirektorin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Inger Andersen, über die globale Umweltpolitik aus. Es folgt ein Bericht über die wiederaufgenommene Sitzung und die Ergebnisse der Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (COP16) sowie Informationen der ukrainischen Ministerin für Umweltschutz und natürliche Ressourcen, Switlana Hryntschuk, über die Umweltauswirkungen der russischen Aggression gegen die Ukraine. Außerdem geht Slowenien auf die Errungenschaften und jüngsten Entwicklungen des Übereinkommens von Barcelona zum Schutz des Mittelmeers vor Verschmutzung ein. EBS+ überträgt die abschließende Pressekonferenz um 13 Uhr live. Weitere Informationen hier.

31. März – 1. April: Green Business Disruption Summit in Wien

Der Green Business Disruption Summit in Wien dreht sich um das Thema nachhaltige Digitalisierung. Die Konferenz dreht sich um Themen wie nachhaltige digitale Geschäftsmodelle, Data and AI for Sustainability und Risk Management & Regulation.
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5. – 7. Mai (digital) und 26.- 28. Mai: Berliner Energietage in Berlin

Die Berliner Energietage finden 2025 als Digitalveranstaltung und im Anschluss in Präsenz in Berlin statt. Die Konferenz bezeichnet sich selbst als „Die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland“ und ist nach eigener Aussage der größte Kongress im Energie- und Klimaschutzbereich im deutschsprachigen Raum.
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22. – 26. April: Hannover Messe in Hannover
Auf der weltweit wichtigsten Industriemesse steht lautet das diesjährige Motto „Shaping the Future with Technology“. Unternehmen aus Maschinenbau, Elektro- und Digitalindustrie sowie Energiewirtschaft zeigen, wie Klimaneutralität durch Elektrifizierung, Digitalisierung und Automation erreicht werden kann.
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24. – 26. April: ChangeNow! in Paris

Als “ Veranstaltung mit dem größten Impact für den Planeten“ bezeichnet sich die ChangeNow! in Paris. Drei Tage lang bietet sie eine Mischung aus Messe, Konferenz und Meetings. Insgesamt sollen so mehr als 35.000 Menschen zusammengebracht werden. Die Speaker-Liste umfasst namenhafte Vertreter aus Politik, Unternehmen und NGOs.
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29. April: Sustainable Investment Forum Europe 2024 in Paris

Der Kongress richtet sich vorrangig an Investoren und Asset Manager. Veranstaltet wird die Messe von der Organisation Climate Action in Kooperation mit dem UN-Umweltprogramm.
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29. April: Digisustain in Frankfurt

Der Name, eine Wortschöpfung aus „Digitalization“ und „Sustainability“, soll bei der Digisustain Programm sein. Die Messe ist als B2B-Konferenz konzipiert und dreht sich um Digitalisierung und Zukunftstechnologien in Verbindung mit Nachhaltigkeit.
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11. März: Circular Design Summit 2025 in Stuttgart

Der Circular Design Summit bringt führende Köpfe aus Wirtschaft, Industrie und Design zusammen, die eine gemeinsame Vision verfolgen: wirtschaftlichen Erfolg im Einklang mit ökologischer Nachhaltigkeit. Erfahren Sie, wie Circular Design – das Design für die Kreislaufwirtschaft – die Transformation der Wirtschaft vorantreibt und wie Sie Teil dieser Entwicklung werden können. zur Website

5. – 6. Mai: Global Solutions Summit in Berlin
Der Global Solutions Summit ist eine internationale Konferenz, die sich mit den wichtigsten politischen Herausforderungen für die G20, die G7 und andere Global-Governance-Gremien befasst. Die Veranstaltung bringt hochkarätige Vertreter von Politik, Wissenschaft, Think Tanks, internationalen Organisationen und Unternehmen zusammen. Eine Online-Teilnahme ist möglich. zur Website

6. – 7. Mai: OMR Festival 2024 in Hamburg

Das OMR Festival in der Messe Hamburg gilt als Mekka der deutschen Marketingszene und bezeichnet sich selbst als „Das Festival für das Digitale Universum“. Aber auch für das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz hat die Veranstaltung Relevanz, ein Teil des Programms wird sich voraussichtlich wie im vergangenen Jahr um Nachhaltigkeitsthemen drehen.
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21. Mai: Fashion Law – 2. Deutscher Moderechtstag in Berlin

Für die Textilwirtschaft spielen rechtliche Fragen der Nachhaltigkeitstransformation eine wichtige Rolle. Das genaue Programm für die Veranstaltung wird noch bekanntgegeben.
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12. – 14. Mai: Global Water Summit in Paris

Wasser gewinnt als Thema immer stärker an Bedeutung angesichts des Klimawandels. Auch Deutschland ist von Wasserstress betroffen. Auf dem Global Water Summit in Paris kommen die Entscheidungsträger der Wasserindustrie zusammen, die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „Accelerating Investment“.
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20. – 22. Mai: Greentech Festival und Greentech Konferenz in Berlin

Das Greentech Festival ist eine der größten Nachhaltigkeitskonferenzen in Deutschland. Im Rahmen der Messe findet die Greentech Konferenz statt, auf der Stakeholder aus Politik und Wirtschaft über nachhaltige Unternehmenslösungen diskutieren. 2025 wird die Konferenz in die Bereiche Mobilität & Transport, Energie & Infrastruktur und Industrie & Materialien gegliedert sein.

22. – 23. Mai: Circular Republic Festival in München

Mehrere tausend Teilnehmende waren auf dem ersten Circular Republic Festival in München. Für den 22. und 23. Mai 2025 lädt das Kreislaufwirtschaftsevent zur zweiten Ausgabe. Es bezeichnet sich selbst als „Europas führende Veranstaltung für Innovationen in der Kreislaufwirtschaft“. Unternehmen, Start-ups und Visionäre sind eingeladen, Themen wie Ressourcenknappheit, Klimwandel und Lieferkettenresilienz zu diskutieren. | GREEN.WORKS ist Medienpartner.
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26. – 28. Mai: Re:publica in Berlin

Die Digitalkonferenz Re:publica diskutiert den Einfluss der Digitalisierung auf Wirtschaft und Gesellschaft. 2025 steht das Festival unter dem Motto „Generation XYZ“. Dabei geht es auch darum, nachhaltige Lösungen für die Wirtschaft von morgen zu finden.
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2. – 3. Juni: Hamburg Sustainability Conference

Das Motto der Hamburg Sustainability Conference lautet „Together We Co-Create Sustainable Development“. Die Konferenz in Hamburg fokussiert sich auf das Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele. Ziel der Veranstaltung ist es, Verantwortliche aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus aller Welt zusammenzuführen, um Möglichkeiten und praktische Wege zum Erreichen der 17 Nachhaltigkeitsziel auszuloten.
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2. – 3. Juni: ZNU Zukunftskonferenz in Ludwigsburg

Die Veranstaltung diskutiert Lösungen und Wege zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Unternehmen. Sie zählt zu den etablierten und renommierten Events der Nachhaltigkeitsszene und wird vom Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke ausgerichtet.
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3. – 4. Juni: Scope 3 Innovation Forum in Amsterdam

Das Scope 3 Innovation Forum konzentriert sich auf die Herausforderung der Scope-3-Emissionen. Auf der Konferenz in Amsterdam, Niederlande, werden Möglichkeiten und Innovationen diskutiert, die zum Senken der Treibhausgasemissionen in der Wertschöpfungskette dienen können.
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10. – 12. Juni: European Sustainable Energy Week 2025 in Brüssel und online

Die European Sustainable Energy Week (EUSEW) ist die nach eigenen Angaben größte jährlich stattfindende Veranstaltung zum Thema erneuerbare Energien und effiziente Energienutzung in Europa. Sie wird von der Europäischen Kommission organisiert und findet in der belgischen Hauptstadt statt.
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16. – 18. Juni: European Climate Change Adaptation Conference 2025 in Rimini

Die ECCAC dreht sich um das Thema Klimaanpassung. Im italienischen Rimini kommen Experten zusammen, um über eine intelligentere, schnellere und systematischere Klimaanpassung in Europa zu diskutieren.
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25. – 26. Juni: Sustainability Summit in Hamburg

Der Sustainability Summit in Hamburg ist eine Fachmesse und Konferenz für Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, die 2025 zum zweiten Mal stattfindet. Der Summit richtet sich an Unternehmen und Start-ups. Im Ausstellungsbereich präsentieren Teilnehmer ihre IT-Lösungen für Nachhaltigkeit und ESG.
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1. – 2. Juli: LZ Summit Verpackung & Nachhaltigkeit in Frankfurt

Die Konferenz richtet sich an Führungskräfte und Verantwortliche im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement und -Strategie und fokussiert sich auf die Optimierung der nachhaltigen Unternehmensführung in der Konsumgüter-Branche.
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21. – 22. Juli: Sustainability Standards Conference 2025 in Frankfurt

Das Deutsche Rechnungslegungs Standards Commitee (DRSC), das IFRS Stiftung, die Goethe-Universität Frankfurt am Main und das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE veranstalten gemeinsam die Sustainability Standards Conference. Der Schwerpunkt der Konferenz liegt auf der Umsetzung und Weiterentwicklung der IFRS-Nachhaltigkeitsstandards
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2. – 3. September: Carbon Capture Global Summit in London

Der Carbon Capture Global Summit 2025 will das Einfangen und Einspeichern von CO2 voranbringen. Die Konferenz in London bringt Branchenvertreter, politische Entscheidungsträger, Investoren, Finanziers und Käufer zusammen.
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9. – 10. September: BME Sustainable Procurement Summit 2025 in Darmstadt

Der BME Sustainability Summit ist eine Konferenz des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, die sich um das Thema nachhaltige Beschaffung dreht.
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17. – 18. September: Impact Festival in Frankfurt

Das Impact Festival soll ein Treffpunkt für Greentech-Start-ups und KMU, Nachhaltigkeitsmanagern von Unternehmen und Investoren sein. 2025 findet die Konferenz zum fünften Mal statt – und zum zweiten Mal auf dem Gelände der Messe Frankfurt.
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21. – 28. September: Climate Week NYC in New York

Die Climate Week ist eine jährlich in New York stattfindende Veranstaltung, die über 900 Events und Aktivitäten in der Stadt bietet. Zu der Konferenz reisen jedes Jahr Entscheider aus der Wirtschaft, der Politik und der Zivilgesellschaft an, um über die Transformation und den Klimawandel zu debattieren.
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24. September: TW Sustainability Summit in Hamburg
Der Sustainability Summit der Textilwirtschaft (TW) ist ein Branchentreffpunkt für alle, die sich auf den Weg gemacht haben für mehr Nachhaltigkeit in der Modebranche – von Big Playern ebenso wie von First Movern.

25. – 26. September: Deutsche Klimamanagementtagung in Hamburg
Im Fokus der Tagung steht das Thema Klimastress, das vor allem aus Perspektive von Gemeinden und Kommunen betrachtet wird.
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25. – 26. September: ESG-Reporting und -Steuerung 2025 in Düsseldorf

Die Konferenz, veranstaltet durch das Handelsblatt, konzentriert sich auf die Themen Nachhaltigkeitsberichterstattung und ESG-Management. In Präsenz und digital.
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3. – 4. November: Dena Energiewende-Kongress in Berlin

Auf dem Energiewendekongress der Deutschen Energie-Agentur (Dena) treffen sich mehr als 1200 hochkarätige Teilnehmende aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, um über Klimaschutz und die integrierte Energiewende zu diskutieren. Im Rahmen des Kongresses wird auch der Dena Energy Efficency Award an Unternehmen mit innovativen Konzepten verliehen.
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10. – 21. November: Weltklimakonferenz (COP30) in Belém (Brasilien)
Vor dem Hintergrund vermehrter Wetterextreme und Naturkatastrophen werden sich die Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens 2025 in der brasilianischen Stadt Belém treffen, um die nächsten Schritte zur Erreichung der globalen Klimaziele zu besprechen.
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13. – 14. November: EcoCompute in Berlin

Nachdem sie im vergangenen Jahr in München stattfand, findet die EcoCompute in 2025 in Berlin statt. Sie widmet sich der digitalen Nachhaltigkeit in Hardware und Software und will laut Veranstalter Fachleuten eine Plattform bieten, um aktuelle Trends, Forschungen und Praktiken im Bereich der grünen Technologie zu diskutieren.
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17. – 21. November: Euro Finance Week mit Green Finance Forum in Frankfurt

Im Rahmen der von der dfv Mediengruppe veranstalteten Euro Finance Week wird auch 2025 wieder das Green Finance Forum stattfinden, das sich um die Themen ESG und grüne Investments dreht. Es findet am zweiten Konferenztag (18.11) statt und versammelt hochkarätige Speakerinnen und Speaker.
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02. – 05. Dezember: Global Carbon Markets Conference in Barcelona

Die Global Carbon Markets Conference 2024 des Finanzspezialisten S&P beschäftigt sich mit der Entwicklung der globalen Kohlenstoffmärkte. Marktteilnehmer erhalten Einblicke und Hintergründe, worauf Sie sich für die Zukunft einstellen müssen.
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04. – 05. Dezember: 18. Deutscher Nachhaltigkeitstag und 18. Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Düsseldorf

Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist hat einen festen Platz im jährlichen Eventkalender. Im Rahmen der Konferenz wird auch der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. In dem umfangreichsten nationalen Nachhaltigkeitswettbewerb werden jedes Jahr Unternehmen in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Zudem wird der „Next Economy Award“ an besonders innovative Start-ups verliehen.
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Voraussichtlich September: Preisverleihung Blauer Kompass des UBA und BMUV in Berlin

Das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium verleihen jedes Jahr den Preis „Blauen Kompass“ an fünf Unternehmen, Kommunen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie an Verbände, die innovative, wirksame und nachhaltige Lösungen für den Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels präsentieren können.

Voraussichtlich November: Circulaze Summit 2025 in München

Auch 2025 dürfte wieder im Spätherbst der Circulaze Summit in München stattfinden. Die Konferenz dreht sich um das Thema Kreislaufwirtschaft und richtet sich an Circular Economy Start-ups als auch an in dem Bereich tätige Unternehmen und deren Führungskräfte.
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Voraussichtlich November: 10. Jahreskonferenz Stiftung Klimawirtschaft in Berlin

Im November dürfte wieder die Jahreskonferenz der Stiftung Klimawirtschaft stattfinden. Die Veranstaltung, die 2025 wohl ihr zehnte Ausgabe ausrichten wird, richtet sich an Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
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DAS LETZTE:

Finnland bleibt das glücklichste Land der Welt – Schweiz nicht mehr in den Top Ten

Zum achten Mal in Folge belegt Finnland den ersten Platz im Weltglücksbericht, der jährlich zum Weltglückstag (20. März) veröffentlicht wird. Auf den nächsten Plätzen folgen Dänemark, Island und Schweden – die nordischen Länder dominieren erneut. Die Schweiz fällt deutlich zurück – von Platz 9 auf Rang 13, bleibt aber das glücklichste deutschsprachige Land. Österreich rutscht auf Platz 17, während sich Deutschland leicht verbessert und nun Platz 22 einnimmt – noch vor Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien. Der Bericht betont erneut: Glück hängt nicht nur vom materiellen Wohlstand ab, sondern stark von sozialen Faktoren wie Vertrauen und gesellschaftlicher Verbundenheit. Besonders wichtig ist das Vertrauen in die Freundlichkeit der Mitmenschen.

Die USA landen mit Platz 24 auf ihrem bislang schlechtesten Rang, unter anderem wegen wachsender Unzufriedenheit junger Menschen und politischer Polarisierung. Afghanistan bleibt das unglücklichste Land der Welt, gefolgt von Ländern wie Sierra Leone, Malawi und Simbabwe. Herausgeber des Berichts ist das UN Sustainable Development Solutions Network. Grundlage ist die Lebenszufriedenheit der Menschen in den einzelnen Ländern. nau.ch

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Alle Bilder, wenn nicht anders ausgewiesen: pixabay.com

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