zur englischen Ausgabe

Sanierungspflicht für alte Gebäude: Es geht um die Klimasanierung von europaweit 35 Millionen Immobilien: Das Europaparlament hat strenge Energieeffizienzregeln auf den Weg gebracht. Besonders Besitzer älterer Häuser könnten darunter leiden. Mit einer deutlichen Mehrheit hat sich das Europäische Parlament dafür ausgesprochen, dass Gebäude in der EU in Zukunft weniger Energie verbrauchen sollen. Dies sei ein entscheidender Schritt hin zu weniger CO2 und damit zu den Klimaschutzzielen der EU. Schließlich verursachten die Immobilien in ganz Europa mehr als zwei Drittel aller Kohlendioxid-Emissionen. Die EU-Kommission hatte deshalb vorgeschlagen, einheitliche sogenannte Effizienzklassen in ganz Europa einzuführen, die den Energieverbrauch widerspiegeln. Daran gemessen sollen dann solche Immobilien als erstes modernisiert und besser wärmeisoliert werden, die dabei derzeit am schlechtesten abschneiden. Bis 2033 sollen dann alle Gebäude zumindest eine mittlere Effizienzklasse beim Energieverbrauch erreichen. Außerdem ist vorgesehen, dass Neubauten ab 2028 beim CO2-Ausstoß als Null-Emissionsgebäude errichtet werden. spiegel.de , zdf.de

Brüssel will USA und China bei „grünen“ Technologien Paroli bieten: Die EU-Kommission will Staatshilfen für grüne Technologien erleichtern und den Abbau wichtiger Rohstoffe fördern. Am Donnerstag in Brüssel hat sie zwei Schlüsselvorhaben präsentiert, mit denen Europa bis 2030 wettbewerbsfähiger gegenüber den USA und China werden soll. Zum einen sollen „grüne“ Technologien als Antwort auf das milliardenschwere Subventionspaket der USA massiv ausgebaut und finanziell gefördert werden. Zum anderen soll Europa bei wichtigen Rohstoffen etwa für Handys oder Autobatterien vor allem von China unabhängiger werden. Aus der Industrie und dem Europaparlament kam zum Teil scharfe Kritik an den Plänen. Die Brüsseler Behörde stellte das sogenannte Netto-Null-Industrie-Gesetz (Net Zero Industry Act) vor, das Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu Jahresbeginn angekündigt hatte. Damit reagiert Brüssel auf das US-Inflationsreduzierungsgesetz (Inflation Reduction Act; IRA), das rund 370 Milliarden Dollar  für saubere Technologien vorsieht. faz.netstern.de , sueddeutsche.de

 

Um 1,9 Prozent

sind im Jahr 2022  die Treibhausgasemissionen Deutschlands leicht gesunken. Es wurden rund 746 Millionen Tonnen Treibhausgase freigesetzt – das sind gut 15 Millionen Tonnen weniger als 2021. Insgesamt sind die Emissionen seit 1990 in Deutschland damit um 40,4 Prozent gesunken. Insgesamt sind die Zielwerte des Bundesklimaschutzgesetzes (KSG) damit zwar in Summe eingehalten, allerdings gibt es einen bedeutenden Anstieg beim Energiesektor: Dieser weist 10,7 Millionen Tonnen mehr auf als 2021 und liegt bei rund 256 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente. Grund ist, dass trotz den Einsparungen beim Erdgas ein vermehrter Einsatz vor allem von Stein- und Braunkohle zur Stromerzeugung die Emissionen steigen lässt. Die gute Nachricht: Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien konnte das dämpfen, sie stieg um neun Prozent gegenüber 2021. Der Energiesektor kann seine Jahresemissionsmengen für 2022 von 257 Millionen Tonnen daher knapp einhalten. Die Sektoren Verkehr und Gebäude liegen dagegen wieder über den im Bundes-Klimaschutzgesetz festgelegten Jahresemissionsmengen.  umweltbundesamt.de

 

Grüne wollen im Osten früher aus der Kohle: Die Grünen-Bundestagsfraktion will auch im Osten einen früheren Kohleausstieg. Ein internes Papier beschreibt erste Eckpunkte eines möglichen Ausstiegs in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.  Um die Versorgung mit Strom bis zum kompletten Umstieg auf klimaneutrale Energie zu gewährleisten, sollen Gaskraftwerke gebaut werden. In ihrer Beschlussvorlage bezeichnen die Grünen diese als einen entscheidenden Baustein für die Energiewende, der zur Versorgungssicherheit beitragen kann. Die Werke sollen so gebaut werden, dass sie später wasserstofftauglich sind. Das heißt, Erdgas würde dann durch grünen Wasserstoff ersetzt werden, um Strom zu erzeugen. Ostdeutschland sehen die Grünen künftig als hauptsächliche Erzeugerregion für grünen Wasserstoff. Außerdem versprechen sie sich neue Arbeitsplätze für die Region. Gegenwind kommt aus den Ost-Ländern. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hält Diskussionen um einen früheren Ausstieg zum jetzigen Zeitpunkt für völlig überflüssig.  Der SPD-Politiker warnte: „Wir müssen sicher sein, dass wir nicht den Ast absägen, auf dem wir sitzen.“ Es würde noch Jahre dauern, bis Kraftwerke grünen Wasserstoff herstellen könnten. tagesschau.de

DWS: Weniger Klimaschutz wegen höherer Boni? Hat die Deutsche-Bank-Tochter DWS sich selbst und ihre Wertpapierfonds grüner und nachhaltiger dargestellt als sie ist? Diesseits und jenseits des Atlantiks untersuchen mehrere Behörden seit fast zwei Jahren diesen Vorwurf, den die frühere DWS-Nachhaltigkeitschefin erhoben hatte. Wie die Sache ausgeht, ist noch offen. Während das Finanzunternehmen seine Unschuld beteuert, hat Vorstandschef Stefan Hoops aber schon eingestanden, dass die DWS unter seinem Vorgänger Asoka Wöhrman, der vor einem Jahr seinen Posten räumen musste, beim Marketing wohl etwas überschwänglich gewesen sei. sueddeutsche.de

Recycling, um aus der chinesischen Abhängigkeit zu kommen? Elektromobilität, Solaranlagen und Windkraft erfordern große Mengen kritischer Rohstoffe. Die Preise dafür steigen, die Abhängigkeit von China wächst. Recycling könnte ein Ausweg sein. Schließlich hat die Forschung zuletzt einige spektakuläre Durchbrüche erzielt. Recycling könnte helfen, drohende Engpässe zu lindern und Europa unabhängiger von China zu machen. In einigen Jahren könnten gut 40 Prozent der Magnetmetalle und mehr als die Hälfte der Batterierohstoffe aus der Wiederverwertung kommen, schätzt das Heidelberger Öko-Institut. wiwo.de

Deutschland erreicht Klimaziel: Während das Bruttoinlandsprodukt 2022 um knapp zwei Prozent zunahm, verringerten sich die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland um 1,9 Prozent. Diese Schätzung gab das Umweltbundesamt (UBA) am Mittwoch bekannt. Noch 746 Millionen Tonnen klimaschädlicher Gase verursachten Unternehmen, Privathaushalte und Staat 2022 – 15 Millionen Tonnen weniger als 2021. Der Zielwert des Klimaschutzgesetzes wurde erreicht – trotz des Angriffs auf die Ukraine, der hierzulande zur vermehrten Nutzung von Kohlekraftwerken führte. badische-zeitung.de

 

BUCHTIPP DER WOCHE:

Die Reue des Prometheus

Von der Gabe des Feuers zur globalen Brandstiftung

Von jeher muss der Mensch seinen »Stoffwechsel mit der Natur« organisieren. Für Marx war der wichtigste Faktor dabei die Arbeit. Als Prometheus, dem Mythos zufolge, das Feuer auf die Erde brachte, kam ein weiterer entscheidender Input hinzu. Seit Hunderttausenden Jahren wird es genutzt, um Nahrung zu garen und Werkzeuge zu härten. In diesem Sinne lässt sich sagen: Alle Geschichte bedeutet die Geschichte von Applikationen des Feuers.
Doch wo Bäume sich vormals nur je einmal verbrennen ließen, verschoben sich die Gewichte der Faktoren Arbeit und Feuer mit der Entdeckung unterirdischer Lagerstätten von Kohle und Öl. Die moderne Menschheit, so Peter Sloterdijk, kann als ein Kollektiv von Brandstiftern gelten, die an die unterirdischen Wälder und Moore Feuer legen. Kehrte Prometheus heute auf die Erde zurück, würde er seine Gabe womöglich bereuen, schließlich droht nicht weniger als die Ekpyrosis, der Untergang der Welt im Feuer. Die Katastrophe verhindern kann nur ein neuer energetischer Pazifismus.  suhrkamp.de


Grüne Minister am Amazonas: Abholzung soll gestoppt werden. wiwo.de
EU: Bundesregierung kritisiert geplante EU-Lockerungen bei Gentechnik. zeit.de
Neuer Druck: Die Klimawissenschaft warnt seit Jahren, es sei „ 5 vor 12″, um die schlimmsten Folgen des Klimawandels noch abzuwenden. Trotzdem unternimmt die Politik zu wenig. rnd.de
Naturschutzbund warnt: Meere werden schleichend durch verrottende Munition vergiftet. faz.net
Tennet 111 Milliarden Euro in den nächsten Zehn Jahren: Der niederländische Netzbetreiber wünscht sich den Bund als künftigen Eigentümer seiner deutschen Stromnetze. Denn die werden künftig Milliarden verschlingen. handelsblatt.com
Waldzertifikate: „Naturzertifikate“ und verbesserte CO₂-Gutschriften sollen Regenwälder schützen, Klimaschutz finanzieren und die private Klimafinanzierung reformieren. table.media.de
Frankreich: Landwirte beten für Regen im Winter. faz.net
Bundestag: Beschließt 49 Euro Ticket. zeit.de

Das seventeeen goals Magazin erzählt in inspirierenden Geschichten, wie Menschen die Welt bewegen und zeigt auf, wie jeder einen Beitrag zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele leisten kann.

 


PODCAST DER WOCHE:

Kann Kapitalismus Klima?

Ist der Kapitalismus schuld am Klimawandel? Viele sagen: „Ja! Einfach abschaffen! Aber Planwirtschaft à la DDR kann es ja wohl auch nicht sein. Die war auch nicht gut fürs Klima. Jennifer Sieglar zeigt in dieser Funkkolleg-Folge, ob und wie man Kapitalismus und Klima doch irgendwie zusammen kriegt und was das mit dem Arbeitsleben der Zukunft zu tun hat.

hr.de


KOMMENTAR DER WOCHE:

Die Debatte zum Verbrenner-Aus ist bizarr

von Martin Franz

E-Fuels stehen nicht massenhaft zur Verfügung, und nach allem, was absehbar ist, wird sich das auch so schnell nicht ändern. Dennoch dienen sie als Argument dafür, auch nach dem 31. Dezember 2034 Autos mit Verbrennungsmotor erstmals zulassen zu dürfen. FDP und der Verband der deutschen Autoindustrie (VDA) kämpfen vehement dafür. Warum und vor allem für wen erschließt sich allerdings nicht. Zunächst aber muss nochmals mit einem weit verbreiteten Missverständnis aufgeräumt werden. Der Verbrennungsmotor wird 2035 nicht etwa verboten. Noch viele Jahre danach wird er betrieben werden können, er wird aller Voraussicht nach noch lange Zeit global im Bestand die Pkw-Antriebsquelle Nummer 1 bleiben. Beim diskutierten Aus ab 2035 geht es um ein Zulassungsverbot für Neuwagen.

Anders formuliert: Es geht darum, in zwölf Jahren so weit zu sein, dass der Bestand an Autos mit Verbrennungsmotor nicht weiter anwächst. Niemand, der momentan auf der politischen Bühne mitzureden hat, plädiert also dafür, die Nutzung von Verbrennern ab 2035 zu verbieten. Mit synthetischen Kraftstoffen lässt sich ein Verbrenner weniger umweltschädlich betreiben als mit Sprit aus Erdöl. Er wird mithilfe von regenerativen Energien erzeugt. Bei der Produktion soll der Umwelt so viel CO₂ entzogen werden, wie nachher bei der Verbrennung wieder dorthin entlassen wird. An den Verhältnissen vor Ort ändert sich mit E-Fuels erst einmal nichts. Lärm, Schadstoffe und, nicht etwa zu vergessen, ein insgesamt unterirdischer Wirkungsgrad bei Betrieb und Produktion, bleiben bestehen – ob nun synthetischer oder erdölbasierter Sprit verbrannt wird. Doch das verfängt bei den Befürwortern nicht. Ihnen reicht die verbesserte CO₂-Bilanz aus, um für Verbrennungsmotoren in Neuwagen auch ab 2035 zu plädieren. Eine aktuelle Umfrage des ARD-DeutschlandTrends zeigt, dass diese Argumentation bei einem relevanten Teil der Bevölkerung haften bleibt. Die märchenhafte Erzählung, mit E-Fuels gehe es einfach weiter wie bisher, ist etwas, das nicht nur einige Kreise von oben immer wieder vortragen. Sie ist auch das, was viele glauben möchten. heise.de


MOBILITÄT:

Bundesverkehrsminister Wissing  – Verkehrssektor ist bei Klimaschutz auf einem guten Weg. Opposition übt Kritik Der Verkehrssektor erfüllt die CO₂-Vorgaben nicht. Er sei aber auf dem richtigen Weg, meint Wissing. Hohe Zahlen seien Ausdruck einer dynamischen Wirtschaft. Der Minister verwies auf die steigende Zahl von Elektroautos, den Ausbau der Ladeinfrastruktur, Förderprogramme zum Umrüsten von Dieselbussen und das Deutschlandticket. „Die Antriebswende ist eingeleitet und ihr Hochlauf nimmt immer mehr zu“, sagte der FDP-Politiker. Im vergangenen Jahr hatten mehr als 80 Prozent aller erstmals zugelassenen Autos einen Verbrennungsmotor eingebaut. Unterdessen haben Klimaaktivisten gegenüber dem Bundesverkehrsministeriums in Berlin gegen die Politik des Ministers protestiert. Mit einem Bagger rissen sie am Mittwoch eine Wand aus Kartons ein, auf denen „1,5° Klima-Limit“ stand. Aktivisten mit Wissing-Masken zerschlugen anschließend die Kartons. Auf einem Transparent forderten sie „CARpitulismus abwracken“. „Ein Desaster“. Mit diesen Worten reagiert der Grünen-Verkehrsexperte Stefan Gelbhaar auf die heute vorgelegten Prognosen des Umweltbundesamtes zu den ausgestoßenen Treibhausgasemissionen des vergangenen Jahres. Der Verkehrssektor ist das einzige Ressort, das sowohl seine Ziele für 2022 verfehlte, als auch einen Anstieg bei den Emissionen zu verzeichnen hatte. heise.de , berliner-zeitung.de , verkehrsrundschau.de

Verkehrsminister wollen chaotische Flugpassagier-Kontrollen beenden: 49-Euro-Ticket, Abfertigungsstaus an den Flughäfen, Tempo-30-Zonen in den Kommunen – die Verkehrsminister der Länger haben in der kommenden Woche eine üppige Agenda. faz.net

Kommt jetzt die Zerschlagung der Bahn? Der Rechnungshof nennt die bundeseigene Bahn AG einen „Sanierungsfall“. Der Bund sollte das Netz kontrollieren, Sparten verkaufen – und klare Ziele vorgeben. handelsblatt.com

Förderbescheide machen stutzig: Die Bundesregierung lässt sich den Klimaschutz etwas kosten. 1,6 Milliarden Euro macht sie nach eigenen Angaben bis 2024 zur Förderung von klimafreundlichen Nutzfahrzeugen locker, weitere fünf Milliarden Euro für den Aufbau einer Tank- und Ladeinfrastruktur. Doch wo sind die Milliarden, fragen sich nun Flottenbetreiber, die in Null-Emissions-Lkw oder Ladesäulen investieren wollen. eurotransport.de

Private Elektroautos: Stuttgart, Münster und Bielefeld vorne: Unter den großen deutschen Städten fahren die Einwohner von Stuttgart, Münster, Bielefeld und München besonders häufig elektrisch. Dort machen reine Elektroautos einen besonders großen Teil der privaten Pkw aus, wie eine Auswertung aktueller Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigt. In Summe schneiden die 26 Städte mit mehr als einer Viertelmillion Einwohner bei den Privatautos aber klar schlechter als der Bundesdurchschnitt ab. stern.de

Alternative zu e-Mobilität: Während die Politik über das Für und Wider synthetischer Kraftstoffe diskutiert, treiben junge Technologiefirmen die Produktion voran – und werden mit Wagniskapital überschüttet. Ihre Zielmärkte sehen sie abseits des Automobilsektors. wiwo.de

Pro Tag 5.000 E-Autos wären „Deutschlandtempo der E-Mobilität: Für das von der Ampelkoalition im Koalitionsvertrag ausgerufene Ziel von mindestens 15 Millionen vollelektrische Pkw bis 2030, müssten ab sofort täglich rund 5.000 reine Stromer zugelassen werden. Das geht aus einer Hochrechnung hervor, die der Berliner Think Tank Agora Verkehrswende angestellt hat. Aktuell liegt der Bestand bei etwa einer Million Fahrzeuge. Dagegen lag im Januar 2023 der durchschnittliche Tagesabsatz nur bei 585 Neuzulassungen pro Tag, im Februar bei 1.160. Am höchsten waren die Zulassungszahlen bisher im Dezember 2022 mit 3.365 Neufahrzeugen pro Tag. Alles, was ab jetzt unter dem Soll liegt, müsste in den folgenden Monaten und Jahren durch umso höhere Absatzzahlen kompensiert werden, verweisen die Analysten. vision-mobility.de

Naturschutzbund warnt vor Umweltzerstörung: Statt eines Neubaus möchte der NABU die vorhandene Bahntrasse zwischen Bielefeld und Hannover ausbauen lassen. Die ICE-Züge wären zwar zehn Minuten langsamer, Schäden für die Natur aber deutlich geringer, so NABU-Vertreterin Eva von Löbbecke. dlf.de

WASSERSTOFF:

Durchbruch für die flächendeckende Einführung von Wasserstoff: Die deutsche Gaswirtschaft hat einem Medienbericht zufolge einen Durchbruch bei der flächendeckenden Einführung von Wasserstoff erzielt. „Das Thema effizienter und großskaliger Transport von Wasserstoff ist grundsätzlich gelöst“, heißt es in einem Brief des Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) an die Bundesregierung. Demnach wurden über mehrere Jahre Widerstandsfähigkeit, Abnutzungsverhalten und Rissfortschritt von mehr als 30 der in Deutschland im Gasnetz meistverbauten Stähle untersucht. In einer Zusammenfassung heißt es, die Studie des DVGW belege, dass sich das Betriebsverhalten beim Transport von Wasserstoff unter den in Gasversorgungsnetzen üblichen Betriebsbedingungen nicht von dem von Erdgas unterscheide. faz.net

Bremen an Hyperlink angeschlossen: Bremen soll 2025 an ein überregionales Transportnetz für Wasserstoff angeschlossen werden, das durch Niedersachsen läuft. Das bestätigte der Sprecher des Fernleitungsnetzbetreibers Gasunie Deutschland. Gasunie baut das Transportsystem Hyperlink, das Deutschland auch mit den Nachbarländern Niederlande und Dänemark verbinden soll. butenundbinnen.de 

Rotterdam wird zum Wasserstoff-Primus: Im Rotterdamer Hafen sind zahlreiche Wasserstoff-Projekte in Planung und zum Teil bereits in der Umsetzung. Ziel ist es, zum zentralen europäischen Wasserstoff-Hub zu werden, Bis zu 18 Millionen Tonnen grüner Wasserstoff können Schätzungen zufolge im Jahr 2050 im Rotterdamer Hafen anlanden. 2030 sollen es bereits mindestens 4,6 Millionen Tonnen sein, 2024 erste Wasserstoff-Importe erfolgen. thb.info

Ammoniak könnte eine echte Treibstoff-Alternative zu Wasserstoff werden: Das Stickstoff-Wasserstoff-Gemisch Ammoniak könnte eine echte Treibstoff-Alternative zum klassischen Wasserstoff darstellen. Und das zu einem geringeren Preis. Damit wir in Deutschland bis 2045 unsere Klimaziele erreichen, müssen wir in vielen Bereichen umdenken. Inzwischen gibt es bereits vielerorts grüne Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Häufig scheitert es aber noch an der Beschaffung ebendieser. Ein Beispiel ist Wasserstoff, der als großer Hoffnungsträger für die Schifffahrt- und Stahlindustrie gilt.Denn gerade im großen Maßstab sind Batterien selten profitabel. Doch wie können wir schon in absehbarer Zeit auf ausreichende Mengen an Wasserstoff zurückgreifen? Ammoniak könnte hier eine profitable und schnell verfügbare Lösung darstellen. Das sehen auch große Konzerne, wie RWE, Mitsubishi und der koreanische Chemiekonzern Lotte so. basicthinking.de

Was ein explodierender Brunnen für die Zukunft der Energie bedeutet: Einige Fachleute vermuten große Vorkommen an Wasserstoff in der Erdkruste, der sich günstig, effizient und umweltfreundlich gewinnen lassen könnte. derstandard.at

Studie: Europäische Offshore-Wasserstoffinfrastruktur hat hohes Potential: Die DNV beziffert das Potential für grünen Wasserstoff auf 300 TWh pro Jahr. Wasserstoff-Systemkosten in Höhe von 4,69 bis 4,97 Euro pro Kilogramm seien möglich. Der Wasserstoff-Bedarf in Europa ist so hoch, dass an der Offshore-Produktion kein Weg vorbei führt. Das ist die Grundannahme der neuen Studie „Specification of a European Offshore Hydrogen Backbone“. Die von den Infrastrukturbetreibern Gascade und Fluxys beauftragte und von der DNV erarbeitete Analyse hebt die erheblichen Vorteile eines Offshore-Wasserstoff-Backbones in Nord- und Ostsee hervor. Demnach ist das Energieerzeugungspotenzial von Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee immens und liegt vielleicht sogar jenseits der Kapazitätsgrenzen des Netzes. Laut der DNV-Studie ist per Pipeline angeschlossene Offshore-Wasserstoffproduktion günstiger als die Onshore-Produktion. Dank Pipelineanbindung und hohen Lastkapazitäten gehören Nord- und Ostsee zu den günstigsten Quellen von grünem Wasserstoff in Europa, heißt es in der Analyse. zfk.de

LETZTE WOCHE IM BUNDESTAG:

Regierung zu Folgen des Klimawandels für den Wintersport: Der Bundesregierung ist bewusst, dass der Klimawandel sich gerade mittel- und langfristig auf den Wintersport auswirken wird. Dies betreffe den Breiten- wie den Spitzensport, sowohl national als auch auf europäischer und globaler Ebene, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (20/5933) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (20/5691). Die verschiedenen Akteure auf nationaler und internationaler Ebene stünden in der Pflicht, sich mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinanderzusetzen. Hierzu gehörten auch der Sport selbst. Die Bewältigung dieser Herausforderungen sei eine Querschnittsaufgabe, die nur gemeinsam und durch das Zusammenwirken auf allen staatlichen Ebenen und mit den betroffenen gesellschaftlichen Akteuren, wie auch dem Sport, angegangen werden könne. Weiter führt die Regierung aus, dass die Länder in der Verantwortung seien, Kommunen und Regionen als Schlüsselakteure der Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen vor Ort zu unterstützen, die sich differenzierten und sehr unterschiedlichen Herausforderungen gegenübersähen. Der Bund unterstütze dabei im Rahmen seiner Zuständigkeit durch übergeordnete Strategieentwicklung und Koordination aller Handlungsfelder und Akteure, durch wissenschaftliche Grundlagenarbeit und Forschungsvorhaben, durch modellvorhabenbezogene Förderprogramme sowie durch Information, Beratung und Vernetzung der Akteure.

Diskussion um Weltbank-Reform nimmt Fahrt auf:  Die Weltbank braucht dem deutschen Exekutivdirektor Michael Krake zufolge ein erweitertes Leitbild, um in Zukunft besser auf globale Herausforderungen wie den Klimawandel reagieren zu können. Es gehe darum, die Resilienz von Ländern und Gesellschaften gegenüber Krisen zu stärken, nachhaltige Investitionen zu fördern und Inklusivität zu erreichen, indem Frauen und andere Bevölkerungsgruppen konsequenter in den Blick genommen werden, betonte Krake am Mittwochmorgen im Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Insgesamt müssten neue Anreize für Investitionen in soziales und ökologisches Wachstum geschaffen werden. Innerhalb der Weltbank gebe es inzwischen eine große Offenheit gegenüber dem im vergangenen Jahr auch von der Bundesregierung angestoßenen Reformprozess, sagte Krake. Viele nähmen ihn als große Chance wahr und hätten den Willen zur Veränderung. Die Roadmap, die auf der Frühjahrstagung Mitte April diskutiert werden soll, könne seiner Ansicht nach aber nur der Anfang eines größeren Reformprozesses sein. mehr bei bundestag.de

Regierung: Durchbruch beim globalen Meeresschutz nutzen: Die Bundesregierung will sich international für eine schnelle Ratifizierung des Anfang März beschlossenen Abkommens der Vereinten Nationen (VN) zum Schutz der Hochsee einsetzen. Dies erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Christian Kühn (Bündnis 90/Die Grünen), am Mittwoch im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Die Einigung auf das Abkommen sei ein „überragender Erfolg“ und ein „Durchbruch“ in den jahrelangen Bemühungen um ein verbindliches Schutzabkommen für die Hohe See, die bislang kaum geschützt sei, so der Minister im Gespräch mit den Mitgliedern des Ausschusses. Das gelte es zu nutzen: Aktuell laufe bei den VN die juristische Prüfung des Vertragstextes, der anschließend der Vollversammlung vorgelegt werde. Wann das geschehe, sei zwar noch offen. Die Bundesregierung werde sich aber anschließend für eine zügige Ratifizierung nicht nur in Deutschland, sondern auch international stark machen, bekräftigte Kühn. Denn nur, wenn mindestens 60 Staaten das Abkommen ratifizierten, könne es in Kraft treten. mehr bei bundestag.de

Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft: Noch nie war der Umfang der Forschung und die Zahl der Veröffentlichungen so groß wie heute. Damit hat sich auch das Verständnis nicht nur technologischer Innovationen ausgeweitet. Ebenso ist die Wechselwirkung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stärker in den Fokus gerückt. Am Mittwoch hat sich der Ausschuss für Bildung und Innovation, Forschung und Technologieabschätzung in einem Expertengespräch mit „Neuen Innovationen in der Wissenschaft“ befasst. Betont wurde, das soziale Innovationen eine zentrale Rolle spielen. Im Zentrum stand unter anderem die Frage, wie sich der gesellschaftliche Mehrwert von Forschung erkennen lasse. Zarah Bruhn, Beauftragte für Soziale Innovationen im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wies darauf hin, dass die Bedeutung sozialer Innovation zunehmendes Interesse finde. Dies betreffe auch die Frage, wie sich die Wirkung von Forschung besser messen lasse und damit nachvollziehbarer werde. Dafür müsse es einheitliche Standards geben. Bruhn unterstrich aber auch, dass soziale Innovationen immer auf Partizipation und Eigenverantwortung beruhten und die UN-Nachhaltigskeitsziele Grundlage des Forschens und Handelns seien. mehr bei bundestag.de

 

WÖRTLICH GENOMMEN:

„Die Menschen sehen, dass die Politik bislang dem Klimawandel nicht wirksam entgegentritt. Das entscheidende Maß dafür sind die weltweiten Treibhausgase, insbesondere die CO2-Emissionen. Und die steigen bekanntlich immer weiter. Die Internationale Energieagentur (IEA) hat gerade erst vermeldet, dass 2022 die weltweiten Subventionen für den Verbrauch fossiler Brennstoffe auf über eine Billion US-Dollar angestiegen sind. Das zeigt, dass wir den Klimawandel finanzieren – und nicht etwa bekämpfen.“

Stefan Rahmstorf, Klimatologe und Abteilungsleiter am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor an der Universität Potsdam. Viele hätten noch nicht verstanden, dass der Klimawandel unumkehrbar sei, weil die CO2-Menge in der Luft Zehntausende Jahre erhöht bleiben werde. Wir könnten nicht sagen: »Jetzt ist uns aber zu ungemütlich geworden. Jetzt drehen wir den Temperaturanstieg wieder zurück.« Das gehe eben nicht. … Wir würden einfach unumkehrbare Dinge in Gang setzen. Nicht nur die berühmten Kipppunkte, sondern ganze Kaskaden von Kipppunkten, die dann zum unaufhaltsamen Selbstläufer würden. Auch ein Albtraum: dass wir gleichzeitig große Dürren in den »Kornkammern der Welt« und damit auch Hungerkrisen erleben werden; und das in Eurasien und Nordamerika. Bestimmte Muster im Jetstream, einem die Erde umzirkelnden Höhenwind, könnten Hitzewellen in die Weltregionen bringen, die etwa ein Viertel der globalen Nahrungsmittelproduktion ausmachten. Besonders anfällig seien der Westen Nordamerikas und Russlands, Westeuropa und die Ukraine. spektrum.de

 

AFRIKA:

Afrikas Arbeitskrise: Immer mehr junge Leute ohne Stelle: Die Beschäftigungskrise in Afrika verschärft sich: In Südafrika ist jeder zweite junge Mensch arbeitslos. Geld für Sozialprogramme ist knapp. Mehr Eigeninitiative könnte helfen, sagen Experten. dw.com

CDU-Politiker Chialo bei „Lanz“: Feministische Außenpolitik in Afrika?: CDU-Vorstandsmitglied Joe Chialo bezweifelt, dass Annalena Baerbocks feministische Außenpolitik in Afrika gut ankommt. Viele afrikanische Länder erwarteten andere Dinge von Europa. Er kritisiert die Strategie von Außenministerin Annalena Baerbock, die aus seiner Sicht afrikanische Interessen eben nicht genug berücksichtige: „Konkretes Beispiel: feministische Außenpolitik. Inhaltlich bin ich d’accord, sind viele Menschen d’accord“, sagte er. Aber wenn man jetzt einem Diplomaten mal dabei zusieht, wie er einem Außenminister Afrikas erklärt, was feministische Außenpolitik ist, dann ist das schon relativ schwer, das zu vermitteln. Die Staaten Afrikas „wollen nicht paternalisiert und bevormundet werden“, fügte Chialo an. zdf.de

Getreidedeal trifft Afrika: Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs für Afrika sind enorm – und werden dennoch kaum beachtet. Wir sprechen mit Experten und blicken auf humanitäre Folgen. Laut Welthungerhilfe leiden bis zu 828 Millionen Menschen an Hunger. In Afrika sind 33 Länder von Hunger betroffen. „Der Krieg gegen die Ukraine hat die ohnehin schon bestehenden Probleme massiv verschärft“, sagt Dr. Rafaël Schneider, stellvertretender Leiter Politik bei der Welthungerhilfe. Das Getreideabkommen könnte helfen, wirkt jedoch nur bedingt. fr.de

Tropensturm »Freddy« tötet mehr als fünfhundert Menschen:  Er wird wohl so lange dauern wie noch kein tropischer Wirbelsturm seit Beginn der Aufzeichnungen: Zyklon »Freddy«. Im Südosten Afrikas richtet er schwere Schäden an. Seit mehr als einem Monat wütet Zyklon „Freddy“ im Südosten Afrikas. Über 500 Menschen haben bereits ihr Leben verloren. Etwa 345.000 Menschen sind in dem Land demnach von den starken Regenfällen, Fluten und Erdrutschen betroffen. Zehntausende seien obdachlos geworden. Die Regierung hat für die am stärksten betroffene Region, den Süden Malawis, den Katastrophenfall ausgerufen. mz.de

Extreme Dürren und starke Überflutungen: Welche Folgen hat der Klimawandel für den afrikanischen Kontinent? Wie kann die Klimaforschung in Afrika die Bevölkerung schützen? forschung-und-lehre.de

Weiterbildung in Afrika: Der Mangel an Fachkräften ist für deutsche Unternehmen eines der größten Geschäftsrisiken. Erst recht für Digitaldienstleister. Ein ehemaliger Unternehmensberater bildet die dringend benötigten Informatiker nun in Afrika weiter. Ein Vorbild für andere Firmen? wiwo.de

MEHR WISSEN:

Nachhaltige Matratzen für die Hotellerie: Jährlich landen in Europa rund 30 Millionen Matratzen auf dem Müll – alleine in Österreich rund 1,4 Millionen. Würde man all diese weggeworfenen Matratzen übereinander stapeln, würden sie den Großglockner um 80 Mal überragen. Für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft muss es eine Möglichkeit geben, Matratzen zu recyceln. Genau diese Möglichkeit bietet das Wiener Jungunternehmen Matr. Das Startup hat eine Matratze entwickelt, deren einzelne Materialien wieder zurück in den Kreislauf kommen können. trendingtopics.eu

Dürren und Überschwemmungen werden heftiger: Je stärker die Erde sich erwärmt, desto intensiver werden Wetterextreme. Messungen aus dem All untermauern, was derzeit auch wieder in Europa zu spüren ist. Die Stärke von Dürren und Extremniederschlägen nimmt einer umfassenden Studie zufolge insgesamt zu. Die Gesamtintensität aller analysierten Ereignisse korrelierte demnach stark mit der weltweiten Mitteltemperatur. Besonders deutlich sei dies bei der Anzahl und durchschnittlichen Stärke der extrem trockenen Ereignisse zu sehen, schreiben die Autoren. Die Daten dazu stammen aus weltweiten Satellitenmessungen von 2002 bis 2021. Zwei Forscher ermittelten die Änderungen im Wasserkreislauf bei 1056 Extremereignissen. spiegel.de

Warum der Klimawandel zu gefährlichen Pilzerkrankungen führen kann:  Steigende Temperaturen auf unserer Erde könnten dazu führen, dass Pilze für unsere Gesundheit gefährlicher werden, wie eine neue Studie zeigt. Während Bakterien und Viren als Verursacher von Infektionen und Krankheiten bekannt sind, haben krankheitserregende Pilze bisher nur geringe Probleme für gesunde Menschen verursacht. Das liegt in der Regel daran, dass die menschliche Körpertemperatur für infektiöse Pilze zu warm ist, um zu überleben. Doch das könnte sich bald ändern, warnen Forscher der Duke University in North Carolina, USA.  euronews.com

Feinstaubrichtwerte: Weltweit werden diese kaum eingehalten. tagesschau.de
Wetter in aller Welt: La Niña beendet extrem ungewöhnlichen Drei-Jahres-Zyklus. theconversation.com
Batterien: Mit neuen Messmethoden zu höherer Lebensdauer von Batteriezellen. solarify.eu

KALENDER:

22. März 2023, Welttag des Wassers

Seit 1993 wird der Weltwassertag jährlich am 22. März begangen. Er ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro, auf der er von der UN-Generalversammlung per Resolution ausgerufen wurde.Denn trotz seines hohen Stellenwertes als Natur- und Kulturgut ist Wasser nur selten im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Der Weltwassertag soll die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema Wasser lenken.  bmuv.de

23. März 2023,von 10:00 – 11:30 Uhr

im Restaurant „Bellucci“, Brandenburgische Str. 35 (Ecke Kurfürstendamm) 10707 Berlin

Angesichts sich dramatisch verschärfender Ressourcen- und Lieferkettenprobleme rückt die Frage der Rohstoffsicherung in den Fokus der Aufmerksamkeit. Und nicht nur das – in Zukunft werden Informationen und Finanzierung eine zunehmende Rolle spielen, denn schon jetzt sind in den unterschiedlichen Commodities erhebliche Preissteigerungen zu beachten. Werden Unternehmen beispielsweise gemeinsam Rohstoffe über Plattformen sichern und finanzieren? Uns ist es gelungen, das Top-Management der börsengelisteten Aspermont Ltd., dem weltweit führenden Medien- und Datenhaus im Rohstoffsektor (Herausgeber der beiden ältesten Rohstoffmagazine des Vereinigten Königreichs, Mining Journal und Mining Magazine, sowie Veranstalter der Konferenzen „Future of Mining“ in Perth, Sydney, London und Denver) zu einem exklusiven Hintergrundgespräch einzuladen. Mit seinem Xaas-Modell (Anything-as-a-Service, Cloud Computing) verbreitet der Mediendienstleister mit Börsennotierung auf dem Rohstoffkontinent Australien, Headquarter in UK und Niederlassungen in Brasilien, den Philippinen, Kanada und den Vereinigten Staaten, hochwertige Inhalte schnell an ein global wachsendes Publikum. Daneben ist das Unternehmen im Besitz der größten globalen Datenbank rund um das Thema „Rohstoffe“ ein. Nach einer kurzen Präsentation der Herren Alex Kent (CEO) und Matt Smith (CCO) werden Sie die Gelegenheit haben, mit dem Top-Management von Aspermont Ltd. persönlich ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 21. März 2023 an Frau Yan Huang-Fröhlich (y.huang@bwa-deutschland.de) in unserer Bundesgeschäftsstelle.

DAS LETZTE:

EU-Generalanwalt: Schufa-Profile nicht erlaubt

Die vollautomatische Erstellung von Schufa-Profilen zur Kreditbewerbung verstößt gegen die DSGVO. Das meint der Generalanwalt der EU. Die von der Schufa errechneten Wahrscheinlichkeitswerte („Scores“) über die Bonität eines Verbrauchers sind mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nicht vereinbar. Davon geht Priit Pikamäe, Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH), aus. In seinen am Donnerstag veröffentlichten Schlussanträgen zu einem einschlägigen Rechtsstreit führt der EU-Jurist aus, dass die DSGVO ein Recht der betroffenen Person verankere, nicht einer ausschließlich auf automatisierter Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden. Das Scoring-Verfahren der Schufa verstoße gegen diese Klausel. heise.de

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Alle Bilder, wenn nicht anders ausgewiesen: pixabay.com

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