zur englischen Ausgabe
Klimaziele für Deutschland 2030 nicht einzuhalten: Der Expertenrat für Klimafragen bezweifelt, dass Deutschland sein Klimaziel für 2030 – eine Emissionsreduktion von 65 Prozent gegenüber 1990 – ohne zusätzliche Maßnahmen erreichen kann. Ein neues Gutachten zeigt, dass trotz beschleunigtem Rückgang der Treibhausgasemissionen im Energiesektor das Tempo ab 2025 um 50 Prozent steigen muss, um das Ziel zu erreichen. Besondere Herausforderungen bestehen in den Bereichen Gebäude und Verkehr, wo der Einsatz fossiler Energien weiterhin hoch ist und Verbrennerautos noch lange auf den Straßen bleiben. Zudem könnten die steigenden CO2-Abgaben allein nicht ausreichen. Ohne Verbesserungen drohen Deutschland Milliardenzahlungen für CO2-Verschmutzungsrechte, da die EU die Einhaltung der sektorspezifischen Jahresziele kontrolliert. Der regelmäßig prüfende Expertenrat hat festgestellt, dass die Ziele ohne weitere Anpassungen unerreichbar scheinen. deutschlandfunk.de , t-online.de , n-tv.de , spiegel.de
COP – Weltweite Klimaziele so ehrgeizig wie möglich gestalten: Die Organisatoren der COP-Konferenz drängen darauf, dass die neuen Klimaziele bis 2035 „so ehrgeizig wie möglich“ gestaltet werden, um den globalen Herausforderungen gerecht zu werden. UN-Klimasekretär Simon Stiell hat die Staaten aufgefordert, ihre nationalen Klimaschutzpläne bis spätestens September einzureichen, damit diese in den UN-Bericht aufgenommen werden können, der vor der COP30 Konferenz in Belém veröffentlicht wird. Einige Länder, wie die Vereinigten Arabischen Emirate, haben bereits ihre angepassten Klimaziele vorgelegt, während andere, einschließlich der EU, ihre Pläne erst später im Jahr einreichen werden. Der Bericht von Copernicus zeigt, dass die globale Durchschnittstemperatur im Januar so hoch war wie nie zuvor, und Stiell warnte, dass die Erde derzeit auf einen Temperaturanstieg von etwa drei Grad zusteuert. Trotz des Austritts der USA aus dem Pariser Klimaabkommen unter Präsident Trump und dessen Rückkehr unter Biden, gibt es weiterhin internationale Bemühungen, die Ziele des Abkommens zu erreichen und die Erderwärmung zu begrenzen. tagesschau.de
Zehn Prozent aller Eltern sparen am Essen für Ihre Kinder
Eine Forsa-Umfrage im Auftrag von Save the Children zeigt, dass fast jedes zehnte Elternteil in Deutschland aus finanziellen Gründen regelmäßig auf den Kauf gesunder und ausgewogener Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Vollkornprodukte verzichtet. Neun Prozent der befragten Eltern gaben an, häufig auf solche Lebensmittel zu verzichten, während 71 Prozent nie darauf verzichten. Die Umfrage unterstreicht, dass Kinderarmut ein dringendes Problem in Deutschland darstellt, mit etwa 20 Prozent der Kinder, die von Armut betroffen sind. Trotz finanzieller Einschränkungen in der Ernährung fühlen sich nur wenige Kinder bei Hobbys und Freizeitaktivitäten ausgeschlossen. Die Mehrheit der Eltern gab an, dass ihre Kinder „nie“ traurig oder ausgeschlossen seien, weil sie aus finanziellen Gründen nicht an solchen Aktivitäten teilnehmen können. Save the Children betont die Wichtigkeit, dass die Bundesregierung das Problem der Kinderarmut nicht ignorieren darf. spiegel.de
Der Januar 2025 war der wärmste je gemessene: Trotz erwarteter Abkühlung durch das La Niña-Wetterphänomen war der Januar 2025 den wärmsten je gemessenen Januar weltweit. Laut dem EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus lag die Durchschnittstemperatur bei 13,23 Grad Celsius, was 1,75 Grad über dem vorindustriellen Niveau ist. Diese Rekordtemperaturen folgen auf ähnlich hohe Werte der Vorjahre, obwohl La Niña normalerweise eine kühlende Wirkung hat. Überraschenderweise zeigen neue Daten, dass sich die Entwicklung zu La-Niña-Bedingungen möglicherweise verlangsamt oder sogar bis März endet. Der Januar war auch durch überdurchschnittlich starke Niederschläge in vielen Teilen Westeuropas gekennzeichnet, was in einigen Regionen zu Überschwemmungen führte. zeit.de, climate.copernicus.eu , zdf.de
Trotz Trump – diese Trends bestimmen die Klimapolitik: Im Jahr 2024, einem Jahr mit Rekordtemperaturen und katastrophalen Klimaereignissen, zeichnen sich für 2025 fünf Trends in der Klimapolitik ab. Erstens, die Rückkehr Donald Trumps als US-Präsident hat negative Auswirkungen auf den globalen Klimaschutz, da er erneut aus dem Pariser Abkommen ausgetreten ist und den Ausbau fossiler Energien bevorzugt. Trotzdem hat Joe Biden kurz vor seiner Amtsübergabe Schutzmaßnahmen für Küstenregionen erlassen, die schwer rückgängig zu machen sind. Zweitens, erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch, und es wird erwartet, dass sie 2025 Kohle als größte Stromquelle weltweit ablösen könnten. Drittens, es wird angenommen, dass die globalen CO2-Emissionen ihren Höhepunkt erreichen und anschließend sinken sollten, insbesondere in China. Viertens, neue globale Klimaziele werden im Rahmen der Klimakonferenz COP30 diskutiert, wobei die bisherigen Bemühungen nicht ausreichen, um die Klimaerwärmung signifikant zu begrenzen. Fünftens, der Aufstieg von Populismus und Rechtsextremismus stellt weiterhin ein Hindernis für den Klimaschutz dar, da diese Gruppierungen oft wissenschaftliche Fakten zum Klimawandel ablehnen und Gegenmaßnahmen blockieren. morgenpost.de
Neuer CO2 Preis – was ist zu erwarten? Ab 2027 wird der CO2-Preis durch ein neues EU-Emissionshandelssystem (ETS 2) eingeführt, das den Verkehrs- und Gebäudesektor umfasst, was das Heizen und Autofahren verteuern wird. Der aktuelle nationale Emissionspreis in Deutschland beträgt 55 Euro pro Tonne CO2 und wird 2027 durch den freien Marktpreis im ETS 2 ersetzt, bei dem die Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Die begrenzte Verfügbarkeit von CO2-Zertifikaten soll einen Anreiz schaffen, in klimafreundliche Technologien zu investieren, was die CO2-Emissionen reduzieren soll. Der CO2-Preis wird voraussichtlich das Leben teurer machen, wobei Prognosen einen starken Anstieg der Kosten für Heizen und Autofahren erwarten. Um die finanzielle Belastung abzufedern, wird ein sozialer Ausgleich diskutiert, der unter anderem ein Klimageld vorsehen könnte, das jedem Bürger einen festen Betrag zur Kompensation bietet. Langfristig zielt die EU darauf ab, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, wobei der Emissionshandel als zentrales Instrument zur Reduzierung von Emissionen dient. Der Erfolg und die Akzeptanz des Emissionshandels hängen jedoch stark von begleitenden sozialen Maßnahmen und der Förderung von klimafreundlichen Alternativen ab. quarks.de
Gentechnik könnte Landwirtschaft im Klimawandel unterstützen: Angesichts des Klimawandels, der laut Bundesentwicklungsministerium die globalen landwirtschaftlichen Erträge bis 2050 um bis zu 30% senken könnte, sehen Forscher in der Gentechnik eine Lösung zur Sicherung der Ernährung. Experten wie Professorin Maria von Korff Schmising und Professor Liam Dolan betonen, dass durch die Einführung spezifischer Gene in Pflanzen deren Widerstandsfähigkeit gegen schlechte Umweltbedingungen und Krankheiten erhöht werden könnte. Trotz anhaltender Bedenken hinsichtlich der Biodiversität und Gesundheit unterstützt das EU-Parlament die Technologie und hat kürzlich für eine Lockerung der Vorschriften für Genom-Editierung gestimmt, um die Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel zu erleichtern. tagesschau.de
BUCHTIPP DER WOCHE:
Demokratie
Wofür es sich jetzt zu kämpfen lohnt | Impulse zur Bundestagswahl
Das Buch „Demokratie: Wofür es sich jetzt zu kämpfen lohnt“ ist eine zeitnahe Sammlung von Essays, die auf die aktuellen Herausforderungen und Bedrohungen für die Demokratie und offene Gesellschaft reagieren. Es enthält Beiträge von 26 namhaften Autorinnen und Autoren wie Gabriele von Arnim, Daniel Kehlmann und Lukas Bärfuss, die sich aus persönlicher und teils sehr unterschiedlicher Perspektive dem Thema widmen. In ihren Texten diskutieren sie Themen wie Wahlsiege extremistischer Parteien, Angriffe auf Politiker, Antisemitismus und Fremdenhass, und betonen die Notwendigkeit, Demokratie, Grundrechte und Rechtsstaatlichkeit zu schützen und zu verteidigen. Die Autoren stellen Fragen darüber, was genau verteidigt werden muss und was auf dem Spiel steht, sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene.
Das Buch ist nicht nur eine Reaktion auf gegenwärtige politische Entwicklungen, sondern auch ein Appell, aktiv für die Bewahrung der demokratischen Werte zu kämpfen. Durch die Vielfalt der Stimmen und die Tiefe der behandelten Themen bietet es eine reiche Quelle an Einsichten und Impulsen, die besonders im Kontext der deutschen Bundestagswahl von Bedeutung sind. Angesichts der Dringlichkeit und Relevanz der Themen, die in diesem Buch behandelt werden, ist es eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich für die Zukunft der Demokratie in Deutschland und darüber hinaus interessieren. rowohlt.de
Kurz und Knapp:
Die Grünen wollen Nord- und Ostsee als Lebensraum besser schützen: Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke besucht das Wattenmeer in Niedersachsen – dabei geht es auch um ein umstrittenes Energieprojekt. sueddeutsche.de
US-Präsident will seltene Erden: Trump – Ukraine-Hilfe an Rohstoff-Deal knüpfen. zdf.de
Ausgaben: Deutschland und die G7 geben immer mehr Geld für klimaschädliche Subventionen aus. sonnenseite.com
Europäische Umweltpolitik: Pharmafirmen sollen auch rückwirkend für Kläranlagen-Aufrüstung zahlen. aerztezeitung.de
Dolomiten: Region plant Einschränkungen für Urlauber. t-online.de
Energieausweis: Was Käufern und Mietern beim Energieausweis zusteht. sueddeutsche.de
Umfrage: Vertrauen die Europäer der Wissenschaft? „Ja, aber …“ fair-economics.de
CO₂-Vorgaben der EU: Die Autolobby setzt derzeit alles daran, die europäischen CO₂-Vorgaben aufzuweichen. Dabei zeigen neue Zahlen: Strafzahlungen drohen derzeit keinem einzigen Hersteller. zeit.de
Nur Tesla bricht ein: E-Auto-Zulassungen im Januar auf neuem Höchststand. tagesschau.de
Wissing warnt vor Unionsplänen für Bahn-Zerschlagung: „Menschen werden erneut vermeintlich einfache Lösungen für komplexe Probleme versprochen“. deutschlandfunk.de
Nachhaltige Mobilität: Akademiker auch räumlich im Vorteil. mdr.de
Milliardenschwere Förderung: US-Regierung bremst den Ausbau der E-Mobilität. t3n.de
Studie: E-Fuels zu wichtig für die Energiewende, um sie in Pkw zu verbrennen. heise.de
Nord Stream 2 könnte ein überraschendes Comeback vor sich haben: Die gesprengte Gas-Pipeline könnte eine wichtige Rolle für den Wasserstoff-Transport in der Ostsee spielen. handelsblatt.com
Marktabfrage: Welchen Bedarf gibt es für die Speicherung von Wasserstoff? erneuerbareenergien.de
Wasserstoffvorkommen: Geologen entdecken immer mehr natürlichen Wasserstoff. taz.de
Wasserstoffmobilität: Airbus verschiebt Entwicklung von Wasserstoff-Flugzeug. ndr.de
200.000 Tonnen ab 2030: Saudi-Arabien soll Deutschland künftig grünen Wasserstoff liefern.n-tv.de
PODCAST DER WOCHE:
KOMMENTAR DER WOCHE:
Klimapolitik der nächsten Regierung. Die Pragmatik der Gerechtigkeit
von Jonas Waack
In seinem Kommentar legt Jonas Waack dar, dass die Folgen der globalen Erwärmung sowohl Regierungen als auch Privathaushalte überfordern werden, wie die EU-Chefaufseherin der Versicherungen warnt. Der deutsche Expertenrat für Klimaschutz sieht zwar Fortschritte beim Umstieg auf erneuerbare Energien, kritisiert jedoch anhaltend hohe CO2-Emissionen in Verkehr, Gebäudebereich und Natur. Die Ampelregierung steht vor der Wahl, entweder eine klimarealistische Politik zu verfolgen, die Normalverdiener entlastet, oder das Thema zu meiden und so indirekt Rechtsextreme zu stärken.
Waack argumentiert, dass Klimapolitik mutig und offen sein muss, mit klaren Maßnahmen wie dem Verbot von Verbrennungsmotoren und finanzieller Unterstützung für nachhaltige Heizsysteme, finanziert durch neue Schulden und Abgaben für Superreiche. Er kritisiert SPD und Grüne für ihr Scheitern, Klimapolitik populär zu machen, und warnt, dass eine unter Merz geführte CDU die Lasten ungerecht verteilen könnte, was zu Widerstand führen und ernsthafte Klimaschutzmaßnahmen untergraben könnte. Waack betont, dass gerechter Klimaschutz die pragmatische Lösung darstellt, um Überforderung zu vermeiden und die Stärkung von Rechtsextremen zu verhindern.
Den ganzen Kommentar gibt es bei der taz.de
LETZTE WOCHE IM BUNDESTAG:
Abschlussbericht des Nachhaltigkeitsbeirats liegt vor: Der Parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung (PBnE) unterstützt die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie durch die Bundesregierung als zentralen Rahmen für die Umsetzung der Agenda 2030 und betont die Bedeutung der sechs Transformationsbereiche für eine nachhaltige Entwicklung. So heißt es im Abschlussbericht des PBnE für die 20. Wahlperiode, der als Unterrichtung (20/14850) vorliegt. Gleichzeitig fordert der Beirat der Vorlage zufolge, dass die Bundesregierung verstärkte Anstrengungen unternimmt, „um die definierten Ziele zu erreichen, insbesondere durch eine verbesserte Governance, eine stärkere gesellschaftliche Mobilisierung und eine zielgerichtete internationale Zusammenarbeit“. Vor diesem Hintergrund und aufbauend auf den bisherigen Fortschritten und der institutionellen Verankerung des Nachhaltigkeitsansatzes empfiehlt der Beirat dem 21. Deutschen Bundestag, die parlamentarische Arbeit in diesem Bereich nahtlos fortzusetzen und dabei bestehende Herausforderungen, wie die rechtzeitige Einsetzung des Beirats, gezielt anzugehen. Mehr auf bundestag.de
Union fragt nach bidirektionalem Laden: Zur „Zukunft des bidirektionalen Ladens“ hat die CDU/CSU-Fraktion eine Kleine Anfrage (20/14829) vorgelegt. Neue batterieelektrische Fahrzeuge und Ladeeinrichtungen seien zunehmend zum bidirektionalen Laden in der Lage, schreiben die Abgeordneten. Mit einer dafür ausgelegten Ladeeinrichtung könnten diese Fahrzeuge elektrische Energie nicht nur aus dem Stromnetz aufnehmen, speichern und selbst verbrauchen, „sondern die gespeicherte Energie umgekehrt auch wieder in das Stromnetz oder in ein Hausnetz zurückgeben und so als zusätzliche mobile Stromspeicher fungieren“. Auf diesem Weg könne für die Nutzer – für Privatpersonen ebenso wie für Unternehmen oder Behörden mit Fuhrparks – ein beträchtlicher zusätzlicher Stromspeicher entstehen, heißt es in der Vorlage. Die Bundesregierung wird nun gefragt, wie sie den aktuellen Umsetzungsstand zur Implementierung des bidirektionalen Ladens insgesamt einschätzt. Die Unionsfraktion erkundigt sich zudem nach einem Zeitplan zur kommerziellen Marktverfügbarkeit von Vehicle-to-Home-Lösungen (V2H) (Einspeisung in das private Netz) sowie von Vehicle-to-Grid-Lösungen (V2G) (Einspeisungen in das öffentliche Netz). Wie die Bundesregierung zu Überlegungen steht, Prämien für netzdienliches Ladeverhalten von E-Autos und für die Nutzung bidirektionalen Ladens zu zahlen, interessiert die Abgeordneten ebenfalls.
Regierung äußert sich zum Stand der Mobilität in Deutschland: Der Fortbestand des Deutschlandtickets ist laut Bundesregierung für das Jahr 2025 gesichert. Die weiteren Entscheidungen blieben der nächsten Bundesregierung und dem nächsten Deutschen Bundestag vorbehalten, heißt es in der Antwort der Regierung (20/14839) auf eine Kleine Anfrage der Gruppe Die Linke zum „Stand der Mobilität in Deutschland“ (20/14229). Was die Frage nach einem vergünstigten Deutschlandticket für junge Menschen in ganz Deutschland angeht, so verweist die Bundesregierung auf die Zuständigkeit der Länder und ihrer Aufgabenträger. Diesen stehe es frei, das Deutschlandticket in eigener Verantwortung zu einem vergünstigten Preis an andere Personengruppen, beispielsweise für Schülerinnen und Schüler, abzugeben. Zum angefragten Sanierungsbedarf der Fahrradinfrastruktur, teilt die Regierung mit: Für die Radverkehrsinfrastruktur und die Radverkehrsförderung seien nach der grundgesetzlich verankerten Aufgabenteilung grundsätzlich Länder und Kommunen zuständig. „Der Bundesregierung liegen zur Höhe des Sanierungs- und Investitionsbedarfs entsprechend keine Informationen vor.“ Beim Sanierungsbedarf in die Bahninfrastruktur verweist die Regierung auf das Gutachten „Bedarfsermittlung LuFV III 2020-2024“, mit dem ein technischer Nachholbedarf in Höhe von rund 50 Milliarden Euro ermittelt worden sei. Unter anderem durch Inflationseffekte müsse aktuell von einem höheren Wert ausgegangen werden, heißt es in der Antwort.
WÖRTLICH GENOMMEN:
Mit dem „Aktionsplan Klimaschutz“ zeigen wir auf, wie wir die wichtige Zukunftsaufgabe einer klimaneutralen Stadt im Handeln von Verwaltung und städtischen Beteiligungen verankern. Dabei werden Maßnahmen berücksichtigt, die im direkten und indirekten Einflussbereich der Verwaltung und der Beteiligungen liegen. Die Maßnahmen reichen von Sanierungen und klimaneutraler Wärmeversorgung der eigenen Immobilien, Konzepten zur Mobilität und Müllvermeidung bis hin zu spezifischen Förderprogrammen oder regulativen Maßnahmen, beispielsweise verbindliche energetische Standards. Die dargestellten Vorhaben haben ein Einsparpotenzial von geschätzten 1,14 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr.
Henriette Reker, Oberbürgermeisterin von Köln, erläuterte, dass man zur Mobilisierung möglichst vieler Menschen die Kampagne „Köln klimaneutral 2035“ ins Leben gerufen habe. In Zusammenarbeit mit Kölner Akteuren und Multiplikatoren seien auf der Website und über soziale Medien Beratungs-, Förder-, Informations- und Veranstaltungsangebote bereitgestellt worden, um den Kölnerinnen und Kölnern den Einstieg in den Klimaschutz zu erleichtern. In Bezug auf die Verkehrswende meinte Reker, dass die Bürgerinnen und Bürger überzeugt werden könnten, indem alltagstaugliche Alternativen zum privaten Auto angeboten würden. Der Stadtraum könne so gestaltet werden, dass nachhaltige Mobilitätsformen sichtbarer und ihre Nutzung attraktiver werde. Ein guter und zuverlässiger Nahverkehr, ein integriertes Mobilstationsnetz sowie ein flächendeckendes Radverkehrsnetz seien hierfür ausschlaggebend. Reker betonte weiterhin, dass die Kölnerinnen und Kölner ihre Stadt selbst mitgestalten und die für sie wichtigen Mobilitätsmaßnahmen mitbestimmen sollten. Mit dem nachhaltigen Mobilitätsplan „Besser durch Köln“ habe man in den vergangenen zwei Jahren mit vielen Beteiligten eine umfassende Strategie erarbeitet. Sie sei sich sicher, dass es damit einfacher sein werde, auch skeptische Menschen für diese Maßnahmen zu gewinnen.
change-magazin.de
AFRIKA:
Landpolitik in Südafrika: Marco Rubio will nicht an G20-Treffen in Südafrika teilnehmen. zeit.de
DR Kongo: Guterres appelliert auf Vermittlung zur Beendigung der Krise im Osten der DR Kongo. fokus-afrika.de
Warum Zusammenarbeit mit Afrika jetzt wichtiger ist denn je: Die Politik der Trump-Administration hat bereits spürbare Auswirkungen auf Afrika und wird voraussichtlich weitreichende Folgen für den Kontinent haben. fair-economics.de
Äthiopien: Droht ein neuer Krieg in der Region Tigray? dw.com
Schwierige Finanzen: Laut Finanzminister hat Kenia Gespräche mit dem IWF über ein neues Kreditprogramm aufgenommen. theeastafrican.co.ke
Eskalation des Kriegs in Kongo: Eine Neuordnung ist notwendig. taz.de
MEHR WISSEN:
Von der Tafel Schokolade zur globalen Verantwortung: Die Auswirkungen von Nachhaltigkeitssiegeln sind komplexer als gedacht. Der Kauf einer Fairtrade-Schokolade soll sowohl den Bauern als auch der Umwelt zu helfen, die Forschung zeigt aber ein differenzierteres Bild. Auf die biologische Diversität in den Anbaugebieten hat der nachhaltige Anbau kaum Auswirkungen. fair-economics.de
Nachhaltiger Tourismus als Schlüssel zur Entwicklung in Nepal: In Nepal zeigt das „Rolwaling Öko Tourismus Projekt“, wie nachhaltiger Tourismus nicht nur die lokale Infrastruktur verbessern, sondern auch zur Armutsbekämpfung beitragen kann. Das von der österreichisch-nepalesischen NGO „EcoHimal“ zwischen 1996 und 2008 implementierte Projekt hat eine Trekkingroute durch das Rolwaling Tal etabliert, die Touristen die harte Arbeit der Bergbauern näherbringt und das Verständnis für die Region fördert. Trotz Herausforderungen wie einem zehnjährigen Bürgerkrieg und der Errichtung eines Großkraftwerks konnte eine Schutzzone geschaffen werden, die den Anteil geschützter Natur in Nepal signifikant erhöht. Das Konzept des „Pro-poor Tourism“, das eine faire Verteilung der Tourismuseinnahmen an die lokale Bevölkerung vorsieht, wird als effektive Strategie zur sozioökonomischen Entwicklung hervorgehoben. Durch eine aktive Einbindung der Einheimischen in die Tourismusprojekte soll sichergestellt werden, dass die Gewinne bei denen ankommen, die sie am meisten benötigen. Dieser Ansatz könnte als Modell für andere Regionen dienen, die nach Wegen suchen, Tourismus nachhaltig und gewinnbringend für die lokale Bevölkerung zu gestalten. spektrum.de
Dringender Handlungsbedarf – Arktis könnte bis 2035 eisfrei sein: Neue umfangreiche Simulationen der McGill-Universität warnen, dass der zentrale Arktische Ozean möglicherweise viel früher eisfrei sein wird als bisher angenommen. Die Forschungsgruppe prognostiziert, dass das letzte permanente Eisgebiet, ein kritisches Habitat für arktische Tierarten, innerhalb eines Jahrzehnts im Sommer verschwinden könnte. Schon jetzt werden Maßnahmen ergriffen, um diesen lebenswichtigen Bereich zu schützen, darunter die Verlängerung des Meeresschutzgebiets Tuvaijuittuq. Die Studie unterstreicht die Dringlichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und effektive Schutzstrategien für die Arktis zu entwickeln. golem.de
KALENDER 2025:
23. Februar : Wahl zum 21. Deutschen Bundestag
Der Deutsche Bundestag ist die Volksvertretung der Bundesrepublik Deutschland und als maßgebliches Gesetzgebungsgremium ihr wichtigstes Organ. Er besteht aus Abgeordneten des deutschen Volkes, die in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl auf vier Jahre gewählt werden. bundeswahlleiterin.de
25. – 26. Februar: E-World in Essen
Die Messe E-World Energy & Water in Essen bezeichnet sich als europäische Leitmesse der Energiewirtschaft. Unternehmen zeigen unter anderem Lösungen rund um Energieerzeugung, Energieeffizienz sowie Energiespeicherung.
Zur Website25. – 26. Februar: DGNB Jahreskongress (digital)
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ist die maßgebliche Institution, wenn es darum geht, den Gebäudebestand nachhaltiger und klimafreundlicher zu machen. Auf Ihrem digitalen Jahreskongress werden Ideen, Ansätze und aktuelle Entwicklungen diskutiert.
Zur Website12. – 13. März: Circular Valley Convention in Düsseldorf
Zum ersten Mal findet in Düsseldorf die Circular Valley Convention statt. Das Messeformat will dem Thema Kreislaufwirtschaft eine große Bühne bieten. Alle Akteure sollen an einem Ort vernetzt werden. Veranstaltet wird das Event von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit der Circular Valley Stiftung. | GREEN.WORKS ist Medienpartner.
Zur Website13. und 14. März: Cardle to Cradle Congress in Berlin
Im März findet an der Technischen Universität Berlin die 9. Ausgabe des Cradle to Cradle Congress in Berlin statt. Die international ausgerichtete Veranstaltung richtet sich an alle Akteure des Crade-to-Cradle-Ökosysteme und der Kreislaufwirtschaft.
Zur Website26.- 27. März: SZ-Nachhaltigkeitsforum Sustainable Finance und Impact Investing 2025 in München
Die Veranstaltung der Süddeutschen Zeitung dreht sich um das Thema Sustainable Finance. Am 26. März dreht sich die Konferenz um das Thema „Impact-Investing in Immobilien“, am 27. März wird der Schwerpunkt auf der deutschen und europäischen Nachhaltigkeitspolitik liegen.
Zur Website
31. März – 1. April: Green Business Disruption Summit in WienDer Green Business Disruption Summit in Wien dreht sich um das Thema nachhaltige Digitalisierung. Die Konferenz dreht sich um Themen wie nachhaltige digitale Geschäftsmodelle, Data and AI for Sustainability und Risk Management & Regulation.
Zur Website19. – 20. März: The 3rd European Automotive Decarbonization and Sustainability Summit 2025 in Düsseldorf
Der Automotive Decarbonization and Sustainability Summit findet im Rahmen des European Green Vehicle Congress statt und dreht sich um die Dekarbonisierung im Automotive-Sektor. Die Veranstaltung, die sich an Führungskräfte aus der Automobilbranche richtet, findet sowohl in Präsenz als auch online statt.
Zur Website20. März: Deutscher Verpackungskongress 2025 in Berlin
Am 20. März feiert der Deutsche Verpackungskongress 20-jähriges Jubiläum. Unter dem Motto „Challenge accepted! Krisen meistern und Chancen nutzen“ soll die Konferenz Themen entlang der Wertschöpfungskette der Verpackung adressieren.
Zur Website20. März: Urban Innovation Forum 2025 in Berlin
Das diesjährige Urban Innovation Forum richtet sich an Vertreter aus dem Climatech-Sektor. Die Veranstaltung will Start-ups, Investoren, Politiker und Entscheider aus der Wirtschaft zusammenbringen. Zur Website
5. – 7. Mai (digital) und 26.- 28. Mai: Berliner Energietage in Berlin
Die Berliner Energietage finden 2025 als Digitalveranstaltung und im Anschluss in Präsenz in Berlin statt. Die Konferenz bezeichnet sich selbst als „Die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland“ und ist nach eigener Aussage der größte Kongress im Energie- und Klimaschutzbereich im deutschsprachigen Raum.
Zur Website
22. – 26. April: Hannover Messe in Hannover
Auf der weltweit wichtigsten Industriemesse steht lautet das diesjährige Motto „Shaping the Future with Technology“. Unternehmen aus Maschinenbau, Elektro- und Digitalindustrie sowie Energiewirtschaft zeigen, wie Klimaneutralität durch Elektrifizierung, Digitalisierung und Automation erreicht werden kann.
Zur Website24. – 26. April: ChangeNow! in Paris
Als “ Veranstaltung mit dem größten Impact für den Planeten“ bezeichnet sich die ChangeNow! in Paris. Drei Tage lang bietet sie eine Mischung aus Messe, Konferenz und Meetings. Insgesamt sollen so mehr als 35.000 Menschen zusammengebracht werden. Die Speaker-Liste umfasst namenhafte Vertreter aus Politik, Unternehmen und NGOs.
Zur Website29. April: Sustainable Investment Forum Europe 2024 in Paris
Der Kongress richtet sich vorrangig an Investoren und Asset Manager. Veranstaltet wird die Messe von der Organisation Climate Action in Kooperation mit dem UN-Umweltprogramm.
Zur Website29. April: Digisustain in Frankfurt
Der Name, eine Wortschöpfung aus „Digitalization“ und „Sustainability“, soll bei der Digisustain Programm sein. Die Messe ist als B2B-Konferenz konzipiert und dreht sich um Digitalisierung und Zukunftstechnologien in Verbindung mit Nachhaltigkeit.
Zur Website11. März: Circular Design Summit 2025 in Stuttgart
Der Circular Design Summit bringt führende Köpfe aus Wirtschaft, Industrie und Design zusammen, die eine gemeinsame Vision verfolgen: wirtschaftlichen Erfolg im Einklang mit ökologischer Nachhaltigkeit. Erfahren Sie, wie Circular Design – das Design für die Kreislaufwirtschaft – die Transformation der Wirtschaft vorantreibt und wie Sie Teil dieser Entwicklung werden können. zur Website
5. – 6. Mai: Global Solutions Summit in Berlin
Der Global Solutions Summit ist eine internationale Konferenz, die sich mit den wichtigsten politischen Herausforderungen für die G20, die G7 und andere Global-Governance-Gremien befasst. Die Veranstaltung bringt hochkarätige Vertreter von Politik, Wissenschaft, Think Tanks, internationalen Organisationen und Unternehmen zusammen. Eine Online-Teilnahme ist möglich. zur Website6. – 7. Mai: OMR Festival 2024 in Hamburg
Das OMR Festival in der Messe Hamburg gilt als Mekka der deutschen Marketingszene und bezeichnet sich selbst als „Das Festival für das Digitale Universum“. Aber auch für das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz hat die Veranstaltung Relevanz, ein Teil des Programms wird sich voraussichtlich wie im vergangenen Jahr um Nachhaltigkeitsthemen drehen.
Zur Website21. Mai: Fashion Law – 2. Deutscher Moderechtstag in Berlin
Für die Textilwirtschaft spielen rechtliche Fragen der Nachhaltigkeitstransformation eine wichtige Rolle. Das genaue Programm für die Veranstaltung wird noch bekanntgegeben.
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12. – 14. Mai: Global Water Summit in Paris
Wasser gewinnt als Thema immer stärker an Bedeutung angesichts des Klimawandels. Auch Deutschland ist von Wasserstress betroffen. Auf dem Global Water Summit in Paris kommen die Entscheidungsträger der Wasserindustrie zusammen, die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „Accelerating Investment“.
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20. – 22. Mai: Greentech Festival und Greentech Konferenz in BerlinDas Greentech Festival ist eine der größten Nachhaltigkeitskonferenzen in Deutschland. Im Rahmen der Messe findet die Greentech Konferenz statt, auf der Stakeholder aus Politik und Wirtschaft über nachhaltige Unternehmenslösungen diskutieren. 2025 wird die Konferenz in die Bereiche Mobilität & Transport, Energie & Infrastruktur und Industrie & Materialien gegliedert sein.
22. – 23. Mai: Circular Republic Festival in München
Mehrere tausend Teilnehmende waren auf dem ersten Circular Republic Festival in München. Für den 22. und 23. Mai 2025 lädt das Kreislaufwirtschaftsevent zur zweiten Ausgabe. Es bezeichnet sich selbst als „Europas führende Veranstaltung für Innovationen in der Kreislaufwirtschaft“. Unternehmen, Start-ups und Visionäre sind eingeladen, Themen wie Ressourcenknappheit, Klimwandel und Lieferkettenresilienz zu diskutieren. | GREEN.WORKS ist Medienpartner.
Zur Website26. – 28. Mai: Re:publica in Berlin
Die Digitalkonferenz Re:publica diskutiert den Einfluss der Digitalisierung auf Wirtschaft und Gesellschaft. 2025 steht das Festival unter dem Motto „Generation XYZ“. Dabei geht es auch darum, nachhaltige Lösungen für die Wirtschaft von morgen zu finden.
Zur Website2. – 3. Juni: Hamburg Sustainability Conference
Das Motto der Hamburg Sustainability Conference lautet „Together We Co-Create Sustainable Development“. Die Konferenz in Hamburg fokussiert sich auf das Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele. Ziel der Veranstaltung ist es, Verantwortliche aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus aller Welt zusammenzuführen, um Möglichkeiten und praktische Wege zum Erreichen der 17 Nachhaltigkeitsziel auszuloten.
Zur Website2. – 3. Juni: ZNU Zukunftskonferenz in Ludwigsburg
Die Veranstaltung diskutiert Lösungen und Wege zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Unternehmen. Sie zählt zu den etablierten und renommierten Events der Nachhaltigkeitsszene und wird vom Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke ausgerichtet.
Zur Website3. – 4. Juni: Scope 3 Innovation Forum in Amsterdam
Das Scope 3 Innovation Forum konzentriert sich auf die Herausforderung der Scope-3-Emissionen. Auf der Konferenz in Amsterdam, Niederlande, werden Möglichkeiten und Innovationen diskutiert, die zum Senken der Treibhausgasemissionen in der Wertschöpfungskette dienen können.
Zur Website10. – 12. Juni: European Sustainable Energy Week 2025 in Brüssel und online
Die European Sustainable Energy Week (EUSEW) ist die nach eigenen Angaben größte jährlich stattfindende Veranstaltung zum Thema erneuerbare Energien und effiziente Energienutzung in Europa. Sie wird von der Europäischen Kommission organisiert und findet in der belgischen Hauptstadt statt.
Zur Website16. – 18. Juni: European Climate Change Adaptation Conference 2025 in Rimini
Die ECCAC dreht sich um das Thema Klimaanpassung. Im italienischen Rimini kommen Experten zusammen, um über eine intelligentere, schnellere und systematischere Klimaanpassung in Europa zu diskutieren.
Zur Website25. – 26. Juni: Sustainability Summit in Hamburg
Der Sustainability Summit in Hamburg ist eine Fachmesse und Konferenz für Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, die 2025 zum zweiten Mal stattfindet. Der Summit richtet sich an Unternehmen und Start-ups. Im Ausstellungsbereich präsentieren Teilnehmer ihre IT-Lösungen für Nachhaltigkeit und ESG.
Zur Website1. – 2. Juli: LZ Summit Verpackung & Nachhaltigkeit in Frankfurt
Die Konferenz richtet sich an Führungskräfte und Verantwortliche im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement und -Strategie und fokussiert sich auf die Optimierung der nachhaltigen Unternehmensführung in der Konsumgüter-Branche.
Zur Website21. – 22. Juli: Sustainability Standards Conference 2025 in Frankfurt
Das Deutsche Rechnungslegungs Standards Commitee (DRSC), das IFRS Stiftung, die Goethe-Universität Frankfurt am Main und das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE veranstalten gemeinsam die Sustainability Standards Conference. Der Schwerpunkt der Konferenz liegt auf der Umsetzung und Weiterentwicklung der IFRS-Nachhaltigkeitsstandards
Zur Website2. – 3. September: Carbon Capture Global Summit in London
Der Carbon Capture Global Summit 2025 will das Einfangen und Einspeichern von CO2 voranbringen. Die Konferenz in London bringt Branchenvertreter, politische Entscheidungsträger, Investoren, Finanziers und Käufer zusammen.
Zur Website9. – 10. September: BME Sustainable Procurement Summit 2025 in Darmstadt
Der BME Sustainability Summit ist eine Konferenz des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, die sich um das Thema nachhaltige Beschaffung dreht.
Zur Website17. – 18. September: Impact Festival in Frankfurt
Das Impact Festival soll ein Treffpunkt für Greentech-Start-ups und KMU, Nachhaltigkeitsmanagern von Unternehmen und Investoren sein. 2025 findet die Konferenz zum fünften Mal statt – und zum zweiten Mal auf dem Gelände der Messe Frankfurt.
Zur Website21. – 28. September: Climate Week NYC in New York
Die Climate Week ist eine jährlich in New York stattfindende Veranstaltung, die über 900 Events und Aktivitäten in der Stadt bietet. Zu der Konferenz reisen jedes Jahr Entscheider aus der Wirtschaft, der Politik und der Zivilgesellschaft an, um über die Transformation und den Klimawandel zu debattieren.
Zur Website24. September: TW Sustainability Summit in Hamburg
Der Sustainability Summit der Textilwirtschaft (TW) ist ein Branchentreffpunkt für alle, die sich auf den Weg gemacht haben für mehr Nachhaltigkeit in der Modebranche – von Big Playern ebenso wie von First Movern. Zur Website
25. – 26. September: Deutsche Klimamanagementtagung in Hamburg
Im Fokus der Tagung steht das Thema Klimastress, das vor allem aus Perspektive von Gemeinden und Kommunen betrachtet wird.
Zur Website25. – 26. September: ESG-Reporting und -Steuerung 2025 in Düsseldorf
Die Konferenz, veranstaltet durch das Handelsblatt, konzentriert sich auf die Themen Nachhaltigkeitsberichterstattung und ESG-Management. In Präsenz und digital.
Zur Website
3. – 4. November: Dena Energiewende-Kongress in BerlinAuf dem Energiewendekongress der Deutschen Energie-Agentur (Dena) treffen sich mehr als 1200 hochkarätige Teilnehmende aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, um über Klimaschutz und die integrierte Energiewende zu diskutieren. Im Rahmen des Kongresses wird auch der Dena Energy Efficency Award an Unternehmen mit innovativen Konzepten verliehen.
Zur Website10. – 21. November: Weltklimakonferenz (COP30) in Belém (Brasilien)
Vor dem Hintergrund vermehrter Wetterextreme und Naturkatastrophen werden sich die Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens 2025 in der brasilianischen Stadt Belém treffen, um die nächsten Schritte zur Erreichung der globalen Klimaziele zu besprechen.
Mehr Informationen13. – 14. November: EcoCompute in Berlin
Nachdem sie im vergangenen Jahr in München stattfand, findet die EcoCompute in 2025 in Berlin statt. Sie widmet sich der digitalen Nachhaltigkeit in Hardware und Software und will laut Veranstalter Fachleuten eine Plattform bieten, um aktuelle Trends, Forschungen und Praktiken im Bereich der grünen Technologie zu diskutieren.
Zur Website17. – 21. November: Euro Finance Week mit Green Finance Forum in Frankfurt
Im Rahmen der von der dfv Mediengruppe veranstalteten Euro Finance Week wird auch 2025 wieder das Green Finance Forum stattfinden, das sich um die Themen ESG und grüne Investments dreht. Es findet am zweiten Konferenztag (18.11) statt und versammelt hochkarätige Speakerinnen und Speaker.
Zur Website02. – 05. Dezember: Global Carbon Markets Conference in Barcelona
Die Global Carbon Markets Conference 2024 des Finanzspezialisten S&P beschäftigt sich mit der Entwicklung der globalen Kohlenstoffmärkte. Marktteilnehmer erhalten Einblicke und Hintergründe, worauf Sie sich für die Zukunft einstellen müssen.
Zur Website04. – 05. Dezember: 18. Deutscher Nachhaltigkeitstag und 18. Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Düsseldorf
Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist hat einen festen Platz im jährlichen Eventkalender. Im Rahmen der Konferenz wird auch der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. In dem umfangreichsten nationalen Nachhaltigkeitswettbewerb werden jedes Jahr Unternehmen in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Zudem wird der „Next Economy Award“ an besonders innovative Start-ups verliehen.
Zur WebsiteVoraussichtlich September: Preisverleihung Blauer Kompass des UBA und BMUV in Berlin
Das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium verleihen jedes Jahr den Preis „Blauen Kompass“ an fünf Unternehmen, Kommunen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie an Verbände, die innovative, wirksame und nachhaltige Lösungen für den Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels präsentieren können.
Voraussichtlich November: Circulaze Summit 2025 in München
Auch 2025 dürfte wieder im Spätherbst der Circulaze Summit in München stattfinden. Die Konferenz dreht sich um das Thema Kreislaufwirtschaft und richtet sich an Circular Economy Start-ups als auch an in dem Bereich tätige Unternehmen und deren Führungskräfte.
Zur WebsiteVoraussichtlich November: 10. Jahreskonferenz Stiftung Klimawirtschaft in Berlin
Im November dürfte wieder die Jahreskonferenz der Stiftung Klimawirtschaft stattfinden. Die Veranstaltung, die 2025 wohl ihr zehnte Ausgabe ausrichten wird, richtet sich an Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
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DAS LETZTE:
Info-Monitor: Ein Viertel der Bundesbürger meidet Nachrichten bewusst
Der „Info-Monitor 2025“ zeigt, dass ein Viertel der Bundesbürger Nachrichten bewusst meidet, vor allem wegen der negativen Berichterstattung und mangelnden Vertrauens in die Medien. Die Studie, veröffentlicht von den Landesmedienanstalten, offenbart, dass, obwohl die Mehrheit regelmäßig Nachrichten konsumiert, ein beachtlicher Teil der Bevölkerung sich von den etablierten Medien abwendet. Dies betrifft insbesondere jüngere Menschen unter 45 Jahren und diejenigen mit formal niedrigerer Bildung. Auch der Zusammenhang zwischen Medienvertrauen und Demokratiezufriedenheit wird hervorgehoben, wobei Skeptiker des politischen Systems auch eine tiefere Medienskepsis zeigen. Soziale Medien werden trotz ihrer Popularität für die Nachrichtenbeschaffung als unzureichend betrachtet, insbesondere wegen der Verbreitung von Fake News und Desinformation. Die Studie betont die Notwendigkeit, Qualitätsjournalismus zu stärken und die Medienkompetenz zu fördern, um der wachsenden Skepsis und den Herausforderungen im Umgang mit Nachrichten zu begegnen.
heise.de
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Alle Bilder, wenn nicht anders ausgewiesen: pixabay.com
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