zur englischen Ausgabe
Trotz Migrationspolitik- CDU, SPD und Grüne einigen sich auf Gesetzespaket zu Erneuerbaren Energien: Obwohl die vergangene Woche in der Migrationspolitik wohl einer der härtesten seit langem in der Parlamentarischen Auseinandersetzung gewesen ist, haben sich kurz vor der vorgezogenen Bundestagswahl Union, SPD und Grüne auf ein Gesetzespaket zur Förderung erneuerbarer Energien geeinigt. Es umfasst die Verlängerung der Förderung für Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK), neue Marktregeln für Solarstrom und Einschränkungen beim Bau von Windrädern außerhalb ausgewiesener Vorranggebiete. Die Reform des europäischen Emissionshandels wurde ebenfalls in deutsches Recht umgesetzt. Die Wirtschaft begrüßt die Maßnahmen als Beitrag zur Stabilisierung der Stromnetze. Experten fordern jedoch eine stärkere Steuerung des weiteren Ausbaus erneuerbarer Energien im Sinne der Netzsicherheit. handelsblatt.com, fair-economics.de, zeit.de,
Risikobericht der BaFin – Aufseher warnen vor Klimarisiken fürs Bankgeschäft: Die deutsche Finanzaufsicht Bafin warnt eindringlich vor den Auswirkungen des Klimawandels auf Banken und Versicherungen, da Naturkatastrophen wie Waldbrände und Überschwemmungen enorme finanzielle Schäden verursachen. Bafin-Chef Mark Branson betont die Notwendigkeit für Finanzunternehmen, sich intensiver mit den physischen Risiken des Klimawandels auseinanderzusetzen, da bisher vor allem die Risiken durch den Übergang zu saubereren Technologien (transitorische Risiken) im Fokus standen. Die physischen Risiken des Klimawandels, wie z.B. die direkten Schäden durch Naturkatastrophen, wurden von der Finanzaufsicht bislang unterschätzt, was nun eine Neuausrichtung der Regulierungsstrategie erfordert. Branson fordert ein verbessertes Risikomanagement, um Versicherungslücken zu vermeiden und Präventionsmaßnahmen zu stärken, obwohl die deutsche Versicherungslandschaft derzeit noch stabile Verhältnisse zeigt. sueddeutsche.de , tagesschau.de, bafin.de
242 Millionen Schüler ohne Unterricht
Im Jahr 2024 mussten laut einer Unicef-Analyse rund 242 Millionen Schüler in 85 Ländern aufgrund extremer Wetterereignisse wie Hitzewellen, Wirbelstürmen, Überschwemmungen und Dürren den Schulunterricht aussetzen. Diese Schulschließungen haben in Ländern mit niedrigem Einkommen gravierende soziale Folgen, darunter ein erhöhtes Risiko für Kinderarbeit, Kinderheirat und geschlechtsspezifische Gewalt, insbesondere bei Mädchen. Die stärksten Auswirkungen wurden in Afghanistan, Bangladesch, Mosambik, Pakistan und den Philippinen verzeichnet; in Italien blieben im September 900.000 Schüler wegen Überschwemmungen zu Hause. Als Lösung schlägt Unicef den Bau von klimaresistenten Schulgebäuden vor, die mit verbessertem Sonnenschutz, besserer Belüftung und erhöhten Fundamenten gegen Überflutungen ausgestattet sind. fr.de
Die Ziele der Parteien in der Klima-und Energiepolitik – WWF legt Wahlcheck-Programm für die Bundestagswahl vor: In der Energie- und Klimapolitik der deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2025 zeigen sich deutliche Unterschiede. CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, Die Linke, BSW und AfD haben verschiedene Pläne für den Ausbau erneuerbarer Energien und den Umgang mit fossilen Energieträgern. Während einige Parteien einen raschen Ausbau der erneuerbaren Energien und den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen befürworten, setzen andere auf eine Fortführung oder gar Ausweitung der Nutzung fossiler Energiequellen und Kernenergie. Zudem wird die Bedeutung der Anpassung der Infrastruktur und der Finanzierung dieser Transformation betont, wobei die Ansätze von direkten staatlichen Investitionen bis hin zu marktbasierten Lösungen reichen.Die Wahlprogramme der sechs größten demokratischen Parteien sowie der AfD für die Bundestagswahl 2025 wurden analysiert und mit den Forderungen des WWF abgeglichen. Nutzer können Checken, ob die Parteien eine zukunftsorientierte, Paris-taugliche Klimapolitik verfolgen und inwiefern sie den Schutz der biologischen Vielfalt und das Stoppen des Artensterbens anstreben. ingenieur.de , wwf.de ´
Bloomberg übernimmt Klimazahlungen der USA: Bloomberg Philanthropies übernimmt die US-Zahlungen an das UN-Klimagremium, nachdem Trump die Finanzierung gekürzt hat. Michael Bloomberg, ein Medienmilliardär und UN-Sondergesandter, ruft zu einer weltweiten Kampagne für klimabedingte Naturkatastrophen auf. fair-economics.de , tablemedia.de
Andere CO2 Berechnung? EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas beauftragt, einen Aktionsplan zur Unterstützung der Autoindustrie zu entwickeln, der am 5. März vorgestellt werden soll. Der Plan ist das Ergebnis eines Dialogs in Brüssel, an dem Vertreter der Autoindustrie, Gewerkschaften, Umweltorganisationen und Zulieferer teilgenommen haben. Ziel ist es, auf die Herausforderungen zu reagieren, denen sich die europäische Autoindustrie durch erhöhte Konkurrenz und strenge CO2-Vorgaben gegenübersieht. Von der Leyen betont, dass die europäische Automobilindustrie an einem kritischen Punkt angelangt sei und bekräftigt das Engagement, die Industrie durch gezielte Maßnahmen zu unterstützen. n-tv.de
UN Nachhaltigkeitsziele mit wenig Wirkung: Laut einem Bericht des Sustainable Development Solutions Network (SDSN), hinkt die EU in Bezug auf nachhaltige Entwicklung hinterher. Obwohl zahlreiche ambitionierte politische Maßnahmen existieren, sind deren tatsächliche Auswirkungen oft begrenzt. Im Jahr 2015 verpflichteten sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen zu 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs), die darauf abzielen, Wohlstand zu fördern und gleichzeitig den Schutz von Mensch und Umwelt zu gewährleisten. Der jüngst vveröffentlichte Bericht stellt fest, dass die Umsetzung dieser Ziele in der EU gefährdet ist, da die Union wichtige Meilensteine verpasst und nur langsame Fortschritte macht. euractiv.de
BUCHTIPP DER WOCHE:
Toxisch Reich
Warum extremer Reichtum unsere Demokratie gefährdet. Wir müssen reden – über Geld, Steuergerechtigkeit, Milliardär:innen, Umverteilung und die Verteidigung unserer Demokratie
In seinem Buch Toxisch Reich legt Sebastian Klein, Mitgründer von Blinkist und ehemaliger Multimillionär, eine schonungslose Analyse der gesellschaftlichen Gefahren vor, die von extremem Reichtum ausgehen. Klein spricht aus Erfahrung: Nachdem er 90 Prozent seines Vermögens abgegeben hat, stellt er fest, dass übermäßiger Reichtum nicht nur das demokratische Gleichgewicht gefährdet, sondern auch Ungleichheiten vertieft und den Klimawandel antreibt.
Klein hinterfragt, warum große Vermögen nahezu unangetastet bleiben, während Arbeit in vielen Ländern hoch besteuert wird. Mit Beispielen aus der Realität – wie dem absurden Kontrast zwischen Weltraumtourismus der Superreichen und der Existenzangst anderer – hält er unserer Gesellschaft einen Spiegel vor. Besonders aufschlussreich sind seine Überlegungen zur Erbschaftsteuer und der systematischen Bevorzugung der reichsten Schichten. Er zeigt, wie sich Privilegien verfestigen und warum politische Debatten oft an den wirklich Mächtigen vorbeigehen.
Was Kleins Buch so wertvoll macht, ist die Mischung aus persönlicher Reflexion und sachlich fundierter Analyse. Es ist kein simplistischer Aufruf zur Neiddebatte, sondern ein differenzierter Appell für soziale Gerechtigkeit und eine Umverteilung, die Demokratie und Teilhabe stärkt. Klein argumentiert klar und eindringlich, dass nicht Reichtum an sich das Problem sei, sondern seine Konzentration auf wenige Hände, die Macht und Einfluss unverhältnismäßig vergrößern.
Die Stärke des Buches liegt auch in seiner Verständlichkeit. Klein bleibt nah an den Lebensrealitäten der Leser:innen, vermeidet Fachjargon und präsentiert komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge in einer klaren, zugänglichen Sprache. Dadurch eignet sich das Buch sowohl für Menschen, die sich erstmals mit dem Thema Ungleichheit befassen, als auch für jene, die vertiefte Einblicke in die Strukturen des Wohlstandsgefälles suchen.
Toxisch Reich ist ein wichtiges Buch in einer Zeit, in der soziale Spaltung und politische Polarisierung zunehmen. Sebastian Klein erinnert uns eindringlich daran, dass wir über die Macht des Geldes und die Verantwortung der Reichen offen sprechen müssen – und dass Demokratie nur dann funktionieren kann, wenn Reichtum und Chancen gerechter verteilt sind. Ein aufrüttelndes und hochaktuelles Werk für alle, die sich für die Zukunft unserer Gesellschaft interessieren. oekom.de
Kurz und Knapp:
Scholz: Trumps Öl- und Gas-Kurs nutzt Deutschlands Wirtschaft. faz.net
Populismus: Klimapolitik als Treibstoff der Klimawandelleugner. klimareporter.de
Automobilindustrie: Neuer US-Verkehrsminister will Verbrenner wieder stärken. spiegel.de
Energiewirtschaftsrecht: Was Experten zum Gesetzentwurf zur Vermeidung von Stromüberschüssen sagen. fair-economics.de
Berufsverbot für Aktivistin: Darf Engagement so bestraft werden? t-online.de
Atomkraft: Frankreich setzt auf Atomenergie – aller Probleme zum Trotz. augsburger-allgemeine.de
Tiefsee: Portugiesisches Parlament stimmt für Aussetzung von Rohstoffabbau in der Tiefsee. unternehmen-heute.de
Weniger Salz: Wichtige Zielgruppen des Snackherstellers Lorenz achten verstärkt auf die Ernährung. Daher setzt er auf weniger Salz und gesündere Rezepturen. capital.de
Aktivistin: PETA-Kampagne mit Collien Ulmen-Fernandes: Sie setzt sich gegen Pelzindustrie ein.gala.de
Von Schiene bis Tempolimit: Was Parteien zur Verkehrspolitik planen. flux.fm
Verkehrspolitik: Gewerkschaft und Experten verlangen Tempo 30 innerorts. tagesschau.de
Infrastruktur in Deutschland: Wissing winkt alte Pläne für neue Straßen durch.spiegel.de
On-Demand-Ridepooling: Wie geteilte Mobilität unseren Verkehr von morgen prägen könnte. wupperinst.org
Mobilität: Autobesitzer fahren zum ersten Mal seit 2018 wieder mehr. stern.de
Logistik: Dieser Deutsche will Amazon grün machen. wiwo.de
Schottland: Grüner Wasserstoff für Deutschland: Dieses europäische Land soll „mehr als die Hälfte“ liefern können. merkur.de
„Übergang pragmatisch gestalten“: Für „grünen“ Stahl setzt Scholz plötzlich auf Atomkraft. bild.de
Wasserstoffkrise: Grüner Wasserstoff soll Deutschland ermöglichen, das Klima zu schützen und seine Industrie zu erhalten. Doch immer mehr Produzenten ziehen sich zurück. Scheitert der erhoffte Umbau der Wirtschaft? zeit.de
Eher die Ausnahme: Die Gaslobby bewirbt Heizen mit Wasserstoff als klimafreundliche künftige Alternative zum Heizen mit fossilem Erdgas. Fachleute warnen vor einer Kostenfalle für Verbraucher. tagesschau.de
PODCAST DER WOCHE:
Klimaschutz – Haben wir überhaupt etwas erreicht?
Im neuesten Quarks Daily Podcast diskutiert die Moderatorin Ina Plodroch die Effektivität der aktuellen Klimaschutzmaßnahmen, angesichts von 2024 als wärmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Der Podcast beleuchtet, ob es noch Sinn macht, die Bemühungen fortzusetzen und welche positiven Entwicklungen es trotz der Herausforderungen gibt. Es werden wichtige Quellen wie der Jahresbericht des Europäischen Klimawandeldienstes Copernicus und Analysen zur Energiewende in Deutschland vorgestellt, die einen Überblick über den Stand und die Zukunftsaussichten des Klimaschutzes geben. Zusätzlich behandelt der Podcast das Thema Lärm und dessen gesundheitsschädliche Auswirkungen, gestützt durch wissenschaftliche Studien zu Umgebungslärm und dessen Einfluss auf die Gesundheit. wdr.de
KOMMENTAR DER WOCHE:
Die Klimakrise, das vergessene Wahlkampfthema
LETZTE WOCHE IM BUNDESTAG:
Bericht über Preissprünge an der Strombörse: Der Ausschuss für Klimaschutz und Energie hat sich am Mittwoch mit dem Schriftbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zu den Hintergründen für die Preissprünge an der Strombörse EPEX SPOT vom 12./13. Dezember 2024 und mögliche Lösungsansätze für künftige Preissprünge befasst.Darin heißt es, am 12.Dezember 2024 kam es am deutschen Day-Ahead Stromgroßhandel zu außergewöhnlich hohen Strompreisen. Sowohl gemittelt über den Tag, als auch in der Spitze waren die Preise sehr hoch. Der Baseloadpreis für den gesamten Tag betrug den Angaben zufolge 395,34 Euro pro MWh. Der Spitzenpreis sei in der Stunde 17-18 Uhr erreicht worden und habe bei 936, 28 Euro pro MWh gelegen. Stundenpreise von 500 EUR/MWh und höher kommen am deutschen Strommarkt extrem selten vor, heißt es im Bericht. Im Jahr 2024 sei nur in 15 Stunden diese Schwelle überschritten worden, neun Stunden davon am 12.Dezember. Derartige Preisspitzen wirkten sich nicht nennenswert auf den durchschnittlichen Strom-Großhandelspreis aus. Dieser zeige eine sinkende Tendenz auf. 2024 habe der durchschnittliche Strom-Großhandelspreis bei knapp 79 Euro pro MWh gelegen, 2023 noch bei 95 Euro und 2022 noch bei 235 Euro. Nach Einschätzung des BMWK haben mehrere Faktoren zu den ungewöhnlich hohen Strompreisen geführt: Dazu gehöre eine außergewöhnlich niedrige Erzeugung von Erneuerbare Energien-EE-Strom. Aufgrund einer für diese Jahreszeit unüblichen Windflaute sei die Produktionsleistung aus Windstrom sehr niedrig gewesen.Auch die Produktion von Strom aus Photovoltaik sei über den gesamten Tag sehr niedrig gewesen. Ein weiterer Faktor sei die Nichtverfügbarkeiten von Kraftwerken. Am 12.Dezember waren für die Jahreszeit ungewöhnlich viele Kraftwerke nicht verfügbar, so das Ministerium. So waren Braunkohleanlagen eines Betreibers mit einer Kapazität von knapp 3 GW nicht verfügbar, da es Förderprobleme im Tagebau gab. Auch mehre Gaskraftwerke seien nicht verfügbar gewesen. Als Lösungsansätze nennt der Bericht des BMWK vier Punkte: den Zubau steuerbarer Erzeugungskapazität, den Ausbau von Stromspeichern, eine Flexibilisierung des Stromsystems und weitere EU-Strommarktintegration. Mehr Stromhandel mit den europäischen Stromnachbarn sorge dafür, dass die Verbraucher europaweit Zugang zur kostengünstigsten Stromerzeugung erhalten und helfe dabei, Extrempreise europaweit abzufedern. In der Debatte über den Bericht wurden Fragen nach etwaigen Marktmanipulationen aufgeworfen. Kritisiert wurde, dass die Speicherkapazitäten und Kraftwerksreserven nicht längst ausgeweitet wurden. Angeregt wurde außerdem, darüber nachzudenken, nicht zu viele Kraftwerke gleichzeitig zur Wartung oder in Reparatur zu geben.
Perspektiven der Energieerzeugung aus Biogas: Die Perspektive eines wirtschaftlichen Weiterbetriebs einer Biogasanlage nach dem Ende der EEG-Förderung hängt immer von den betriebswirtschaftlichen Umständen im jeweiligen Einzelfall ab. Das erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/14584) auf eine Kleine Anfrage ( 20/14368) der FDP-Fraktion zu den Perspektiven der Energieerzeugung aus Biogas. 4.979 Biogas-Anlagen und 180 Biomethan-Anlagen werden nach Angaben der Regierung bis 2030 das Ende des zwanzigjährigen Förderzeitraums nach dem EEG erreichen. Um die Planungs- und Investitionssicherheit für bestehende Biogasanlagen im zukünftigen Stromsystem zu verbessern, habe das Bundeskabinett am 11. Dezember 2024 die vom Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz vorgelegte Formulierungshilfe für einen Änderungsantrag der Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen zur Anpassung des EEG 2023 hinsichtlich der Regelungen zu Bioenergie beschlossen, führt die Regierung in ihrer Antwort aus. Danach solle unter anderem das Ausschreibungsvolumen für Biogasanlagen in den Jahren 2025 bis 2028 von derzeit insgesamt 2 GW auf 2,3 GW jeweils inklusive der verrechneten Biomethanmengen angehoben werden, wobei insbesondere die Mengen für 2025 und 2026 deutlich erhöht werden sollen. Parallel solle der Flexibilisierungszuschlag von 65 Euro/kW auf 85 Euro/kW angehoben und die Dauer der Anschlussförderung von zehn auf zwölf Jahre erhöht werden, um so die Gesamtwirtschaftlichkeit der Anlagen sicherzustellen.
Sechs Milliarden Euro für internationale Klimafinanzierung: Die Bundesregierung hat zugesagt, spätestens 2025 Mittel in Höhe von sechs Milliarden Euro jährlich aus Haushaltsmitteln – inklusive Schenkungsäquivalenten – für die internationale Klimafinanzierung bereitzustellen. Wie sie in der Antwort (20/14632) auf eine Kleine Anfrage (20/13701) der FDP-Fraktion schreibt, stamme ein gewichtiger Anteil des deutschen Beitrags aus Quellen wie Krediten der Kreditanstalt für Wiederaufbau und gehebelten privaten Investitionen. Wie es in der Antwort weiter heißt, belief sich der deutsche Beitrag im Jahr 2023 auf insgesamt 9,94 Milliarden Euro, davon 5,56 Milliarden Euro aus dem Haushalt inklusive Schenkungsäquivalente, 3,81 Milliarden Euro mobilisierte öffentliche Kredite und Kapitalmarktmittel und 0,48 Milliarden Euro mobilisierte private Mittel. Als Schenkungsäquivalent wird laut Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ein rechnerischer Wert bezeichnet, der die Vergünstigung eines zinsverbilligten Darlehens gegenüber Marktkonditionen angibt.
Umweltministerium berichtet über Strahlenbelastung: Die berechnete Gesamtexposition in Deutschland beträgt 3,8 Millisievert pro Person und Jahr und ist damit im Vergleich zum Vorjahr nicht gestiegen. Das geht aus dem von der Bundesregierung als Unterrichtung vorgelegten Bericht zu „Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 2021“ (20/14495) hervor. Er gibt Auskunft über die Entwicklung der Radioaktivität in der Umwelt sowie über den Bereich der nichtionisierenden Strahlung im Berichtsjahr 1. Januar bis 31. Dezember 2021. Das Strahlenschutzgesetz von 2017 sieht vor, dass das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz dem Bundestag und dem Bundesrat jährlich einen Bericht vorzulegen hat. Wie aus dem jetzt veröffentlichten Bericht hervorgeht, macht die Hälfte der durchschnittlichen Gesamtexposition pro Person die medizinische Strahlenexposition bildgebender Verfahren wie etwa CT-Untersuchungen aus. Die mittlere effektive Jahresdosis beträgt etwa 1,6 Millisievert (Daten für das Jahr 2018).
WÖRTLICH GENOMMEN:
Einige Parteien versuchen, die Realität zu überlisten. Sie tun so, als würde es das Klimaproblem nicht geben. Die Realität macht da aber nicht mit. Es ist egal, ob sie auf der Titelseite steht oder ob über sie im Wahlkampf gesprochen wird: Die Klimakrise ist da – in allen Formen, in aller Ungerechtigkeit. Sie ist längst in den Köpfen der meisten Menschen angekommen, auch wenn das einige von der CDU nicht wahrhaben wollen. Ich halte es für ein sehr waghalsiges Unterfangen, Verstecken zu spielen mit unseren Lebensgrundlagen. Frei nach dem Motto: Wenn wir nicht hingucken, sehen wir nicht, wie sie in Flammen stehen.
rnd.de
AFRIKA:
Sahelstaaten: Niger, Mali und Burkina Faso treten offiziell aus der ECOWAS aus. voanews.com
Reaktion auf M23-Offensive in DR Kongo: Deutschland sagt Gespräche mit Ruanda ab. taz.de
Ghana: Sicherheit in der Sahelzone Mahama ernennt erfahrenen Veteranen zum Verbindungsmann zu den Sahelstaaten. theafricareport.com
Kenia: Ehemalige Rivalen Gachagua und Karua verbünden sich gegen Ruto. africareport.com
Zentralafrika:Worum es bei den Kämpfen im Ostkongo geht. Seit Jahrzehnten ist der Osten der Demokratischen Republik Kongo umkämpft. Jetzt spitzt sich der Konflikt zwischen der kongolesischen Armee und der Rebellenmiliz M23 zu. Was die Situation in Zentralafrika mit Europa zu tun hat..deutschlandfunk.de
Entwicklungsländer können in Klimafragen nicht mehr auf die USA zählen. Was bedeutet das für Afrika? Der afrikanische Kontinent ist für nur rund 4 Prozent der globalen Emissionen verantwortlich, wird aber schon heute heftig von den Folgen steigender Temperaturen gebeutelt. Im Rahmen der Klimaverhandlungen kämpfen Vertreter der afrikanischen Staaten für mehr finanzielle Unterstützung. nzz.ch
MEHR WISSEN:
Zukunft gestalten: EU investiert in Spitzentechnologie für Mikrochips in KI und Raumfahrt: Chips sind heute entscheidend für die Vernetzung von Geräten und KI-Anwendungen. Europa möchte in diesem Bereich unabhängiger werden, obwohl seine Position in der Chip-Produktion über die Jahre geschwächt wurde. Während weltweit 2020 eine Billion Mikrochips produziert wurden, hält die EU nur einen Marktanteil von zehn Prozent, während Asien mit über 70 Prozent dominiert. Die USA sind ebenfalls stark vertreten. Um seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, hat die EU den Europäischen Chips Act verabschiedet, der seit September 2023 gilt. Mit 43 Milliarden Euro an Investitionen soll der europäische Marktanteil bis 2030 auf 20 Prozent verdoppelt werden. Diese Maßnahmen sollen Europas Position in der Halbleiterforschung und -produktion stärken. fair-economics.de
Mehr Tote durch Extremwetter: Eine Studie in „Nature Medicine“ prognostiziert, dass die Klimaerwärmung in den nächsten 75 Jahren in Europa 2,3 Millionen zusätzliche Todesfälle verursachen wird, hauptsächlich durch Hitzetote, während Kältetote abnehmen werden. Die Forschung zeigt, dass besonders im Mittelmeer-Raum durchschnittliche Temperaturanstiege von bis zu 5 Grad Celsius erwartet werden, was die Zahl der Hitzetoten in Städten wie Barcelona, Madrid und Valencia drastisch erhöhen könnte. In der Untersuchung, die Klimasimulationen in 854 Städten aus 30 Ländern analysierte, wird deutlich, dass die physischen Risiken des Klimawandels, einschließlich Gesundheitsgefahren durch hohe Temperaturen, zunehmend in den Fokus rücken müssen. Die Ergebnisse legen nahe, dass ohne effektive Klimaschutzmaßnahmen die Todesfälle durch Hitze steigen und die Anzahl der Kältetoten übertreffen werden, was die Dringlichkeit von Anpassungsstrategien und präventiven Maßnahmen unterstreicht. taz.de , fr.de
Modulare Windturbinenwand soll Strom offshore erzeugen:In Norwegen wird eine innovative Offshore-Windkraftanlage namens Windcatcher von der Firma Wind Catching Systems entwickelt, die aus einem Gerüst mit vielen kleinen Rotoren auf einer schwimmenden Plattform besteht, die Strom erzeugen. Die Demonstrationsanlage vor Bergen soll 40 Windräder umfassen, die jährlich 99 Gigawattstunden Strom produzieren können, und es sind größere Anlagen mit bis zu 126 Turbinen geplant. Die modulare Bauweise des Windcatchers ermöglicht eine einfache Montage der standardisierten Ein-Megawatt-Windräder direkt auf der Plattform, was den Einsatz spezieller Schiffe oder Kräne überflüssig macht. Die norwegische Regierung unterstützt das Projekt mit 1,2 Milliarden norwegischen Kronen und plant, bis 2040 Flächen für 30 Gigawatt Offshore-Windenergie zu erschließen, wobei der erste Windcatcher 2029 fertiggestellt sein soll. heise.de
KALENDER:
25. – 26. Februar: E-World in Essen
Die Messe E-World Energy & Water in Essen bezeichnet sich als europäische Leitmesse der Energiewirtschaft. Unternehmen zeigen unter anderem Lösungen rund um Energieerzeugung, Energieeffizienz sowie Energiespeicherung.
Zur Website25. – 26. Februar: DGNB Jahreskongress (digital)
Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ist die maßgebliche Institution, wenn es darum geht, den Gebäudebestand nachhaltiger und klimafreundlicher zu machen. Auf Ihrem digitalen Jahreskongress werden Ideen, Ansätze und aktuelle Entwicklungen diskutiert.
Zur Website12. – 13. März: Circular Valley Convention in Düsseldorf
Zum ersten Mal findet in Düsseldorf die Circular Valley Convention statt. Das Messeformat will dem Thema Kreislaufwirtschaft eine große Bühne bieten. Alle Akteure sollen an einem Ort vernetzt werden. Veranstaltet wird das Event von der Messe Düsseldorf in Kooperation mit der Circular Valley Stiftung. | GREEN.WORKS ist Medienpartner.
Website13. und 14. März: Cardle to Cradle Congress in Berlin
Im März findet an der Technischen Universität Berlin die 9. Ausgabe des Cradle to Cradle Congress in Berlin statt. Die international ausgerichtete Veranstaltung richtet sich an alle Akteure des Crade-to-Cradle-Ökosysteme und der Kreislaufwirtschaft.
Zur Website26.- 27. März: SZ-Nachhaltigkeitsforum Sustainable Finance und Impact Investing 2025 in München
Die Veranstaltung der Süddeutschen Zeitung dreht sich um das Thema Sustainable Finance. Am 26. März dreht sich die Konferenz um das Thema „Impact-Investing in Immobilien“, am 27. März wird der Schwerpunkt auf der deutschen und europäischen Nachhaltigkeitspolitik liegen.
Zur Website
31. März – 1. April: Green Business Disruption Summit in WienDer Green Business Disruption Summit in Wien dreht sich um das Thema nachhaltige Digitalisierung. Die Konferenz dreht sich um Themen wie nachhaltige digitale Geschäftsmodelle, Data and AI for Sustainability und Risk Management & Regulation.
Zur Website19. – 20. März: The 3rd European Automotive Decarbonization and Sustainability Summit 2025 in Düsseldorf
Der Automotive Decarbonization and Sustainability Summit findet im Rahmen des European Green Vehicle Congress statt und dreht sich um die Dekarbonisierung im Automotive-Sektor. Die Veranstaltung, die sich an Führungskräfte aus der Automobilbranche richtet, findet sowohl in Präsenz als auch online statt.
Zur Website20. März: Deutscher Verpackungskongress 2025 in Berlin
Am 20. März feiert der Deutsche Verpackungskongress 20-jähriges Jubiläum. Unter dem Motto „Challenge accepted! Krisen meistern und Chancen nutzen“ soll die Konferenz Themen entlang der Wertschöpfungskette der Verpackung adressieren.
Zur Website20. März: Urban Innovation Forum 2025 in Berlin
Das diesjährige Urban Innovation Forum richtet sich an Vertreter aus dem Climatech-Sektor. Die Veranstaltung will Start-ups, Investoren, Politiker und Entscheider aus der Wirtschaft zusammenbringen. Zur Website
5. – 7. Mai (digital) und 26.- 28. Mai: Berliner Energietage in Berlin
Die Berliner Energietage finden 2025 als Digitalveranstaltung und im Anschluss in Präsenz in Berlin statt. Die Konferenz bezeichnet sich selbst als „Die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland“ und ist nach eigener Aussage der größte Kongress im Energie- und Klimaschutzbereich im deutschsprachigen Raum.
Zur Website
22. – 26. April: Hannover Messe in Hannover
Auf der weltweit wichtigsten Industriemesse steht lautet das diesjährige Motto „Shaping the Future with Technology“. Unternehmen aus Maschinenbau, Elektro- und Digitalindustrie sowie Energiewirtschaft zeigen, wie Klimaneutralität durch Elektrifizierung, Digitalisierung und Automation erreicht werden kann.
Zur Website24. – 26. April: ChangeNow! in Paris
Als “ Veranstaltung mit dem größten Impact für den Planeten“ bezeichnet sich die ChangeNow! in Paris. Drei Tage lang bietet sie eine Mischung aus Messe, Konferenz und Meetings. Insgesamt sollen so mehr als 35.000 Menschen zusammengebracht werden. Die Speaker-Liste umfasst namenhafte Vertreter aus Politik, Unternehmen und NGOs.
Zur Website29. April: Sustainable Investment Forum Europe 2024 in Paris
Der Kongress richtet sich vorrangig an Investoren und Asset Manager. Veranstaltet wird die Messe von der Organisation Climate Action in Kooperation mit dem UN-Umweltprogramm.
Zur Website29. April: Digisustain in Frankfurt
Der Name, eine Wortschöpfung aus „Digitalization“ und „Sustainability“, soll bei der Digisustain Programm sein. Die Messe ist als B2B-Konferenz konzipiert und dreht sich um Digitalisierung und Zukunftstechnologien in Verbindung mit Nachhaltigkeit.
Zur Website11. März: Circular Design Summit 2025 in Stuttgart
Der Circular Design Summit bringt führende Köpfe aus Wirtschaft, Industrie und Design zusammen, die eine gemeinsame Vision verfolgen: wirtschaftlichen Erfolg im Einklang mit ökologischer Nachhaltigkeit. Erfahren Sie, wie Circular Design – das Design für die Kreislaufwirtschaft – die Transformation der Wirtschaft vorantreibt und wie Sie Teil dieser Entwicklung werden können. zur Website
5. – 6. Mai: Global Solutions Summit in Berlin
Der Global Solutions Summit ist eine internationale Konferenz, die sich mit den wichtigsten politischen Herausforderungen für die G20, die G7 und andere Global-Governance-Gremien befasst. Die Veranstaltung bringt hochkarätige Vertreter von Politik, Wissenschaft, Think Tanks, internationalen Organisationen und Unternehmen zusammen. Eine Online-Teilnahme ist möglich. zur Website6. – 7. Mai: OMR Festival 2024 in Hamburg
Das OMR Festival in der Messe Hamburg gilt als Mekka der deutschen Marketingszene und bezeichnet sich selbst als „Das Festival für das Digitale Universum“. Aber auch für das Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz hat die Veranstaltung Relevanz, ein Teil des Programms wird sich voraussichtlich wie im vergangenen Jahr um Nachhaltigkeitsthemen drehen.
Zur Website21. Mai: Fashion Law – 2. Deutscher Moderechtstag in Berlin
Für die Textilwirtschaft spielen rechtliche Fragen der Nachhaltigkeitstransformation eine wichtige Rolle. Das genaue Programm für die Veranstaltung wird noch bekanntgegeben.
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12. – 14. Mai: Global Water Summit in Paris
Wasser gewinnt als Thema immer stärker an Bedeutung angesichts des Klimawandels. Auch Deutschland ist von Wasserstress betroffen. Auf dem Global Water Summit in Paris kommen die Entscheidungsträger der Wasserindustrie zusammen, die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „Accelerating Investment“.
Zur Website
20. – 22. Mai: Greentech Festival und Greentech Konferenz in BerlinDas Greentech Festival ist eine der größten Nachhaltigkeitskonferenzen in Deutschland. Im Rahmen der Messe findet die Greentech Konferenz statt, auf der Stakeholder aus Politik und Wirtschaft über nachhaltige Unternehmenslösungen diskutieren. 2025 wird die Konferenz in die Bereiche Mobilität & Transport, Energie & Infrastruktur und Industrie & Materialien gegliedert sein.
22. – 23. Mai: Circular Republic Festival in München
Mehrere tausend Teilnehmende waren auf dem ersten Circular Republic Festival in München. Für den 22. und 23. Mai 2025 lädt das Kreislaufwirtschaftsevent zur zweiten Ausgabe. Es bezeichnet sich selbst als „Europas führende Veranstaltung für Innovationen in der Kreislaufwirtschaft“. Unternehmen, Start-ups und Visionäre sind eingeladen, Themen wie Ressourcenknappheit, Klimwandel und Lieferkettenresilienz zu diskutieren. | GREEN.WORKS ist Medienpartner.
Zur Website26. – 28. Mai: Re:publica in Berlin
Die Digitalkonferenz Re:publica diskutiert den Einfluss der Digitalisierung auf Wirtschaft und Gesellschaft. 2025 steht das Festival unter dem Motto „Generation XYZ“. Dabei geht es auch darum, nachhaltige Lösungen für die Wirtschaft von morgen zu finden.
Zur Website2. – 3. Juni: Hamburg Sustainability Conference
Das Motto der Hamburg Sustainability Conference lautet „Together We Co-Create Sustainable Development“. Die Konferenz in Hamburg fokussiert sich auf das Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele. Ziel der Veranstaltung ist es, Verantwortliche aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus aller Welt zusammenzuführen, um Möglichkeiten und praktische Wege zum Erreichen der 17 Nachhaltigkeitsziel auszuloten.
Zur Website2. – 3. Juni: ZNU Zukunftskonferenz in Ludwigsburg
Die Veranstaltung diskutiert Lösungen und Wege zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Unternehmen. Sie zählt zu den etablierten und renommierten Events der Nachhaltigkeitsszene und wird vom Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten/Herdecke ausgerichtet.
Zur Website3. – 4. Juni: Scope 3 Innovation Forum in Amsterdam
Das Scope 3 Innovation Forum konzentriert sich auf die Herausforderung der Scope-3-Emissionen. Auf der Konferenz in Amsterdam, Niederlande, werden Möglichkeiten und Innovationen diskutiert, die zum Senken der Treibhausgasemissionen in der Wertschöpfungskette dienen können.
Zur Website10. – 12. Juni: European Sustainable Energy Week 2025 in Brüssel und online
Die European Sustainable Energy Week (EUSEW) ist die nach eigenen Angaben größte jährlich stattfindende Veranstaltung zum Thema erneuerbare Energien und effiziente Energienutzung in Europa. Sie wird von der Europäischen Kommission organisiert und findet in der belgischen Hauptstadt statt.
Zur Website16. – 18. Juni: European Climate Change Adaptation Conference 2025 in Rimini
Die ECCAC dreht sich um das Thema Klimaanpassung. Im italienischen Rimini kommen Experten zusammen, um über eine intelligentere, schnellere und systematischere Klimaanpassung in Europa zu diskutieren.
Zur Website25. – 26. Juni: Sustainability Summit in Hamburg
Der Sustainability Summit in Hamburg ist eine Fachmesse und Konferenz für Nachhaltigkeit in der Wirtschaft, die 2025 zum zweiten Mal stattfindet. Der Summit richtet sich an Unternehmen und Start-ups. Im Ausstellungsbereich präsentieren Teilnehmer ihre IT-Lösungen für Nachhaltigkeit und ESG.
Zur Website1. – 2. Juli: LZ Summit Verpackung & Nachhaltigkeit in FrankfurtDie Konferenz richtet sich an Führungskräfte und Verantwortliche im Bereich Nachhaltigkeitsmanagement und -Strategie und fokussiert sich auf die Optimierung der nachhaltigen Unternehmensführung in der Konsumgüter-Branche.
Zur Website21. – 22. Juli: Sustainability Standards Conference 2024 in Frankfurt
Das Deutsche Rechnungslegungs Standards Commitee (DRSC), das IFRS Stiftung, die Goethe-Universität Frankfurt am Main und das Leibniz-Institut für Finanzmarktforschung SAFE veranstalten gemeinsam die Sustainability Standards Conference. Der Schwerpunkt der Konferenz liegt auf der Umsetzung und Weiterentwicklung der IFRS-Nachhaltigkeitsstandards
Zur Website2. – 3. September: Carbon Capture Global Summit in London
Der Carbon Capture Global Summit 2025 will das Einfangen und Einspeichern von CO2 voranbringen. Die Konferenz in London bringt Branchenvertreter, politische Entscheidungsträger, Investoren, Finanziers und Käufer zusammen.
Zur Website9. – 10. September: BME Sustainable Procurement Summit 2025 in Darmstadt
Der BME Sustainability Summit ist eine Konferenz des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, die sich um das Thema nachhaltige Beschaffung dreht.
Zur Website17. – 18. September: Impact Festival in Frankfurt
Das Impact Festival soll ein Treffpunkt für Greentech-Start-ups und KMU, Nachhaltigkeitsmanagern von Unternehmen und Investoren sein. 2025 findet die Konferenz zum fünften Mal statt – und zum zweiten Mal auf dem Gelände der Messe Frankfurt.
Zur Website21. – 28. September: Climate Week NYC in New York
Die Climate Week ist eine jährlich in New York stattfindende Veranstaltung, die über 900 Events und Aktivitäten in der Stadt bietet. Zu der Konferenz reisen jedes Jahr Entscheider aus der Wirtschaft, der Politik und der Zivilgesellschaft an, um über die Transformation und den Klimawandel zu debattieren.
Zur Website24. September: TW Sustainability Summit in Hamburg
Der Sustainability Summit der Textilwirtschaft (TW) ist ein Branchentreffpunkt für alle, die sich auf den Weg gemacht haben für mehr Nachhaltigkeit in der Modebranche – von Big Playern ebenso wie von First Movern.25. – 26. September: Deutsche Klimamanagementtagung in Hamburg
Im Fokus der Tagung steht das Thema Klimastress, das vor allem aus Perspektive von Gemeinden und Kommunen betrachtet wird.
Zur Website25. – 26. September: ESG-Reporting und -Steuerung 2025 in Düsseldorf
Die Konferenz, veranstaltet durch das Handelsblatt, konzentriert sich auf die Themen Nachhaltigkeitsberichterstattung und ESG-Management. In Präsenz und digital.
Zur Website
3. – 4. November: Dena Energiewende-Kongress in BerlinAuf dem Energiewendekongress der Deutschen Energie-Agentur (Dena) treffen sich mehr als 1200 hochkarätige Teilnehmende aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, um über Klimaschutz und die integrierte Energiewende zu diskutieren. Im Rahmen des Kongresses wird auch der Dena Energy Efficency Award an Unternehmen mit innovativen Konzepten verliehen.
Zur Website10. – 21. November: Weltklimakonferenz (COP30) in Belém (Brasilien)
Vor dem Hintergrund vermehrter Wetterextreme und Naturkatastrophen werden sich die Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens 2025 in der brasilianischen Stadt Belém treffen, um die nächsten Schritte zur Erreichung der globalen Klimaziele zu besprechen.
Mehr Informationen13. – 14. November: EcoCompute in Berlin
Nachdem sie im vergangenen Jahr in München stattfand, findet die EcoCompute in 2025 in Berlin statt. Sie widmet sich der digitalen Nachhaltigkeit in Hardware und Software und will laut Veranstalter Fachleuten eine Plattform bieten, um aktuelle Trends, Forschungen und Praktiken im Bereich der grünen Technologie zu diskutieren.
Zur Website17. – 21. November: Euro Finance Week mit Green Finance Forum in Frankfurt
Im Rahmen der von der dfv Mediengruppe veranstalteten Euro Finance Week wird auch 2025 wieder das Green Finance Forum stattfinden, das sich um die Themen ESG und grüne Investments dreht. Es findet am zweiten Konferenztag (18.11) statt und versammelt hochkarätige Speakerinnen und Speaker.
Zur Website02. – 05. Dezember: Global Carbon Markets Conference in Barcelona
Die Global Carbon Markets Conference 2024 des Finanzspezialisten S&P beschäftigt sich mit der Entwicklung der globalen Kohlenstoffmärkte. Marktteilnehmer erhalten Einblicke und Hintergründe, worauf Sie sich für die Zukunft einstellen müssen.
Zur Website04. – 05. Dezember: 18. Deutscher Nachhaltigkeitstag und 18. Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Düsseldorf
Der Deutsche Nachhaltigkeitstag ist hat einen festen Platz im jährlichen Eventkalender. Im Rahmen der Konferenz wird auch der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. In dem umfangreichsten nationalen Nachhaltigkeitswettbewerb werden jedes Jahr Unternehmen in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Zudem wird der „Next Economy Award“ an besonders innovative Start-ups verliehen.
Zur WebsiteVoraussichtlich September: Preisverleihung Blauer Kompass des UBA und BMUV in Berlin
Das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium verleihen jedes Jahr den Preis „Blauen Kompass“ an fünf Unternehmen, Kommunen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie an Verbände, die innovative, wirksame und nachhaltige Lösungen für den Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels präsentieren können.
Voraussichtlich November: Circulaze Summit 2025 in München
Auch 2025 dürfte wieder im Spätherbst der Circulaze Summit in München stattfinden. Die Konferenz dreht sich um das Thema Kreislaufwirtschaft und richtet sich an Circular Economy Start-ups als auch an in dem Bereich tätige Unternehmen und deren Führungskräfte.
Zur WebsiteVoraussichtlich November: 10. Jahreskonferenz Stiftung Klimawirtschaft in Berlin
Im November dürfte wieder die Jahreskonferenz der Stiftung Klimawirtschaft stattfinden. Die Veranstaltung, die 2025 wohl ihr zehnte Ausgabe ausrichten wird, richtet sich an Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
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DAS LETZTE:
Drohnensteuern unter Alkoholeinfluss kann teuer werden
Ein 55-jähriger Schwede wurde als erster Mensch im Land wegen Trunkenheit am Steuer einer Drohne verurteilt. Mit 0,69 Promille wollte er bei einer Oldtimer-Veranstaltung in Rättvik Luftaufnahmen machen – leider in einer Flugverbotszone. Die Polizei entdeckte die Drohne während ihrer Überwachung und stellte fest, dass der Pilot gut angeheitert war. Seine Ausrede: Ein unsichtbarer Freund habe die Drohne gesteuert.
Das Gericht zeigte wenig Humor und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 32.000 Kronen. Die Strafe entspricht jener für betrunkene Autofahrer, schließlich könnten betrunkene Drohnen ähnliche Schäden anrichten – zumindest theoretisch. Drohnenfliegen mit Alkohol: in Schweden jetzt offiziell keine gute Idee mehr. heise.de
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Alle Bilder, wenn nicht anders ausgewiesen: pixabay.com
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