Das Kontaktverbot und geschlossene Restaurants führen dazu, dass wieder mehr zu Hause gekocht und gegessen wird. Das Resultat: steigende Müllmengen in Deutschland.
„Die Abfallmengen sind in den vergangenen vier Wochen über alle Müllsorten um bis zu 20 Prozent gestiegen“, sagte Peter Kurth, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE), gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Das spiegelten die Mitgliedsunternehmen entsprechend wider. Betroffen sei hier nicht nur der Hausmüll, auch die Menge an Grünabfällen steige. Zum Problem werde der zusätzliche Restmüll jedoch nicht, so Kurth weiter. „Die Situation in den Müllverbrennungsanlagen ist entspannt.“
Während die privaten Haushalte mehr Müll produzieren, sinkt laut BDE gleichzeitig die Menge des Gewerbeabfalls deutlich, in Ausnahmefällen um bis zu 80 Prozent und mehr. Der Grund dafür sind unter anderem Produktionsstopps in der Industrie.