Die Bundesluftwaffe hat bei ihren Flugvorführungen auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in diesem Jahr 291 Tonnen CO2 ausgestoßen.
Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Partei „Die Linke“ hervor, die rbb24-Recherche vorliegt. Der Wert entspricht dem vom Umweltbundesamt ermittelten durchschnittlichen Jahresausstoß von 121 PKW. Auf der Berliner Luftfahrtmesse hat die Bundeswehr 13 Flugvorführungen mit insgesamt 27 Flugstunden absolviert. Eingesetzt wurden dabei zwei Airbus Transportflugzeuge vom Typ A 400 M und A 330 sowie die Kampfflugzeuge Eurofighter und Tornado. Die verhältnismäßig größte Umweltbelastung verursachen die Kampfflugzeuge mit einem CO2-Ausstoß von gut 14 (Tornado) bzw. 12 Tonnen (Eurofighter) pro Stunde.
„Es kann nicht angehen“, kommentiert die Fragestellerin Sevim Dagdelen von der Linksfraktion die Zahlen, „dass die Bevölkerung im Winter in den Wohnungen friert, während die Bundeswehr zu „Showzwecken“ munter Treibstoff verheizt.“ Über den C02-Ausstoß hinaus tragen Flugbewegungen auch durch ihren Partikel-, durch Schwefel-, Stickoxid- und Wasserdampf-Ausstoß in hohen Luftschichten zur Klimabelastung bei.
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